Beratung und Beschlussfassung des Gemeinde-Haushalts 2025 sowie Beschlussfassung über die sog. freiwilligen Leistungen / Haushaltsbeschluss (inkl. aller Teilbeschlüsse)


Daten angezeigt aus Sitzung:  Sitzung des Gemeinderates mit Beschlussfassung HH 2025, 26.02.2025

Beratungsreihenfolge
Gremium Sitzung Sitzungsdatum ö / nö Beratungstyp TOP-Nr.
Gemeinderat (Gemeinde Türkenfeld) Sitzung des Gemeinderates mit Beschlussfassung HH 2025 26.02.2025 ö beschließend 3

Pressetaugliche Texte

Die GR-Mitglieder erhalten mit dieser Sitzungsvorlage auch die Entwürfe für Verwaltungs- und Vermögenshaushalt sowie die zugehörigen Dokumente (siehe Anhang bzw. RIS).

Detailfragen zu einzelnen Haushaltsansätzen bitten wir nach Möglichkeit VOR der Sitzung mit Kämmerin Renate Mang zu klären (gerne telefonisch oder per E-Mail).


HAUSHALT 2025



Hinweise: 
  • Alle in diesem Sachvortrag bzw. den Anlagen genannten Werte sind dem Entwurf des Haushaltsplans Stand 12.02.2024 entnommen. Später vorgenommene Anpassungen an einzelnen Positionen können zu Veränderungen im Zahlenwerk führen und werden in der Sitzung transparent dargestellt. 
  • Der für die Schulverbandsumlage wichtige Haushalt des Schulverbandes wurde am 03.02.2025 beraten und beschlossen.
  • Der für den Gemeindehaushalt ebenfalls wichtige Kreishaushalt wurde bereits im Dezember 2024 verabschiedet. 
AUF DEN PUNKT GEBRACHT: 
Die wesentlichen Botschaften des Haushalts der Gemeinde Türkenfeld im Jahr 2025 – inklusive einer Rückschau auf das Jahr 2024
1. Solide Gemeindefinanzen trotz Herausforderungen 
Die Finanzlage der Gemeinde Türkenfeld bleibt stabil. Dank verantwortungsvoller Haushaltsführung in den vergangenen Jahren konnten trotz zahlreicher umgesetzter Projekte solide Ergebnisse erzielt werden. Der Gemeinderat hat Defizite in Bereichen wie Kinderbetreuung sowie Wasser- und Abwassergebühren erfolgreich begrenzt. Die Einhaltung der gesetzlich vorgeschriebenen Kostendeckung z. B. im Bereich der Wasser- und Abwassergebühren bleibt eine Priorität. Angehobene Grundsteuer-Hebesätze tragen zur Stabilität bei. Dennoch zeigen sich zunehmend Herausforderungen durch alternativlos steigende Ausgaben und weit weniger stark steigende Einnahmen, was in den kommenden Jahren vermehrt spürbar werden wird.
2. Verwaltungshaushalt 2025 – Stabil mit Unsicherheiten 
Der Verwaltungshaushalt 2025 kann (noch) ausgeglichen dargestellt werden. Allerdings sind Unsicherheiten insbesondere im Bereich der Gewerbesteuer zu verzeichnen. 2024 profitierten die Gemeindefinanzen von unerwarteten Gewerbesteuer-Steuernachzahlungen (~ 1 Mio. EUR). Da solche Zahlungen oft zeitverzögert eintreffen, besteht für 2025 das Risiko von Steuerrückzahlungen. Zudem werden pessimistische Einkommenssteuerschätzungen (Anstieg weniger stark als eigentlich nötig) vorsichtig einkalkuliert.
3. Vermögenshaushalt 2025 – Fokus auf Großprojekte
Der Vermögenshaushalt wird von großen Investitionen dominiert. Projekte wie der Ausbau der Bahnhofstraße II, die Kläranlagen- und Schwimmbadsanierung sowie die Erschließungen von Baugebieten dominieren die Ausgabenseite. Die Gegenfinanzierung durch den Verkauf von Bau- und Gewerbeflächen ist essenziell und fest eingeplant. Hier bestehen Risiken i. B. auf die Veräußerbarkeit von Grundstücken f. d. Geschosswohnungsbau, weil hier die „Großwetterlage“ im Moment als ungünstig einzustufen ist. 
4. Pflege unserer kritischen Infrastruktur im Bereich Wasser, Abwasser & Co. 
Ein Schwerpunkt liegt auf der Instandhaltung der Wasser- und Abwasserinfrastruktur, Straßen, Wege und kommunaler Liegenschaften. Notwendige Maßnahmen wie Leitungssanierungen und die Ertüchtigung des Hochbehälters sind vorgesehen und langfristig unausweichlich. Hierzu zählen auch die angestrebten Sanierungsmaßnahmen im Bereich der Pumpentechnik sowie die Sanierung der Abwasser-Druckleitung Zankenhausen. In Summe sind hier (inkl. noch ausstehender Zahlungen für die Kläranlagen-Ertüchtigung) in den nächsten beiden Jahren Kosten i. H. v. mind. 4 Mio. EUR zu erwarten. 
