Datum: 25.04.2017
Status: Abgeschlossen
Sitzungsort: Sozialraum
Gremium: Umwelt- und Energieausschuss
Öffentliche Sitzung, 19:00 Uhr bis 22:00 Uhr


Öffentliche Sitzung

TOP-Nr. Bezeichnung
1 Genehmigung des Protokolls vom 24.01.2017
2 Berichterstattung / Bekanntgaben
3 Kommunales Energiemanagement
4 Antrag der Agenda 21 Arbeitskreis „Ortsbild/Ortsentwicklung“ auf Unterstützung von „Plant for the Planet“ in Seefeld durch den Gemeinderat
5 Antrag der Agenda 21 Arbeitskreis „Alternative Energien“ auf Unterstützung durch die Gemeinde bei einer Feier der Ortsgruppe des Energiewendevereins/Agenda 21 aus Anlass des 20-jährigen Bestehens des gemeindeeigenen Förderprogramms im Jahr 2018
6 E-Mobiltankstelle in Seefeld
7 Radfahren auf dem Bahnweg in Hechendorf
8 Sonstiges

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1. Genehmigung des Protokolls vom 24.01.2017

Gremium Sitzung Sitzungsdatum ö / nö Beratungstyp TOP-Nr.
Umwelt- und Energieausschuss 2. Sitzung des Umwelt- und Energieausschusses 25.04.2017 ö 1
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2. Berichterstattung / Bekanntgaben

Gremium Sitzung Sitzungsdatum ö / nö Beratungstyp TOP-Nr.
Umwelt- und Energieausschuss 2. Sitzung des Umwelt- und Energieausschusses 25.04.2017 ö 2
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3. Kommunales Energiemanagement

Gremium Sitzung Sitzungsdatum ö / nö Beratungstyp TOP-Nr.
Umwelt- und Energieausschuss 2. Sitzung des Umwelt- und Energieausschusses 25.04.2017 ö 3

Sach- und Rechtslage

In der Sitzung vom 25.10.2016 wurde beschlossen ein kommunales Energiemanagementsystem der Fa. TQ-Systems zu verbauen. Dieses wurde Mitte Dezember im Kinderhaus in Hechendorf eingebaut und sammelt dort sämtliche Daten des Stromverbrauchs bzw. der Stromerzeugung. Das System wird nun für ca. ½ bis 1 Jahr zu Testzwecken zur Verfügung gestellt. Mit einem eigenen Zugang auf einer Homepage kann man dort die gesammelten Daten grafisch einsehen. Diese Homepage wurde nun in der Sitzung vom 24.01.2017 den Ausschussmitgliedern vorgestellt. Da aber hier einige Fragen unbeantwortet geblieben sind wird nun Herr Wimbauer von der Fa. TQ-Systems zu Fragen bzgl. der Homepage und deren Gebrauch und Herr Salcher zu den grundsätzlichen technischen Gegebenheiten (wie z.B. Lüftung, Wärmepumpe etc.) Auskunft geben.

Sitzungsverlauf

Herr Dr. Gasser stellt Herrn Wimbauer und Herrn Salcher kurz vor und übergibt an Herrn Salcher das Wort.
Herr Salcher legt dar wie sich grundsätzlich der Stromverbrauch bzgl. der Wärmepumpe, Warmwasseraufbereitung (Boiler), Brauchwasser, Lichtkonzept, Elektrische Anlagen (z.B. 2 Küchen) etc. verhält. Die größten Stromverbraucher sind in den beiden Kindergärten die Küchen, Waschmaschinen, Trockner und ein Rational-Ofen.
Herr Wimbauer erklärt kurz die Systematik des Energiemanagers und dessen Funktionalität. Er stellt noch einmal kurz die Homepage mit den Energiedaten vor. Hierzu erläutert er die verschiedenen Diagramme und Diagrammlinien mit Verbrauch, Einspeisung etc. Darüber hinaus bietet das Programm auch verschiedene Ansichten wie z.B. Tages,- Wochen- oder Monatsdiagramm.
Dauerverbrauchsstellen wie z.B. der Boiler müssen 24 Stunden angeschaltet sein und dürfen nicht abgesenkt werden, da in der Zirkulation immer mind. 55 Grad Temperatur sein muss. Hier bestünde sonst Legionellengefahr.
Herr Pirzer würde gerne wissen, wie sich die Kosten für diesen Energiemanager amortisieren lassen.
Um geeignete Maßnahmen zur Stromeinsparung ergreifen zu können ist es wichtig Daten über einen gewissen Zeitraum zu sammeln um evtl. Strukturen, Gewohnheiten etc. zu erkennen.
Herr Schlecht ist skeptisch ob ein solches System überhaupt in einem belebten Gebäude sinnvoll ist. Hier wäre es ja möglich, geeignete Maßnahmen ohne Datensammlung zu ergreifen.

