Datum: 26.01.2016
Status: Abgeschlossen
Sitzungsort: Sozialraum
Gremium: Umwelt- und Energieausschuss
Öffentliche Sitzung, 19:00 Uhr bis 21:05 Uhr


Öffentliche Sitzung

TOP-Nr. Bezeichnung
1 Geplantes Nahwärmenetz in der Gemeinde Seefeld
2 Energieeffizienz in der Bauleitplanung - Handlungsempfehlungen für die Gemeinden des Landkreises Starnberg
3 Genehmigung des Protokolls vom 01.12.2015
4 Berichterstattung / Bekanntgaben
5 Fahrradfreundliche Kommune
6 Kommunales Energiemanagement; Energieaudit
7 Sonstiges

zum Seitenanfang

1. Geplantes Nahwärmenetz in der Gemeinde Seefeld

Gremium Sitzung Sitzungsdatum ö / nö Beratungstyp TOP-Nr.
Umwelt- und Energieausschuss Sitzung des Umwelt- und Energieausschusses 26.01.2016 ö 1

Sach- und Rechtslage

In der Sitzung vom 01.12.2015 wurde unter dem TOP „Sonstiges“ ein kurzer Sachstandsbericht über das geplante Nahwärmenetz von Herrn Schlecht abgegeben.
Er berichtete darüber, dass sowohl durch die Energiegenossenschaft Fünf-Seen-Land e.V. wie auch durch die Firma Schlecht Planer beauftragt wurden, die eine Machbarkeit des Leitungsnetzes und den Bau eines Heizkraftwerkes prüfen sollten.
Weiter wurden Gespräche mit möglichen Abnehmern geführt.

Heute soll Herr Schlecht über den aktuellen Sachstand berichten.

Sitzungsverlauf

Herr Dr. Gasser stellt kurz Herrn Skiba vom Ing. Büro PowerTec aus Gräfelfing und Herrn Muhlert von der Energiegenossenschaft Fünf-Seen-Land e.V. vor, die heute über den aktuellen Sachstand Auskunft geben.
Herr Schlecht richtet ein paar einleitende Worte an das Gremium und übergibt dann das Wort an Herrn Skiba und Herrn Muhlert.
Herr Skiba stellt sich und sein Büro kurz vor und erklärt, dass er die technische und wirtschaftliche Betrachtung des geplanten Nahwärmenetzes durchgeführt hat.
Der Anschluss an das geplante Nahwärmenetz muss aus Sicht von den Abnehmern langfristig gedacht werden. Eine momentane rein wirtschaftliche Betrachtung wäre der falsche Ansatz.
Er stellt die Eckdaten wie z.B. die bereits mündlich zugesagten Abnehmer, den Trassenplan, den Querschnitt des Heizwerks und den Energiebedarf vor.
Der Bedarf pro Jahr beträgt ca. 4.500 MWh (Heizwerk ca. 1.387 MWh Gas, ca. 3.190 MWh Holz). Die Gesamtwärmemenge für alle Abnehmer beträgt 5.077 MWh.

Investitionskosten:
Netz 922T €, Heizwerk 982T €, Gesamt 1.904T € abzgl. KFW Zuschuss 245T € und Bioklimaförderung 160T €. Dies bedeutet eine Investitionssumme von 1.499T €.

Preisgestaltung:
Erzeugungspreis 7,45 Cent/KWh netto, Verteilungspreis 1,36 Cent/KWh netto

Wärmepreis: (8,81 Cent/KWh netto), 10,48 Cent/KWh brutto
Wärmezielpreis (8,50 Cent/KWh netto), 10,12 Cent/KWh brutto
Zielpreislücke brutto 0,36 Cent (entspricht ca. 3% der Investitionskosten ca. 100.000.- €)