5. Kreisumlage 
Die Kreisumlage steigt aufgrund der Steuerkraft der Gemeinde und des wachsenden Finanzbedarfs des Landkreises weiter an. Für 2025 werden knapp 3 Mio. EUR fällig, was einer Erhöhung um 1 Mio. EUR in den letzten sechs Jahren entspricht. Damit fließen dem Landkreis fortan über 50% der regulär planbaren Einnahmen der Gemeinde zu!
6. Schlüsselzuweisungen 
Türkenfeld erhält 2025 wieder Schlüsselzuweisungen (< 100 TEUR). Dieser Effekt wird jedoch durch die positive Gewerbesteuerentwicklung einmalig sein und in den kommenden Jahren voraussichtlich nicht wiederholt.
7. Rücklagen und (entstehende) Grundstückswerte 
Dank der Sondereffekte im Bereich der Gewerbesteuer sowie einer sorgfältigen Haushaltsführung mussten die Rücklagen im Jahr 2024 weniger stark – nämlich „nur“ um ~ 1 Mio. EUR -  abgeschmolzen werden als eigentlich geplant Der Stand der Rücklage zum 01.01.2025 beträgt 7.756.440,47 EUR. Per 01.01.2024 waren es noch 8.762.379,19 EUR. 
Ein großer Teil der beschlossenen Grundstücksankäufe im Zusammenhang mit in der Folge entwickelten Bebauungsplänen wurde bereits im vergangenen Jahr vollzogen und bezahlt. Dies bedeutet, dass die Gemeinde nicht nur Ausgaben tätigte, sondern auch werthaltiges Bauland in Form von bebauungsfähigen Grundstücken geschaffen hat. Diese Flächen repräsentieren per Mitte/Ende 2025 vsl. einen Gesamtwert von rund 8 Mio. EUR. Hiervon sind Erschließungskosten in Höhe von etwa 2 Mio. EUR abzuziehen, die im Jahr 2025 bzw. 2026 anfallen und spätestens beim Verkauf der Grundstücke fällig werden. Die Gemeinde verfügt damit über eine wertvolle Grundlage für zukünftige Einnahmen, die zur Finanzierung neuer Projekte beitragen kann und gleichzeitig eine nachhaltige Möglichkeit zur Steuerung der Gemeindeentwicklung (Einwohner & Gewerbe!). 
8. Einnahmen und Ausgaben 2024 – Ausblick 2025 
Die meisten Einnahmen 2024 lagen im Planbereich. Die Einkommenssteuerbeteiligung entwickelt sich jedoch langsamer als die allgemeinen Kosten. Im laufenden Betrieb konnten Einsparungen z. B. durch Energieprojekte erzielt werden. Offene Zahlungen aus 2024 werden in den Haushalt 2025 überführt.
9. Personelle Situation
Die personelle Situation sowohl im Rathaus (inkl. Handwerker- und Reinigungs-Team) wie auch in den Kinderbetreuungseinrichtungen (Kindergärten, Kinderkrippe, OGTS) ist als sehr gut zu bezeichnen. Offene Stellen können rasch nachbesetzt werden. Die vom Gemeinderat im Jahr 2024 beschlossenen Umgruppierungen sowie die Stellen-Mehrung im Bereich Bauunterhalt und Reinigung Turnhalle (hier Wechsel von einem ext. Dienstleister zu einer internen Kraft) werden im Stellenplan 2025 formal umgesetzt. Das Rathaus-Team freut sich darüber hinaus über eine Elternzeit-Rückkehrerin. 
Per Ende 2025/ Anfang 2026 werden zwei erfahrene Kolleginnen in Rente bzw. Pension gehen. Hier sollen jeweils mit einigen Monaten Vorlauf Nachfolgekräfte eingestellt werden, was in der Übergangszeit höhere Personalkosten bedeutet. Im Sinne einer guten, fundierten Themen-Übergabe sind diese Parallel-Phasen aber unerlässlich.   
Die Personalkosten 2025 sind mit den zu erwartenden tariflichen Steigerungen veranschlagt. Auch kommt es hier zu einigen Sondereffekten (Elternzeitrückkehrer, Doppel-Besetzungen zur Einarbeitung wegen Renten-Eintritten, …)
10. Wirtschaftliche Unsicherheiten und Zukunftsausblick 
Angesichts der unsicheren wirtschaftlichen Entwicklung, steigender Kosten und stagnierender Einnahmen sehen Kämmerin und Bürgermeister künftigen Haushalten mit Sorge entgegen. Positive Investitionsimpulse sind nur möglich, wenn durch Grundstücksgeschäfte oder ähnliche Einnahmen neue Mittel generiert werden. Dennoch ist Türkenfeld sehr solide aufgestellt und kann mit Grundoptimismus in die Zukunft gehen. 


