Das Institut für Energietechnik (IfE) erstellt gemeinsam mit dem Landratsamt einen Energienutzungsplan für den gesamten Landkreis Roth. Die Stadt Spalt ist dem Energienutzungsplan des Landkreises Roth beigetreten. Im Dezember erfolgte eine Regionalkonferenz online über den Ablauf des Energienutzungsplans mit Regionalkonferenzen, der Erfassung des energetischen Ist-Zustandes und der Datenerhebung, den Ergebnissen eines energetischen Steckbriefes, der Potentialanalyse und der Effizienzsteigerungspotentiale, der Ausbaupotentiale erneuerbarer Energien im Bereich Photovoltaik, Windkraft und Wasserkraft sowie einer Zusammenfassung der Ergebnisse. Darüber hinaus erfolgten erste Erarbeitungen eines Maßnahmenkataloges. Der Maßnahmenkatalog ist ein erster Entwurf und soll dann im weiteren Verfahren ausgebaut werden.
Der Ablauf des kommunalen Klimaschutznetzwerkes hat eine Laufzeit vom 01.07.2020 bis 30.06.2023. Es erfolgen moderierte Netzwerktreffen. Jährlich sollen vier Netzwerktreffen durchgeführt werden. Bisher erfolgten ein Austausch zum Thema Klärschlamm, Wasserstoff und in Kürze über Photovoltaik.
Der Maßnahmenplan mit 15 Punkten ist ein erster Entwurf. Dieser wird nochmals vom Ersten Bürgermeister mit weiteren Informationen und dem aktuellen Stand ergänzt. Darüber hinaus hat nun der Stadtrat die Möglichkeit, den Maßnahmenplan zu ergänzen und weitere Ideen einzubringen. Dies betrifft die Bereiche Mobilität/ Verkehr, Strom und Wärme sowie Brennstoffersatz.
Grundlage ist die Ist-Analyse und die CO²-Bilanz sowie Emissionsminderungsszenarien und Maßnahmen der Stadt.
Es wird darauf hingewiesen, dass dies noch keine finale Auswertung ist, sondern in einem Prozess eine Weiterführung und Aktualisierung von Maßnahmen erarbeitet wird. Ebenfalls wird darauf hingewiesen, dass der energetische Ist-Zustand noch leicht verändert werden wird, da noch nicht alle Daten erarbeitet wurden. Außerdem ist neben der Energiebilanz auch eine Potentialstudie zu Erarbeiten. Dies bedeutet, dass die Stadt Spalt sich die Frage stellen muss, welche CO²-Bilanz, und welche Eigenenergie geschaffen wird, um den Energieverbrauch im eigenen Gemeindegebiet auszugleichen. Als Anlage erhält der Stadtrat den Digital-ENP für den Landkreis Roth – Regionalkonferenz Stadt Spalt sowie den derzeitigen Stand des Maßnahmenplanes TOP 1 bis TOP 15. Der Stadtrat wird auf dieser Grundlage den Maßnahmenplan nochmals mit weiteren Ideen und Überlegungen weiterführen.
Der Stadtrat und der Erste Bürgermeister beurteilen die Aufstellung eines Klimaschutzkonzeptes für die Zukunft als eine der wichtigen Maßnahmen der Stadt Spalt.
Auch eine CO² Minderungspotentialanalyse ist im Maßnahmenkatalog einzubauen, dies betrifft private Haushalte, kommunale Einrichtungen, verarbeitendes Gewerbe/ Industrie und Handel und Dienstleistung. Die Zusammenstellungen des CO²-Minderungspotentiales sind im stationären Bereich der Stadt Spalt /regenerative Energien, Solarenergie/ Photovoltaik, Biomasse, Windenergie.
Der Erste Bürgermeister weist jedoch darauf hin, dass nicht große Konzepte und Strategien im Vordergrund stehen, sondern konkrete Maßnahmenumsetzungen. Auf konkrete Umsetzungsmaßnahmen, die realistisch angegangen werden, sollte Priorität gelegt werden.