Projektziele:
  • Klimaneutralität der Energie- / Wärmeerzeugung
  • CO² Vermeidung von 960 t/a
  • Nachhaltigkeit der Energie- / Wärmeerzeugung
  • Unabhängigkeit der Energie- / Wärmeerzeugung
  • Attraktive Wärmepreise
  • Langfristige Stabilität der Wärmepreise
  • Regionale Wirtschaftsförderung
  • Klimazielkonformität

Zeitplan:
  • Wärmepreisentscheidung 01/16
  • Abschluß Wärmeverträge 02/16
  • Baugenehmigung 03/16
  • Bauausführung 03 – 10/16
  • Inbetriebnahme 10/16

Herr Muhlert weist darauf hin, dass die Energiegenossenschaft Fünf-Seen-Land e.V. den Bau des Wärmenetzes finanzieren und betreiben wird. Die Energieeffizienz ist hier oberstes Ziel.

Herr Wagner stellt zwei Fragen:
  • Es haben ca. 30 Abnehmer zugesagt. Wieviel Kapazität ist noch frei?
  • Welchen Bedarf kann die Fa. Schlecht an Hackschnitzeln abdecken?

Herr Schlecht erklärt, dass seine Firma fast den kompletten Bedarf abdecken kann. In Spitzenzeiten muss ein Teil von regionalen Lieferanten zugekauft werden.
Herr Muhlert gibt zu bedenken, dass es bisher lediglich Absichtserklärungen von Abnehmern gibt. Hier stehen Vertragsabschlüsse an. Danach wird man feststellen können welche Kapazität noch frei ist.
Herr Dr. Burkes würde gerne wissen wie die Planungen aussehen sollte das Krankenhaus Seefeld als Abnehmer wegfallen.
Herr Skiba erläutert, dass nach den Berechnungen ein Wegfall des Krankenhauses evtl. durch weitere private Abnehmer aufgefangen werden kann.
Herr Muhlert erklärt, dass das Gebäude grundsätzlich als Abnehmer notwendig ist. Hier werden noch Gespräche geführt.
Herr Dr. Gasser gibt an, dass das Gebäude in welcher Nutzung auch immer erhalten bleibt.
Frau Dorschner würde gerne wissen, ob die Übergabestation im Haus gekauft oder evtl. gemietet werden kann.
Diese Frage kann so leicht nicht beantwortet werden, da dies von mehreren Faktoren abhängt. Der Wärmepreis wurde so berechnet, dass alles beinhaltet wäre. Mit Kauf der Übergabestation ändert sich auch der Wärmepreis.
Das Gremium ist der Meinung, dass hier eine Förderung für den Kauf der Übergabestation sinnvoll wäre.
Deshalb wird folgender Empfehlungsbeschluss gefasst.

„Der Umwelt- und Energieausschuss empfiehlt dem Gemeinderat die Anschlusskosten von ca. 4.000.- € pro Abnehmer mit 50 % zu bezuschussen und hierzu das Förderprogramm zur nachhaltigen Erzeugung und Nutzung von Energie im Gemeindegebiet der Gemeinde Seefeld um 100.000.- € zu erhöhen.“

zum Seitenanfang

2. Energieeffizienz in der Bauleitplanung - Handlungsempfehlungen für die Gemeinden des Landkreises Starnberg

Gremium Sitzung Sitzungsdatum ö / nö Beratungstyp TOP-Nr.
Umwelt- und Energieausschuss Sitzung des Umwelt- und Energieausschusses 26.01.2016 ö 2

Sach- und Rechtslage

Das Landratsamt Starnberg hat überarbeitete Handlungsempfehlungen für die Gemeinden des Landkreises Starnberg veröffentlicht. Ziel ist es in der Bauleitplanung energieeffizienter zu bauen.
Herr Dr. Gasser stellt diese heute vor.