Rückschau auf das Jahr 2024: 
Bezogen auf das nun abgeschlossene Jahr 2024 ergibt sich bei den Einnahmen im Verwaltungshaushalt folgendes Bild (Gegenüberstellung Haushaltsansätze und tatsächliches Ergebnis): 

Zu beachten: Aufgrund der in Folge entsprechender Wünsche aus der Bürgerschaft angepassten Abrechnungsperiode für Wasser- + Abwasser-Gebühren (vgl. Beschlussfassung durch den GR; Abrechnungsperiode = jetzt das Kalenderjahr, vorher jeweils 01.4. – 31.3.) wurden im Jahr 2024 nur 9/12 der eigentlich fälligen Gebührenzahlungen eingenommen. Diese Differenz wird mit der für Q1/25 geplanten Abrechnung ausgeglichen. Insofern sind die Einnahmen im Jahr 2025 entsprechend verzerrt (höher) und 2024 niedriger (als geplant). 
       
Bei den Ausgaben des Verwaltungshaushalts im Jahr 2024 stellt sich die Lage wie folgt dar: 


Stand der Schulden per 01.01.2024:                                 0 EUR

Stand der Rücklage per 01.01.2022:                                 5.877.545,32 EUR
Stand der Rücklage per 01.01.2023:                                 7.685.140,28 EUR
Stand der Rücklage per 01.01.2024:                                        8.762.379,19 EUR
Stand der Rücklage per 01.01.2025:                                        7.756.440,47 EUR

Wichtig: Im letzten Jahr wurden in größerem Umfang Grundstücke angekauft, die derzeit teilweise erschlossen werden und als Bauland weiterveräußert werden sollen. Der Wert der zur Veräußerung angedachten Parzellen beläuft sich in Summe auf circa 8 Mio. EUR (=> genannte Summe NICHT Teil der Rücklage). Hiervon abzuziehen sind die nun anfallenden Erschließungskosten. Siehe auch Zusammenfassung. 


DARSTELLUNG der Defizite/ Überschüsse (bezogen auf den Verwaltungshaushalt) einzelner Einrichtungen/ Funktionen der Daseinsvorsorge
Abgezogen sind jeweils sämtliche staatlichen Zuschüsse/ Förderungen sowie Gebühren bzw. Entgelte, die von den Nutzerinnen und Nutzern entrichtet wurden. 

Defizit Kinderbetreuung (Kindergärten + Kinderkrippe - nur Anteil Verwaltungshaushalt; ohne Investitionen!):
Abschnitt 46xx
HH-Jahr 2024
Einnahmen
Ausgaben
Unterschied
1.284.715 €
1.831.352 €
-546.636 €

2022:         -554.538,91 EUR
2023:         -673.139,78 EUR
2024:         -546.635,88 EUR


Defizit Offene Ganztagsschule (nur Anteil Verwaltungshaushalt; ohne Investitionen!):

Abschnitt 2150 - OGTS
HH-Jahr 2024
Einnahmen
Ausgaben
Unterschied
141.605 €
223.939 €
-82.334 €
2022: -73.542,99 EUR
2023: -72.457,07 EUR
2024: -82.333,49 EUR