Leider ist in dem Programm nur eine Diagrammlinie für sämtliche Verbräuche zu sehen. Interessant wäre hier das Heizschwert als eigenen Verbraucher sehen zu können.

Auf Nachfrage ob dies machbar ist bejahten Herr Salcher und Herr Wimbauer dies.

Der Umwelt- und Energieausschuss beschließt, dass das Heizschwert als eigener Verbraucher erfasst werden soll. Beide werden für den Umbau beauftragt.

Frau Dorschner regt an, den Kindergartenleiterinnen diese Diagramme zu zeigen und für die Verbrauchsdaten zu sensibilisieren. Herr Spengler von der Verwaltung soll dies übernehmen. Unter anderem ist zu erfragen in wie der Rational-Ofen genutzt wird Evtl. ist er für die Zubereitung von Mittagessen (Anzahl) nicht sinnvoll.      

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4. Antrag der Agenda 21 Arbeitskreis „Ortsbild/Ortsentwicklung“ auf Unterstützung von „Plant for the Planet“ in Seefeld durch den Gemeinderat

Gremium Sitzung Sitzungsdatum ö / nö Beratungstyp TOP-Nr.
Umwelt- und Energieausschuss 2. Sitzung des Umwelt- und Energieausschusses 25.04.2017 ö 4

Sach- und Rechtslage

Die Agenda 21 Arbeitskreis „Ortsbild/Ortsentwicklung“ hofft auf Unterstützung für „Plant for the Planet“ in Seefeld durch den Gemeinderat. Frau Ildiko Gaal-Baier stellt in diesem Zusammenhang den Antrag vor und erläutert zum einen das Konzept, das hier dahintersteckt und zum anderen die genauen Möglichkeiten wie die Gemeinde dieses Projekt unterstützen kann.

Sitzungsverlauf

Herr Dr. Gasser stellt Frau Gaal-Baier, die Sprecherin der Agendagruppe vor und erteilt Ihr das Wort.
Frau Gaal-Baier stellt das Projekt PFTP-Akademie vor. In dieser Akademie geht es hauptsächlich darum, Kinder für das Thema Umwelt zu sensibilisieren. PFTP arbeitet weltweit und ist sehr erfolgreich. Nachfolgend das zusammenfassende Schreiben von der Agendagruppe an den Gemeinderat.

Als weitere Rednerin stellt sich Frau Freistedt-Bayr vor. Diese appelliert an die Ausschussmitglieder das Bewusstsein für die Umwelt im Gemeinderat zu stärken. Vor allem die Versiegelung von Flächen ist hier sehr kritisch zu betrachten.

Frau Gaal-Baier und Frau Freistedt-Bayr beantworten anschließend die Fragen der Ausschussmitglieder.

Herr Dr. Burkes würde gerne wissen wer hinter dieser Stiftung steht
Gründer dieser Stiftung ist Felix Finkbeiner aus Pähl, der sich bei der Vorbereitung für ein Schulreferat intensiv mit dem Thema Klimawandel auseinandersetzte. Am Ende seines Referats entwarf er die Vision, dass Kinder in jedem Land 1 Million Bäume pflanzen könnten. Seither werden Spenden gesammelt um diese Vision umzusetzen.
Die Verwaltung und die Anmeldung für die Akademie in Seefeld hat die Stiftung übernommen. Der Verwaltungsaufwand ist von der Agendagruppe nicht zu stemmen.
Herr Schlecht würde gerne wissen, woher die Kinder waren, die an der Akademie in Seefeld teilgenommenen haben.
Die meisten Kinder waren aus Seefeld. Ein Teil aber auch aus nicht unmittelbar anliegenden Gemeinden. Aus Datenschutzgründen kann hierüber aber keine genaue Auskunft gegeben werden.
Herr Pirzer, der an der Akademie teilgenommen hat, würde sehr gerne wieder mitmachen. Hier wurden ein paar große Bäume gepflanzt. Dadurch gab es leider nicht für alle Kinder die Möglichkeit sich vollständig einzubringen. Als Verbesserung würde er das nächste Mal viele kleinere Bäume pflanzen. Dadurch könnten die teilnehmenden Kinder besser involviert werden. Die Kosten hierfür wären in etwa gleich.
Frau Dorschner gefällt der pädagogische Ansatz. Das Konzept hilft den Kindern etwas Positives zu gestalten.
Frau Dr. Hoppe gefällt dieses Konzept ebenfalls sehr gut. Insgesamt haben an der ersten Akademie 29 Kinder teilgenommen. Die Kapazität für mehr Kinder wäre durchaus gegeben. Wie kann man noch mehr Kinder erreichen um an einer Akademie teilzunehmen.
Die Öffentlichkeit ist ein wesentlicher Aspekt. Hier könnte die Gemeinde vielfältig unterstützen.

