Vorstellung der Planungen für die Wasserversorgung Mittelneufnach durch das Büro Wasserplaner


Daten angezeigt aus Sitzung:  Gemeinderat Mittelneufnach, 25.09.2017

Beratungsreihenfolge
Gremium Sitzung Sitzungsdatum ö / nö Beratungstyp TOP-Nr.
Gemeinderat Mittelneufnach (Gemeinde Mittelneufnach) Gemeinderat Mittelneufnach 25.09.2017 ö 2

Sachverhalt

Zu diesem Top begrüßt Bürgermeisterin Thümmel Herrn Huber vom Büro Wasserplaner. Die Entwurfsplanung mit Kostenvergleich wurde im RIS bereitgestellt.

Herr Huber stellt das ausgearbeitete Konzept anhand einer Power-Point Präsentation vor.

Die Gemeinde Mittelneufnach muss bis zur Verrentung des Wasserwartes alle vorgestellten Maßnahmen durchgeführt haben. Nur so stimmt der Staudenwasserzweckverband einer Vollversorgung zu.

Aufgrund einer kurzfristigen Besprechung mit Herrn Drexl, Staudenwasserzweckverband und Frau Thümmel ergaben sich folgende Änderungen:

Nur mit einem Antrag auf Vollversorgung durch das Staudenwasser kann die kostengünstigere Variante 2 überhaupt realisiert werden.
Wenn dies vom Zweckverband abgelehnt wird, bleibt nur der Behalt der eigenen Wasserversorgung mit der hohen Investitionssumme.

Wenn der Wasserwart in Rente geht, hat der Staudenwasserzweckverband eine technische Betriebsleitung in Aussicht gestellt. Diese muss als Dienstleistung eingekauft werden.

Bei einer Zusage der Vollversorgung durch das Staudenwasser rechnet Mittelneufnach dann bei diesem Modell zunächst weiterhin eigenständig ab, allerdings mit dem eingekauften Staudenwasser und der Betriebsführung. Dies ist aber kostengünstiger als die große Variante mit der Versorgung aus den eigenen Brunnen und eigenständigem Personal (Wassermeister/Wasserwart).

In einem zweiten Schritt, nach Ertüchtigung des gesamten Wassernetzes, soweit erforderlich, kann die Gemeinde dann ggfls. als Vollmitglied aufgenommen werden. Der Antrag auf Vollmitgliedschaft wurde bereits gestellt.

Um die Investitionen planen und umsetzen zu können, ist jetzt kurzfristig aber der Antrag auf Vollversorgung zu stellen, in der Hoffnung, dass dieser angenommen wird und die große Sanierung somit vermieden werden kann.

Bürgermeisterin Thümmel bedankt sich für die Ausführungen und verabschiedet Herrn Huber um 21.05 Uhr.

Diskussionsverlauf

Herr Huber beantwortet dem Gemeinderat aufkommende Fragen zu dem ausgearbeiteten Konzept mit zwei unterschiedlichen Varianten.
Das Gremium muss sich zwischen der Variante 1 und 2 entscheiden. Die Aufnahmekapazitäten beim Staudenwasserzweckverband sind nur noch sehr gering. Bei der Variante 1 mit der Selbständigkeit mit knapp 1,3 Mio. € Kosten ist sich der Gemeinderat einig, dass den Bürgern dies nicht zugemutet werden kann. Die Wassergewinnung muss aber in Mittelneufnach aufrechterhalten bleiben. Eine Nachbesserung des Hochbehälters ist dann erforderlich.
Die Variante 2 ist nur realisierbar, wenn der Zweckverband die Gemeinde Mittelneufnach aufnimmt und versorgt. Über die Kosten bei einer Zusage durch den Zweckverband bei Variante 2 wird gesprochen.

Beschluss

Der Gemeinderat beschließt die Planung wie vorgestellt. Aus Kostengründen bleibt eigentlich nur die Alternative eines Komplettanschlusses (mit der kleinen Variante 2) an den Zweckverband-Staudenwasserversorgung.
Bürgermeisterin Thümmel wird beauftragt, beim Zweckverband-Staudenwasserversorgung die entsprechenden Anträge zu stellen.

Abstimmungsergebnis
Dafür: 11, Dagegen: 0

Datenstand vom 17.10.2017 11:47 Uhr