Defizit Betrieb Sporthalle (nur Anteil Verwaltungshaushalt; ohne Investitionen!)
Abschnitt 2150 - Sporthalle
HH-Jahr 2024
Einnahmen
Ausgaben
Unterschied
238 €
100.243 €
-100.005 €

2022:   -50.282,42 EUR
2023:   -40.988,78 EUR
2024: -100.005,50 EUR


Werte Sporthalle 2024 nicht repräsentativ aufgrund:
Verschiebung Energiekosten von 2023 auf 2024 (=> macht circa 40 TEUR aus, ab 2025 wieder periodengerechte Abrechnung) sowie div. Reparaturen, Ersatz Ausstattungsgegenstände und Umrüstung Beleuchtung.


Abschnitt 2150 - Cantina
HH-Jahr 2024
Einnahmen
Ausgaben
Unterschied
58.007 €
136.671 €
-78.664 €
Defizit Cantina (= Mittagessen, das wir in der Schule anbieten; nur Anteil Verwaltungshaushalt; ohne Investitionen!):

2022:  -87.293,94 EUR
2023:  -91.052,85 EUR
2024: - 78.664,12 EUR (per April 2024 beschlossene Maßnahmen beginnen zur wirken)


Defizit Wasserversorgung (Werte 2024 nicht gänzlich repräsentativ wg. geänderter Abrechnungsperiode; erst ab dem Jahr 2026 wieder voll aussagekräftig, dargestellt: Verwaltungshaushalt):
2022: 156.075,59 (Verluste aus den Vorjahren wurden tw. aufgeholt)
2023:   60.959,63 (Verluste aus den Vorjahren wurden tw. aufgeholt)
2024: -172.378,09 EUR


Defizit Abwasser (Werte 2024 nicht gänzlich repräsentativ wg. geänderter Abrechnungsperiode; erst ab dem Jahr 2026 wieder voll aussagekräftig, dargestellt: Verwaltungshaushalt):
2022:   60.832,17 EUR (Verluste aus den Vorjahren wurden tw. aufgeholt)
2023: 180.425,94 EUR (Verluste aus den Vorjahren wurden tw. aufgeholt)
2024: -115.811,18 EUR
Geplante Entwicklung der EINNAHMEN im VERWALTUNGSHALT 2025:






Geplante Entwicklung der AUSGABEN im VERWALTUNGSHAUSHALT 2025:


Ausgaben-Steigerungen im Bereich Personal begründet in den zu erwartenden Tarifsteigerungen (=> entsprechend hoher Puffer angesetzt wird vsl. längst nicht ausgeschöpft), Elternzeitrückkehrern und teilweise Doppel-Besetzungen von Stellen, bei denen der bisherigen Stelleninhaber in Kürze in Rente/ Ruhestand geht und darum eine jeweils 3-monatige Einarbeitungszeit zu finanzieren ist.
Ausgaben-Steigerungen in den Bereichen 5-6 begründet durch die anstehenden großen Sanierungsmaßnahmen im Bereich Wasser, etc. (vgl. Bahnhofstraße II). 
Geplante (Groß)-Projekte im Jahr 2025 und darüber hinaus:
Die nachfolgende Übersicht zeigt die im Haushalt aufgenommenen (Groß)-Projekte des Jahres 2025 (= meist Vermögenshaushalt): 
Gerade bei den weiter in der Zukunft liegenden Projekten wurden teils um Schätzungen / Annahmen zugrunde gelegt. Die Liste ist nicht als abschließend zu betrachten. Für bspw. regelmäßige Investitionen wurden – wie üblich – vorsorgliche Ansätze gebildet, die hier nicht ausdrücklich aufgeführt werden. 





WICHTIG ZU WISSEN:
  • Wie oben geschrieben, befinden sich die Projekte in unterschiedliche Reifegraden. Sprich: Die Qualität der Kostenschätzungen, etc. variiert je Projektphase. Teilweise werden zwangsläufig Anpassungen an der Projektliste notwendig sein.
  • Bzgl. der Projekte 2025 ff. (und damit Ausgaben im Vermögenshaushalt) ist anzumerken, dass manch größere Ausgabenpositionen (z. B., Schwimmbad, …) abhängen sind z. B. von bewilligten Förderanträgen, genehmigten Bauanträgen, …
  • Langfristig wird mind. temporär eine Kreditfinanzierung verschiedener Investitionen unumgänglich sein. 