Sitzungsverlauf

Herr Dr. Gasser stellt kurz den Sachverhalt vor und begrüßt Frau Schärfl als Sachverständige für dieses Thema, da Sie bei der Erstellung der Handlungsempfehlungen für eine Energieeffizienz in der Bauleitplanung mitgewirkt hat.
Diese Handlungsempfehlungen bestehen bereits seit mehreren Jahren und wurden im Laufe der Zeit immer wieder aktualisiert. Zuletzt 2015.
Frau Schärfl stellt die überarbeiteten Handlungsempfehlungen vor. Hier wurde als oberste Priorität der Klimaschutz ausgegeben. Weiter wurden diesmal erstmalig Formulierungsbeispiele für Teilbereiche der Bauleitplanung erstellt und zur Verfügung gestellt.

Herr Striegl sieht die Handlungsempfehlungen sehr positiv und als Schritt in die richtige Richtung.
Frau Villing sieht die Begrünung von Dachflächen aus diesen Handlungsempfehlungen durchaus diskussionswürdig.
In diesen Handlungsempfehlungen sollen auch zukünftig bei der Planung von neuen Baugebieten Stellplätze für Fahrräder ausgewiesen werden. Evtl. kann dies auch mit einer Fahrradstellplatzverordnung geregelt werden.
Herr Schlecht würde gerne wissen in wie weit diese Handlungsempfehlungen schon bindende Wirkung haben.
Frau Schärfl erläutert hierzu, dass es sich lediglich um Empfehlungen handelt und diese an Planer weitergegeben werden sollen. Diese können die Empfehlungen dann in ihren Plänen berücksichtigen.
Frau Villing würde gerne div. Satzungen erlassen um Teilbereiche der Handlungsempfehlungen bindend zu machen.
Herr DR. Gasser sieht Photovoltaikanlagen immer noch als aufgesetztes Element. Evtl. wäre es möglich eine integrierte Photovoltaikanlage im Bebauungsplan vorzuschreiben.
Frau Schärfl erklärt hierzu, dass die Formulierung schwierig ist. In Bebauungsplänen werden immer noch rote Dachziegel gefordert. Damit eine integrierte Photovoltaikanlage auch optisch optimal verbaut werden kann müssten aber für das Dach schwarze Dachziegel verwendet werden.
 
Die Handlungsempfehlungen zur Energieeffizienz in der Bauleitplanung sollen im Gemeinderat beschlossen werden. Evtl. soll hierzu noch einmal Frau Schärfl einen Vortrag halten.

zum Seitenanfang

3. Genehmigung des Protokolls vom 01.12.2015

Gremium Sitzung Sitzungsdatum ö / nö Beratungstyp TOP-Nr.
Umwelt- und Energieausschuss Sitzung des Umwelt- und Energieausschusses 26.01.2016 ö 3
zum Seitenanfang

4. Berichterstattung / Bekanntgaben

Gremium Sitzung Sitzungsdatum ö / nö Beratungstyp TOP-Nr.
Umwelt- und Energieausschuss Sitzung des Umwelt- und Energieausschusses 26.01.2016 ö 4

Sitzungsverlauf

Herr Spengler stellt kurz ein neues Programm der Bayernwerk AG vor. Diese haben speziell für Kommunen eine neue Lösung im Pachtmodell entwickelt. Die Kommune könnte so zukünftig die Errichtung, den Betrieb und die Wartung aus einer Hand bekommen ohne selbst zu investieren.

Herr DR. Lindermayer sieht keinen Sinn darin eine Ladesäule aufzustellen, da vermutlich der Bedarf nicht gedeckt ist.
Herr Dr. Gasser erklärt, dass die Infrastruktur von Ladesäulen generell gedeckt werden soll. Grundsätzlich ist hierzu der Standort wichtig.
Frau Villing sieht durchaus einen Bedarf in Seefeld, da hier auch der Tourismus aufgewertet wird.
Frau Dorschner wünscht sich, dass der Vandalismus-Aspekt hier beachtet werden soll. Wie sicher sind die Ladesäulen?
Evtl. kann Frau Mall, Bayernwerk AG, in der nächsten Sitzung dieses Projekt genauer vorstellen.