Der Umwelt- und Energieausschuss fasst folgenden Empfehlungsbeschluss:

„Der Antrag der Agenda 21 Arbeitskreis "Ortsbild/Ortsentwicklung" wird mit folgender Formulierung dem Gemeinderat vorgelegt:

1. Plant fort the Planet-Akademien in Seefeld und der damit verbundenen Ziele werden ideell unterstützt. Eine Verpflichtung ergibt sich daraus für die Gemeinde nicht. Lediglich eine klare positive Grundhaltung für die Agenda-Arbeit durch den Gemeinderat wird erwünscht.

2. Vorhandene Ressourcen der Gemeinde sollen im Rahmen des Möglichen von der Akademie genutzt werden können.
Hierzu gehört:
  • Bereitstellung eines geeigneten Raumes (z.B. Bürgerstadl) für Veranstaltungen, Vorträge etc.
  • Eine geringe finanzielle Unterstützung für Getränke und Mittagessen
  • Geeignete Mittel für die Öffentlichkeitsarbeit, z.B. Verwendung des Gemeindelogos (Wappen und/oder Schriftzug), diverse Aushangmöglichkeiten, Bekanntmachung auf der Internetseite, etc.)
  • Bereitstellung von gemeindlichen Flächen für die Pflanzung von Bäumen z.B. Im Bereich Oberfeld (z.B. Eingrünung Rasenspielfeld, Gemeinbedarfsflächen etc.), Eingrünung Gewerbepark Seefeld.

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5. Antrag der Agenda 21 Arbeitskreis „Alternative Energien“ auf Unterstützung durch die Gemeinde bei einer Feier der Ortsgruppe des Energiewendevereins/Agenda 21 aus Anlass des 20-jährigen Bestehens des gemeindeeigenen Förderprogramms im Jahr 2018

Gremium Sitzung Sitzungsdatum ö / nö Beratungstyp TOP-Nr.
Umwelt- und Energieausschuss 2. Sitzung des Umwelt- und Energieausschusses 25.04.2017 ö 5

Sach- und Rechtslage

Die Agenda 21 Arbeitsgruppe „Alternative Energien“ stellt einen Antrag auf Unterstützung durch die Gemeinde bei einer Feier der Ortsgruppe des Energiewendevereins zusammen mit der Agenda 21 aus Anlass des 20-jährigen Bestehens des gemeindeeigenen Förderprogramms zur nachhaltigen Erzeugung und Nutzung von Energie im Jahr 2018.

Unter der Voraussetzung, dass die Gemeinde Seefeld das Fortbestehen des Förderprogramms auch im Jahr 2018 beschließt, ist hierfür eine Feierlichkeit zum 20-jährigen Bestehen geplant.
Alle bisherigen Begünstigten sollen im Vorfeld mit einer Fragebogenaktion zu Ergebnissen Ihrer Maßnahme(n) befragt werden.
Im Rahmen einer öffentlichen Feierstunde sollen herausragende Beispiele in einer Ausstellung dargestellt und geehrt werden.

Herr Deiringer stellt den Antrag vor und steht für evtl. Fragen zur Verfügung.

Im Zuge des Klimapaktes könnte man diese Maßnahme für 2018 als Chef-Sache für den Bürgermeister festlegen.