Exkurs I: sog. Freiwillige Leistungen der Gemeinde
Der Gemeinderat hat in der Vergangenheit verschiedenen Vereinen und Institutionen sog. Freiwillige Leistungen gewährt. Die für das Jahr 2024 beantragten bzw. fortgeschriebenen Leistungen sind nachfolgend aufgeführt. Freiwillige Leistungen können gemäß Haushaltsrecht nur dann gewährleistet werden, wenn die sog. „finanzielle Leistungsfähigkeit“ der Kommune gesichert ist. Für das Jahr 2025 kann dieses „Gesichert-Sein“ haushaltsseitig abgebildet werden. 

Die Anträge im Überblick (Hinweis: Diese entsprechend durchgehend den Anträgen der Vorjahre; bei vielen Ortsvereinen unverändert 1:1 übernommen): 


1300.7000
100,00 €
Feuerwehrheim (Abbuchung durch LRA)

1300.7180
300,00 €
FFW Türkenfeld f. Jugendarbeit (1490)

 
200,00 €
FFW Zankenhausen f. Jugendarbeit (1888)

3330.7000
11.440,00 €
Musikschule des Musikvereins Türkenfeld (1591)    
Antrag v. 07.11.2024 
3330.7000
4.052,00 € 
Heinrich-Scherrer-Musikschule (2036) 
Antrag  v. 26.11.2024   
3330.7000
300,00 €
Sonstige Unterstützung f. musikalische Veranstaltungen

3500.7000
1.500,00 €
Brucker Forum (1900)     
Antrag  v. 21.11.2024 
3600.7000
500,00 €
Obst- und Gartenbauverein (2774)
 
3600.7000
100,00 €
Landesbund für Vogelschutz FFB                             

4320.7000
10.000,00 €
Ökumenischer Sozialdienst  (GR-Beschluss 15.02.2023)

4600.7000
2.000,00 €
Kinder- und Jugendförderverein (3274)  für Jugendraum/-Kino 
Auf Abruf   
4700.7000
100,00 €
Caritas / Fachstelle f. pflegende Angehörige  (2873)                 

 
200,00 €
Frauennotruf (1903)                                                 

 
200,00 €
Donum vitae (980)                                                     
 
 
200,00 €
Hosdiam Hospizverein (5170)
  
 
200,00 €
Nachbarschaftshilfe Türkenfeld (6897)
   
 


  
5500.7000
8.000,00 €
TSV Türkenfeld  (843)   Betreuung über 400 Kinder u. Jugendl.
Antrag ohne €

25.000,00
TSV Türkenfeld (843) – Sanierung Sanitäranlagen

 
500,00 €
Schützenverein Türkenfeld (1514)                       
Antrag ohne €   
 
500,00 €
Schützenverein Zankenhausen (1887)

 
200,00 €
Hundesportverein (809)
  
Exkurs II: Darstellung der Spenden aus der Aktion „Türkenfeld hilft und gestaltet!“ im Haushalt 2025: 
Die Spenden werden sowohl Einnahmenseitig wie auch Ausgabenseitig auf einem sog. V-Konto durch die Kasse gesammelt und sodann über eine eigene Haushaltsstelle dargestellt (vgl. GR-Beschluss dazu). 


Exkurs III: Schulverbandsumlage: 
Der Schulverband erhebt für seinen durch sonstige Einnahmen nicht gedeckten Bedarf im Verwaltungshaushalt von den Verbandsmitgliedern eine Umlage, um seinen Finanzbedarf zu decken (Verwaltungsumlage). Die Umlage wird nach der Zahl der Verbandsschüler bemessen. Im Jahr 2025 wird Türkenfeld circa 130.000 EUR weniger an den Schulverband entrichten müssen als im Jahr 2024. 

Entwicklung des nicht gedeckten Bedarfs und Umlage (Summen) der Verbandsmitglieder:
2017
2018
2019
2020
2021
2022
2023
2024
2025
796.800 €
868.815 €
819.045 €
922.201 €
842.527 €
718.061 €
810.357 €
982.300 €
769.100 €

Diese teilt sich wie folgt auf die Gemeinden auf, wobei im Jahr 2025 erstmals Gastschulbeiträge f. andere Schulen nicht zentral durch den Schulverband sondern durch die einzelnen Gemeinden verursachergenau entrichtet werden (vgl. entsprechender HH-Ansatz im Gemeindehaushalt):