Herr Dr. Gasser erklärt, dass Frau Anderer-Hirt, Klimaschutzmanagerin des Landkreises Starnberg, eine Projektliste aus dem Klimapakt erarbeitet hat. Die Gemeinde Seefeld ist dieser in der Sitzung vom 19.01.16 beigetreten. 3 Projekte aus der Projektliste sollen nun ausgewählt und in Angriff genommen werden. In der nächsten Sitzung am 26.04.16 sollen diese dann besprochen und festgelegt werden.


Frau Dorschner erklärt kurz den weiteren Verlauf in Sachen einheimischen Gehölzen. Frau Gaal-Baier von der Agenda Ortsbild würde gerne wissen wie es weitergeht. Es soll ein Leitfaden erstellt werden. Je ein oder zwei Mitglieder der beiden Obst-und Gartenbauvereine, Agenda Ortsbild, und Umweltausschuss sollen eine Vorbesprechung durchführen. Anschließend soll dann in einem größeren Kreis ein Termin gefunden werden.
Als mögliche Anregung könnte man eine Radtour durch den Ort machen mit Blick in die Gärten. Hier wäre ein Termin Anfang Mai sinnvoll.

zum Seitenanfang

5. Fahrradfreundliche Kommune

Gremium Sitzung Sitzungsdatum ö / nö Beratungstyp TOP-Nr.
Umwelt- und Energieausschuss Sitzung des Umwelt- und Energieausschusses 26.01.2016 ö 5

Sach- und Rechtslage

In der Sitzung vom 22.09.2015 wurde ausführlich über den Ausbau, Sanierung oder Befahrung von Radwegen im Gemeindegebiet gesprochen.

Die Gemeinde Seefeld könnte Mitglied in der Arbeitsgemeinschaft fahrradfreundliche Kommunen in Bayern e.V. werden und den Titel „fahrradfreundliche Kommune in Bayern“ erwerben.

In der Sitzung vom 01.12.2015 wurde der Flyer „Radfahren gemeinsam fördern“ und die Aufnahmekriterien besprochen.

Herr Dr. Gasser konnte zusätzlich einige Informationen bzgl. der Aufnahmekriterien an den Ausschuss weitergeben.

In der anschließenden Diskussion wurde allerdings festgestellt, dass sich weitere Fragen aufwarfen, die ohne Erklärung nicht gelöst werden konnten.

Die Verwaltung hat hierzu Kontakt mit Frau Münster, Verkehrsmanagerin des Landratsamtes Starnberg, aufgenommen um evtl. diese Fragen klären zu können.

Sitzungsverlauf

Herr Spengler erklärt, dass Frau Münster leider kurzfristig verhindert ist und somit die in der Sitzung vom 01.12.2015 entstandenen Fragen nicht beantworten kann.
In einem kurzen Telefongespräche mit Herrn Spengler gab Sie aber einen kleinen Einblick zu den Aufnahmekriterien. Um einen Überblick über diese Thematik zu gewinnen würde ein kurzer Vortrag in einer Sitzung nicht ausreichen. Hier müsste eine längere interne Besprechung durchgeführt werden. Es gibt einen Kriterienkatalog mit ca. 30 Auflagen die größtenteils erfüllt werden müssten, damit es zu einer Vorbefahrung kommt. Grundsätzlich müsste sich die Gemeinde Seefeld im Klaren darüber sein was man erreichen möchte.

Herr Dr. Gasser ist der Meinung, dass ein Termin in kleiner Runde (Mitglieder des Umwelt- und Energieausschusses) mit Frau Münster entweder im Landratsamt Starnberg oder in der Gemeindeverwaltung sinnvoll wäre, damit man einen Überblick gewinnen kann.

