Vorstellung Kläranlagenkonzept durch das Ingenieurbüro Sweco
Daten angezeigt aus Sitzung:
Gemeinderat Walkertshofen, 23.07.2019
Beratungsreihenfolge
Sachverhalt
Zu diesem TOP begrüßt Bürgermeisterin Jungwirth-Karl Frau Schweiger und Herrn Deffner vom Ingenieurbüro Sveco GmbH, Augsburg.
Die wasserrechtliche Erlaubnis für die Kläranlage Walkertshofen endet 2026. Um den Investitionsbedarf für die nächsten Jahre zu ermitteln, wurde die Firma Sweco beauftragt, ein Konzept zur stufenweisen Ertüchtigung der Kläranlage Walkertshofen zu erarbeiten. Die Ertüchtigung der Kläranlage soll unter Berücksichtigung der Zulaufsituation und der Bestandteile der gesamten Kläranlage einen langfristigen sowie ordnungsgemäßen Betrieb sicherstellen. Es wurden insbesondere Mängel am aktuellen Zustand des Pumpensumpfes sowie der biologischen Behandlungsstufe (Scheibentauchkörper) ermittelt.
Frau Schweiger und Herr Deffner stellen die Variante I, der stufenweise Ertüchtigung der Kläranlage Walkertshofen und die Variante II, die Stilllegung der Kläranlage Walkertshofen und Zusammenschluss mit der Kläranlage Mittelneufnach (Bau eines Verbundkanals mit neuer Kläranlage) vor. Es werden die Vor- und Nachteile der beiden Varianten erläutert.
In der Präsentation werden die ca. Investitionskosten für die Variante I in Höhe von 887.610,00 € Brutto (verteilt auf 6 Jahre) und für die Variante II in Höhe von 5.824.455,00 € Brutto dem Gemeinderat genannt.
Die Vorsitzende teilt mit, dass die Härtefallgrenzen für eine Förderung nach den Richtlinien nach RZWas 2018 nicht überschritten werden und die Gemeinde Walkertshofen für die Kläranlage keinen Zuschuss erhalten könnte. Lediglich ein Verbundkanal nach Mittelneufnach
könnte eine Förderung erhalten.
Zum Schluss des Vortrages durch die Fa. Sweco bedankt sich die Vorsitzende bei Frau Schweiger und Herrn Deffner für die Konzepterstellung und die Präsentation. Sie verlassen um 20.35 Uhr den Sitzungssaal.
Diskussionsverlauf
In der Beratung wird die Fremdwasserproblemtik erörtert. Der Fremdwasseranteil von 2014 – 2017 wird nach Monate im Mittelwert dargestellt. Anhand einer vereinfachten Skizze (Ausschnitte des Kanalplanes) wird die Zulaufsituation bei der Kläranlage erläutert (das Messprotokoll von 2017 dient als Vorlage).
Frau Schweiger schlägt vor, die Wasserstandsmessung mittels einer Ultraschallmessung/Radarsonde beim Pumensumpf vorzunehmen. Die Fa. Sweco wird die Problematik der Messung des Fremdwassers mit dem Wasserwirtschaftsamt in Donauwörth abklären.
Datenstand vom 07.08.2019 09:28 Uhr