Sitzungsverlauf

Herr Dr. Gasser stellt Herrn Deiringer kurz vor und erteilt ihm das Wort.
Herr Deiringer stellt den Antrag vor und erklärt, dass die Gemeinde Seefeld in Sachen Umwelt eine Vorreiterrolle im Landkreis Starnberg einnimmt. Bereits vor knapp 20 Jahren wurde das gemeindeeigene Förderprogramm ins Leben gerufen. Seitdem sind nur sehr wenige Gemeinden im Landkreis diesem Beispiel gefolgt. Für dieses Jubiläum würde die Agendagruppe gerne eine Feier durchführen unter der Voraussetzung das Förderprogramm wird wieder für das Jahr 2018 genehmigt. Es sollen Antragsteller gewürdigt werden, die über dieses Förderprogramm eine Förderung zugesprochen bekommen haben.
Besonders energieeffiziente Neubauten oder Sanierungen könnten in einer begleitenden Ausstellung Erwähnung finden. Diese könnte man auch als Projekt/Maßnahme der Gemeinde Seefeld für den Klimapakt 2018 aufnehmen.
Die Antragsteller sollen vorab per Fragebogen Ihre Erfahrungen, Erkenntnisse, evtl. Verbesserungen und Anregungen mitteilen. Herr Deiringer hat hierzu 2 verschiedene Fragebögen erstellt. Einen für Neubauten und den anderen für Sanierungen.

Frau Dorschner ist der Meinung, dass die Gemeinde als Veranstalter dieser Feier auftreten sollte, da es ja auch ein gemeindeeigenes Förderprogramm ist. Die Agendagruppe würde hierzu die anfallenden Arbeiten und die Organisation übernehmen.

Der Umwelt- und Energieausschuss beschließt einstimmig, unter der Voraussetzung des Weiterbestehens des Förderprogramms, die Feier zum 20-jährigen Bestehen des Förderprogramms im Jahr 2018 zu befürworten und zu unterstützen und eine evtl. Ausstellung als Projekt/Maßnahme in den Klimapakt 2018 für die Gemeinde Seefeld aufzunehmen.

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6. E-Mobiltankstelle in Seefeld

Gremium Sitzung Sitzungsdatum ö / nö Beratungstyp TOP-Nr.
Umwelt- und Energieausschuss 2. Sitzung des Umwelt- und Energieausschusses 25.04.2017 ö 6

Sach- und Rechtslage

Am 01. März 2017 startete das Bundesprogramm Ladeinfrastruktur des BMVI. Die EU-Kommission hat das 300-Millionen-Euro-Förderprogramm von Bundesminister Dobrindt genehmigt. Nun können private Investoren, Städte und Gemeinden Förderanträge stellen. Ziel ist der Aufbau einer bundesweiten, flächendeckenden Ladeinfrastruktur. Mit dem Bundesprogramm Ladeinfrastruktur unterstützt das BMVI den Aufbau von 5.000 Schnellladestationen (S-LIS) mit 200 Millionen Euro und den Aufbau von 10.000 Normalladestationen (N-LIS) mit 100 Millionen Euro.
Voraussetzung für einen Antrag auf Fördermittel ist, dass bereits ein fester Standort und eine Ladesäulenart (einfache Ladesäule Kosten ca. 3.000.- € bis 5.000.- €, Supercharger Kosten ca. 13.000.- € bis 17.000.- €, etc.) durch den Gemeinderat beschlossen wurde und Kostenvoranschläge für die beantragte Ladeinfrastruktur, für die Genehmigung bzw. die Bestätigung des Eingangs eines entsprechenden Antrages für den Netzanschluss und für Bau- und Installationsmaßnahmen vorliegen.
In den ersten Wochen gingen bei der BMVI (BAV Aurich als Projektträger) über 1.000 Anträge im Bereich der Normalladestationen ein. Dies hatte zur Folge, dass die für den ersten Aufruf bereitgestellten Fördermittel für den Ausbau der Ladeinfrastruktur in Höhe von 10 Mio. Euro bereits vor Ablauf der Antragsfrist am 28.04.2017 ausgeschöpft waren.
Potentielle Antragsteller werden nun gebeten im Bereich der Normalladeinfrastruktur momentan auf eine Antragstellung zu verzichten und den nächsten Förderaufruf (Mitte des Jahres) abzuwarten.
Anträge im Bereich der Schnellladeinfrastruktur sind für die meisten Bundesländer aber noch möglich. Vor Antragstellung empfiehlt es sich aber die Situation für Bayern abzufragen.

Grundsätzlich sollte nun geklärt werden ob Bedarf an einer Normal- oder Schnellladestation besteht. Wenn ja ist anschließend die Standortfrage zu klären.