Türkenfeld 
Schüler GS
Schüler MS
Umlage €
Verwaltungsumlage  pro Schüler
2.651,82
133
27
424.291
Umlage OGTS
   882,91
77
6
  73.282
Umlage Schülerbeförderung
     42,84
17
11
    1.199
Summe



498.772

Moorenweis 
Schüler GS
Schüler MS
Umlage €
Verwaltungsumlage  pro Schüler
2.651,82
0
65
172.368
Umlage OGTS
   882,91
0
6
    5.297
Umlage Schülerbeförderung
     42,84
0
73
    3.127
Summe



180.792

Grafrath 
Schüler GS
Schüler MS
Umlage €
Verwaltungsumlage  pro Schüler
2.651,82
0
17
  45.081
Umlage OGTS
    882,91
0
0
           0
Umlage Schülerbeförderung
      42,84
0
29
    1.242
Summe



  46.323

Kottgeisering 

Schüler GS
Schüler MS
Umlage €
Verwaltungsumlage  pro Schüler
2.651,82
0
15
  39.777
Umlage OGTS
   882,91
0
3
    2.649
Umlage Schülerbeförderung
     42,84
0
19
       814
Summe



  43.240


Wissenswert im Zusammenhang mit dem Schulverbandshaushalt:

Die Schulverbandsumlage pro Kopf beträgt 2.651,82 € (rund 480 € weniger als im Vorjahr)
Grund: Wir rechnen mit insg. ca. 100.000 € Gastschulbeiträgen. 

Die OGTS-Umlage beträgt 882,91 € (rund 54 € weniger als im Vorjahr)
Grund: Höhere Zuweisungen, etc.

Die Schülerbeförderungsumlage beträgt 42,84 € (rund 100 € weniger als im Vorjahr)
Grund: Geringere Ausgaben als veranschlagt, weil deutlich mehr Linienbusse genutzt werden konnten als zunächst angenommen. 



Beschlussvorschlag:

Beschluss 1: 
Der Gemeinderat beschließt die sog. „Freiwilligen Leistungen“ für das Jahr 2025 wie im Sachvortrag dargestellt bzw. inkl. der in der Sitzung besprochenen Änderungen.


Beschluss 2:

Der Gemeinderat nimmt den Entwurf des Haushalts wie heute vorgelegt zur Kenntnis und beschließt die Haushaltssatzung 2025 sowie den Haushaltsplan mit allen Anlagen einschließlich der in der Sitzung beschlossenen Änderungen (öff. Teil / nö Teil). 

Die Einnahmen und Ausgaben des Verwaltungshaushaltes 2025 werden - vorbehaltlich der in der Sitzung beschlossenen Änderungen – in Höhe von 12.754.250  Euro beschlossen.

Einnahmen und Ausgaben des Vermögenshaushaltes 2025 werden - vorbehaltlich der in der Sitzung beschlossenen Änderungen – in Höhe von 7.809.500 Euro beschlossen.

Der Finanzplan für die Jahre 2026 bis 2028 wird – vorbehaltlich der in der Sitzung beschlossenen Änderungen – beschlossen-

Beschluss 1

Der Gemeinderat beschließt die sog. „Freiwilligen Leistungen“ für das Jahr 2025 wie im Sachvortrag dargestellt bzw. inkl. der in der Sitzung besprochenen Änderungen.

Abstimmungsergebnis
Dafür: 13, Dagegen: 0

Beschluss 2

Der Gemeinderat nimmt den Entwurf des Haushalts wie heute vorgelegt zur Kenntnis und beschließt die Haushaltssatzung 2025 sowie den Haushaltsplan mit allen Anlagen einschließlich der in der Sitzung beschlossenen Änderungen (öff. Teil / nö Teil). 

Die Einnahmen und Ausgaben des Verwaltungshaushaltes 2025 werden - vorbehaltlich der in der Sitzung beschlossenen Änderungen – in Höhe von 12.754.250  Euro beschlossen.

Einnahmen und Ausgaben des Vermögenshaushaltes 2025 werden - vorbehaltlich der in der Sitzung beschlossenen Änderungen – in Höhe von 7.809.500 Euro beschlossen.

Der Finanzplan für die Jahre 2026 bis 2028 wird – vorbehaltlich der in der Sitzung beschlossenen Änderungen – beschlossen-

Abstimmungsergebnis
Dafür: 13, Dagegen: 0

Datenstand vom 10.04.2025 16:05 Uhr