Datum: 08.03.2022
Status: Einladung
Sitzungsort: Sitzungssaal
Gremium: Umwelt- und Energieausschuss
Öffentliche Sitzung, 19:00 Uhr


Öffentliche Sitzung

TOP-Nr. Bezeichnung
1 Genehmigung des Protokolls vom 07.12.2021
2 Baummaßnahmen in der Lindenallee
3 Herstellung Ausgleichs- und Grünfläche Drößlinger Straße
4 Bildung Arbeitskreis für Ausarbeitung Instrumente zur Klimaanpassung vor Ort
5 Neue Rubrik "Natur- und Klimaschutz" auf der Homepage der Gemeinde Seefeld
6 Sonstiges

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1. Genehmigung des Protokolls vom 07.12.2021

Gremium Sitzung Sitzungsdatum ö / nö Beratungstyp TOP-Nr.
Umwelt- und Energieausschuss Sitzung des Umwelt- und Energieausschusses 08.03.2022 ö 1
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2. Baummaßnahmen in der Lindenallee

Gremium Sitzung Sitzungsdatum ö / nö Beratungstyp TOP-Nr.
Umwelt- und Energieausschuss Sitzung des Umwelt- und Energieausschusses 08.03.2022 ö Vorberatung 2

Sach- und Rechtslage

Die Gemeinde Seefeld ist für die Verkehrssicherungspflicht und auch den Erhalt der Lindenallee zwischen Seefeld und Hechendorf verantwortlich. Die Lindenallee liegt im Landschaftsschutzgebiet. („Westlicher Teil des Landkreises Starnberg“) und wird regelmäßig durch Baumkontrollen auf die Verkehrssicherheit geprüft. Werden hierbei Mängel an den Bäumen festgestellt, die Maßnahmen an den Bäumen erfordern (Fällung, Kroneneinkürzungen), muss die untere Naturschutzbehörde diesen Maßnahmen zustimmen. 

Im Dezember 2021 wurden einige Bäume zusammen mit dem Baumkontrolleur, der Unteren Naturschutzbehörde (Landratsamt Starnberg) und der Gemeinde Seefeld begutachtet und erforderliche Maßnahmen festgestellt. 
Hier wurden 2 größere Linden (Nr. 001 und 083) und 2 Jungbäume zur Fällung bei der Unteren Naturschutzbehörde beantragt und am 05.01.2022 genehmigt. Die Gründe waren u.a. fehlende Standsicherheit, nachlassende Vitalität im Kronenbereich, Beschädigungen im Wurzelbereich.  Bei 3 weiteren Linden wurden Einkürzungen im Kronenbereich (zwischen 20 – 30 %) beantragt und genehmigt.  Die Gründe hierfür waren nachlassende Vitalität im Kronenbereich. 

Die Untere Naturschutzbehörde hat die Maßnahmen für erforderlich angesehen und der Gemeinde die Genehmigung erteilt. Die Fällungen wurden durch die Gemeinde aufgrund vom Artenschutz und auch der Verkehrssicherheit Ende Januar beauftragt und durchgeführt, nach vorheriger Prüfung von Lebensräumen in den betroffenen Bäumen. Für diese Fällungen der Bäume wurde eine Auflage zur Nachpflanzungen von 4 Winterlinden (Tilia cordata) mit jeweils einem Stammumfang von 20-25 cm, 4-mal verpflanzt im Bescheid erlassen. Die Nachpflanzungen sollen bis zum Ende der Pflanzperiode erfolgen in diesem Jahr erfolgen. Ein Angebot für die Nachpflanzungen liegt der Verwaltung vor. Die Kosten würden sich je Baum auf 1.285,00 Euro (netto) belaufen. Die Pflanzungen würden der Bauhof übernehmen.

Weiterhin wurde im Bescheid vom Landratsamt Starnberg ein fachlicher Hinweis aufgenommen. Darin ist die Untere Naturschutzbehörde der Auffassung, dass ein Pflegekonzept für die Lindenallee erstellt werden solle. In dem Pflegekonzept sollte eine Bestands- und Problemanalyse, Flächenverfügbarkeit für den Wurzelraum, Standortverbesserungen, Pflegekonzept für Alt- und Jungbäume und ein Ersatzpflanzkonzept aufgenommen werden. 
Der Verwaltung liegt ein Angebot über die Erarbeitung eines solches Konzeptes vor. Die angeschlagenen Kosten belaufen sich auf ca. 3.410,00 Euro.  Das Konzept wäre eine Aufnahme des Baumzustands im Hinblick auf die langfristige Entwicklung der Allee, d.h. hier würde z.B. die Anzahl der Altbäume, die nur noch kurzfristig erhalten werden könnte, erfasst und denen gegenübergestellt, die noch langfristig ihre Funktion erfüllen können. Weiterhin würde eine Aufnahme des Zustandes und Anteil der Nachpflanzungen erfasst werden und eine zeitlich gestaffelte Empfehlung für weitere Nachpflanzungen. Es würden weitere Vorschläge zur regelmäßigen Pflege der Altbäume und der Nachpflanzungen sowie Hinweise zur Vorbereitung des Standortes für zukünftige Nachpflanzungen erfolgen.