Sitzungsverlauf

Herr Dr. Gasser stellt kurz den aktuellen Sachstand vor und erklärt die unterschiedlichen Ladesäulenarten. Grundsätzlich sollte in der Gemeinde Seefeld eine Schnellladesäule errichtet werden. Weiter werden noch einmal mögliche Ladestandorte angesprochen.
Frau Dorschner bringt als Standort den großen Parkplatz bei der Fa. „Der gute Ofen“ ins Gespräch. Dies wäre allerdings Privatgrund und müsste mit dem Eigentümer abgesprochen werden.
Herr Dr. Gasser favorisiert den Standort „Eisenpark“ da dort sehr gute Voraussetzungen gegeben sind. Dies wäre gemeindlicher Grund, Parkplätze und eine direkte Stromversorgung wären vorhanden.
Herr Deiringer schlägt vor, die Ladesäulen in der Nähe von Gaststätten aufzustellen. Dort wäre eine längere Ladezeit möglich.

Herr Spengler von der Verwaltung wird gebeten, die Gesamtkosten für eine Schnellladesäule für den Standort „Eisenpark“ zu ermitteln und dem Ausschuss bekannt zu geben. Danach kann entschieden werden ob noch weitere Standorte sinnvoll sind.

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7. Radfahren auf dem Bahnweg in Hechendorf

Gremium Sitzung Sitzungsdatum ö / nö Beratungstyp TOP-Nr.
Umwelt- und Energieausschuss 2. Sitzung des Umwelt- und Energieausschusses 25.04.2017 ö 7

Sach- und Rechtslage

Am 04.04.2017 hat sich Herr Dr. Gasser und Frau Friedrich und Herr Beutel aus der Verwaltung die Situation bzgl. Fußgänger und Fahrradfahrer auf dem Bahnweg in Hechendorf angesehen.
Herr Dr. Gasser berichtet über die neu gewonnen Kenntnisse.

Sitzungsverlauf

Herr Dr. Gasser berichtet kurz über die Begehung am Bahnweg.

Der Bahnweg ist im Regelfall ca. 2 m breit; die engste Stelle 1,70 m, die breiteste Stelle ca. 2,50 m.  Ein Ausbau des Bahnweges zu einem Rad- und Fußweg mit Begegnungsverkehr ist nicht möglich (Grundstückserwerb, abschüssiges Gelände etc.). Hier wäre die Mindestbreite von 3 m notwendig
Die Oberfläche ist weitgehend ordentlich und die begrenzenden Hecken sind überwiegend geschnitten und stellen keine Störung dar.
Ab dem Sonneckweg in Richtung Bahnhof können die Radfahrer diesen benutzen. Der Bahnweg ist ab dort den Fußgängern vorbehalten.
Zwischen Schmiedweg und Sonneckweg sollte eine gemeinsame Nutzung durch Fußgänger und Radfahrer in beide Richtungen möglich sein. Es ist zu prüfen, ob das Fußgängerzeichen (Zeichen 239) hier durch den Zusatz „Radfahrer frei“ ergänzt werden kann. Dann wäre der Radverkehr wohl im Schritttempo auch bei geringerer Breite möglich.
An der Verzweigung Sonneckweg/Bahnweg sollten in Richtung Bahnhof entsprechende Schilder für Radfahrer (durch den Sonneckweg) und Fußgänger (durch den Bahnweg) aufgestellt werden.
Hier soll aber noch die Stellungnahme von Herrn Domes, PI Herrsching, abgewartet werden.


In diesem Zusammenhang wurde über die Sachlage Seestraße/Staatsstraße diskutiert.

Möglichkeiten wären hier unter anderem:

  • Sackgasse in Richtung Staatsstraße für den Radverkehr freigeben.
  • Eine Querungshilfe in diesem Bereich, damit der Radweg (in Richtung Seefeld Staatsstraßenbegleitend auf der gegenüberliegenden Straßenseite) gefahrenfreier erreicht werden kann.
  • Einmündungsbereich Seestraße in Richtung Seefeld erweitern.
  • Ortsschild versetzen
  • Geschwindigkeitsbeschränkung auf 30 km/h im Bereich Seestraße ortsauswärts.

Die meisten Möglichkeiten wurden bereits schriftlich durch das LRA Starnberg, Untere Straßenverkehrsbehörde, abgelehnt. Trotzdem soll dort noch einmal bzgl. der Möglichkeiten nachgehakt werden.

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8. Sonstiges

Gremium Sitzung Sitzungsdatum ö / nö Beratungstyp TOP-Nr.
Umwelt- und Energieausschuss 2. Sitzung des Umwelt- und Energieausschusses 25.04.2017 ö 8
Datenstand vom 02.04.2019 11:57 Uhr