Herr Dr. Lindermayer würde gerne wissen ob sich auf den Presseaufruf (Bürger können Verbesserungs- oder Änderungswünsche für das lokale Radwegenetz der Verwaltung mitteilen)
aus der Sitzung vom 22.09.2015 jemand gemeldet hat.
Leider hat sich hier niemand gemeldet.
Frau Villing wird einen erneuten Aufruf über die Homepage veranlassen.

Frau Dorschner und Herr DR. Lindermayer wünschen sich eine bessere Anbindung von kleineren Straßen und insbesondere der Seestraße. Staatsstraßen könnten evtl. auch nachrangig beachtet werden.

zum Seitenanfang

6. Kommunales Energiemanagement; Energieaudit

Gremium Sitzung Sitzungsdatum ö / nö Beratungstyp TOP-Nr.
Umwelt- und Energieausschuss Sitzung des Umwelt- und Energieausschusses 26.01.2016 ö 6

Sach- und Rechtslage

In der Sitzung vom 22.09.2015 wurde auf Grund der Änderung des Energiedienstleistungsgesetzes (EDL-G) die Freistellung der Gemeinde Seefeld von der Durchführung eines Energieaudits (Übermittlung von Daten) ausgiebig erörtert.

Im Zuge dieser EDL-G Änderung wurde in der Sitzung vom 01.12.2015 von der Fa. TQ-Systems, Herr Jungbauer, ein Energiemanagementsystem vorgestellt.

Dieses System (Energiemanager) wird an vorhandene Verbrauchszähler angeschlossen und liefert mehrfach in der Stunde den Zählerstand des Verbrauchszählers. Die Daten werden entweder online (wenn Internetanschluss vorhanden) oder per Funk (Zusatzgerät erforderlich) übertragen und ausgewertet.

Der Einbau dieses Energiemanagers ist zugleich die erste Stufe zu einer kompletten Gebäudeautomatisierung.

Als Referenzobjekt könnte man den Neubau der Fa. Dosch im Oberfeld begehen. Hier wurde eine komplette Gebäudeautomation verbaut. Leider konnte kein passender Termin bis zu dieser Sitzung gefunden werden. Dies soll bis zur nächsten Sitzung im April nachgeholt werden.

Heute soll darüber diskutiert werden welche Objekte grundsätzlich in Frage kommen könnten.

Sitzungsverlauf

Herr Dr. Gasser ist der Meinung, dass zuerst einmal geprüft werden muss bei welchen Objekten es sinnvoll wäre diesen Energiemanager zu installieren.
Wenn man zu der Überzeugung kommt, dass es sinnvoll wäre müsste man generell eine Ausschreibung machen. Als Objekte kämen evtl. Kindergärten oder Schulen in Frage.
Frau Dorschner schlägt noch die Turnhalle in Hechendorf vor.
Herr Dr. Lindermayer gibt zu bedenken, dass der Einbau eines Energiemanagers eigentlich nur Sinn macht, wenn das Objekt komplett saniert wurde, da die meisten sinnvollen Objekte gerade saniert werden und somit keine vergleichbaren Werte entstehen.
In Frage würde hier dann ganz konkret das Kinderhaus in Hechendorf (da noch relativ neu), die Turnhalle in Hechendorf oder die Schule in Seefeld nach der Sanierung, kommen.

Bevor hierüber eine endgültige Entscheidung getroffen wird, würde amn gerne bei der Fa. Dosch einen Ortstermin zur Besichtigung der Anlage machen. Dieser soll ca. 18.00 Uhr an einem Dienstag vor einer Sitzung sein.

zum Seitenanfang

7. Sonstiges

Gremium Sitzung Sitzungsdatum ö / nö Beratungstyp TOP-Nr.
Umwelt- und Energieausschuss Sitzung des Umwelt- und Energieausschusses 26.01.2016 ö 7
Datenstand vom 02.04.2019 11:54 Uhr