Das Pflegekonzept würde von einer anderen Firma übernommen werden müssen, da der zuständige Baumkontrolleur nur für die Verkehrssicherheitsprüfungen zuständig ist und ein solches Konzept nicht ausarbeiten kann. Hier steht zur Diskussion, ob ein solches Konzept erstellt werden soll 

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3. Herstellung Ausgleichs- und Grünfläche Drößlinger Straße

Gremium Sitzung Sitzungsdatum ö / nö Beratungstyp TOP-Nr.
Umwelt- und Energieausschuss Sitzung des Umwelt- und Energieausschusses 08.03.2022 ö 3

Sach- und Rechtslage

Im letzten Umwelt- und Energieausschuss wurden die Bestandsaufnahme und das erste Konzept zur Herstellung von 2. Ausgleichsflächen im Gemeindegebiet vorgestellt.

  1. „Zwischen Keltenweg und Römerbrunnen“ in Hechendorf (hinter dem Skaterplatz)
Dieser kann auf Grund der aktuellen Bestellung der Fläche erst ab September umgesetzt. Hier ist der Plan, die Fläche im September / Oktober herzustellen.

  1. „Drößlinger Straße“ in Seefeld-Oberalting
Die Umsetzung der Fläche ist jederzeit möglich. Da hier aber Bäume neu gepflanzt werden sollen, sollte die Pflanzung bis April erfolgen. Sonst wäre eine Pflanzung erst wieder im September/Oktober sinnvoll.
Die Verwaltung hat ein Angebot für die Bäume vorliegen und möchte die Planung der Fläche vorstellen.
Erforderliche Maßnahmen nach dem Bebauungsplan:
Für die Ausgleichsfläche an der Drößlinger Straße
  • Neupflanzung von 4 Hochstammbäumen:
2 x Elsbeere, 150-200 cm                 = 129,60 Euro
1 x Hainbuche, STU 12-14 cm         = 247,50 Euro
1 x Rotbuche, STU 12-14 cm         = 279,00 Euro

Für den Fußweg Richtung Waldkindergarten
  • Pflanzung einer Hecke
Liguster, 80-100 cm, 200 St.         = 1.170,00 Euro

Am Anger
  • Pflanzung von 7 Bäumen/Gehölzen
4 x Apfelbaum                        = 220,50 Euro
1 x Rotbuche                                = 220,50 Euro
2x Gemeiner Schneeball                = 280,80 Euro

Gesamter Preis (Bäume/Gehölz)        = 2.621,29 Euro

Westlich der Drößlinger Straße:
  • Pflanzung von 12 Bäumen
Wird nicht umgesetzt, da die Fläche zum einen zu klein ist und durch den Hang die Verkehrssicherheit auf Dauer nicht gegeben ist. 

Kosten für die Sicherung der Bäume kommen dann noch hinzu. Teilweise kann der Bauhof die Materialien zur Verfügung stellen. Hierzu sollte aber ein Betrag von ca. 50,00 Euro je Baum hinzugerechnet werden.

Der Bereich Fußweg Richtung Waldkindergarten liegt an einem Hang. Dieser Hang muss regelmäßig von Hand gemäht werden. Die Pflanzung der Hecke hätte den Vorteil, dass der Bauhof den Hangbereich nicht so oft mähen muss. Dadurch würde der Bauhof mehr Zeit für andere Flächen zur Verfügung haben.

Die Pflanzung der Bäume an der Drößlinger Straße und der Hecke am Fußweg Richtung Waldkindergarten wird durch den Bauhof ausgeführt.

Die Pflanzung der Bäume Am Anger ist als gemeinsames Projekt mit dem Kinderhaus St. Hedwig und dem Waldkindergarten geplant. Hier werden die Kinder die Pflanzung der Bäume in Zusammenarbeit mit Fachleuten vornehmen. Zudem werden die Kinder regelmäßig die Bäume begutachten und pflegen (erforderliche Rückschnitte erfolgt durch Fachleute). Die Kinder werden eine sogenannte Baumpatenschaft übernehmen. Die Kinder können ggf. einen eigenen Dünger für die Bäume herstellen und dann verwenden. Das Projekt könnte in den Ferien (Osterferien) umgesetzt werden. 

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4. Bildung Arbeitskreis für Ausarbeitung Instrumente zur Klimaanpassung vor Ort

Gremium Sitzung Sitzungsdatum ö / nö Beratungstyp TOP-Nr.
Umwelt- und Energieausschuss Sitzung des Umwelt- und Energieausschusses 08.03.2022 ö 4

Sach- und Rechtslage

In der letzten Umwelt- und Energieausschusssitzung wurde die Arbeitshilfe für Kommunen in Bayern – Instrumente zur Klimaanpassung vor Ort vorgestellt.

Dabei wurden 2 mögliche Instrumente vorgestellt:
  1. Erstellung eines ökologischen Kriterienkataloges für die Vergabe kommunaler Grundstücke
  2. Einführung einer kommunalen Förderrichtlinie „Grün in der Gemeinde“

Der Ausschuss hat diese Vorschläge gut aufgenommen und vorgeschlagen einen Arbeitskreis zu bilden, bestehend aus Mitgliedern des Ausschusses, Herrn Deiringer und ggf. dem Bund Naturschutz.

Herr Deiringer wurde von der Verwaltung angefragt und wäre bereit sich dem Arbeitskreis anzuschließen. Er bittet um rechtzeitige Mitteilung eines Termines und des Themas.

Um den weiteren Ablauf planen zu können, ist es erforderlich, dass nun die Mitglieder für den Arbeitskreis benannt werden, wann die Treffen stattfinden sollen und in welcher Form und welches Thema als erstes angegangen werden soll.

Mitglieder: Herr Deiringer
Vorschlag 1. Treffen: (März / April)
Welches Thema soll als erstes behandelt werden:

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5. Neue Rubrik "Natur- und Klimaschutz" auf der Homepage der Gemeinde Seefeld

Gremium Sitzung Sitzungsdatum ö / nö Beratungstyp TOP-Nr.
Umwelt- und Energieausschuss Sitzung des Umwelt- und Energieausschusses 08.03.2022 ö 5

Sach- und Rechtslage

Auf der Homepage der Gemeinde Seefeld steht im oberen Bereich neben dem Gemeindewappen geschrieben „Kultur. Natur. Innovation.“. Jedoch ist bisher keine Rubrik zum Thema Naturschutz auf der Homepage eingepflegt. (www.seefeld.de)

Daher wurde überlegt, die Rubrik (unter Leben ins Seefeld) „Energiewende und Klimaschutz“ in „Natur- und Klimaschutz“ umzuschreiben.
Bisher haben wir vor folgende Punkte unter dem Thema Naturschutz aufzunehmen:
  1. Grünflächen
    1. Blühwiesen
    2. Gemeindliche Grünflächen
    3. Gefährliche Pflanzenarten in der Gemeinde
    4. Ausgleichsflächen

  1. Bäume
    1. Baumschutzverordnung
    2. Eichenallee
    3. Lindenallee
    4. Solitäreichen
    5. Wälder

  1. Wasser
    1. Flüsse
    2. Seen (inkl. Messdaten)
    3. Allgemeine Hinweise

  1. Biotope
    1. Pumpenwiese
    2. Dellinger Buchet
    3. Fischereigrundstück
    4. Oberes Aubachtal

  1. Schutzgebiete
    1. Landschaftsschutzgebiete
    2. Naturdenkmäler
    3. Grünzug von München


  1. Praxistipps für den Einzelnen
    1. Umgang mit verletzten Tieren
    2. Anlage eines naturnahen Gartens
    3. Baumpatenschaften

  1. Projekte in Seefeld
    1. Umsetzung der gemeindlichen Ausgleichsflächen
    2. Projekte in Zusammenarbeit mit Kitas und Schulen
    3. „Starnberg blüht auf“
    4. Sandarium am Aubach / altes Klärwerk

Die Punkte werden aktuell noch erarbeitet und könnte noch etwas Zeit in Anspruch nehmen. 
Wer eine gute Idee für diese Rubrik hat bzw. über einen Punkt einen Text schreiben kann und mag, kann sich gerne melden. Über Hilfe freuen wir uns sehr. 

Sobald die Rubrik ins Internet eingestellt wird, werden wir Sie informieren.

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6. Sonstiges

Gremium Sitzung Sitzungsdatum ö / nö Beratungstyp TOP-Nr.
Umwelt- und Energieausschuss Sitzung des Umwelt- und Energieausschusses 08.03.2022 ö 6

Sach- und Rechtslage

Ramadama
Es wird vorgeschlagen, dass diesjährige Ramadama entweder am 26.03.2022 oder 02.04.2022 (jeweils samstags) zu veranstalten.
Es sollte sich auf Außerortsflächen konzentriert werden.
Termin:
Wo:
Motto:

E-Ladesäule
Der Auftrag wurde erteilt, jedoch ist ein Ausführungstermin/-zeitschine noch nicht bekannt. Sobald hier etwas bekannt wird, werden wir es mitteilen.

Datenstand vom 25.02.2022 08:03 Uhr