Ergebnisse aus dem Elektromobilitätskonzept für Vilsbiburg und Umlandgemeinden Schwerpunkt: Standorte für neue Ladestationen in Vilsbiburg


Daten angezeigt aus Sitzung:  Sitzung des Stadtrates, 25.03.2019

Beratungsreihenfolge
Gremium Sitzung Sitzungsdatum ö / nö Beratungstyp TOP-Nr.
Stadtrat (Stadt Vilsbiburg) Sitzung des Stadtrates 25.03.2019 ö informativ 1

Sachverhalt

Die Stadt Vilsbiburg hat sich zum Ziel gesetzt, den Themenkomplex Elektromobilität im Verbund anzugehen. Zu diesem Zweck hat das Regionalmanagement der Stadt als Projektleiter im Frühjahr 2017 zusammen mit den Gemeinden Aham, Altfraunhofen, Gerzen, Kröning, Schalkham sowie den Marktgemeinden Geisenhausen und Velden ein vernetztes, interkommunales Elektromobilitätskonzept ausgeschrieben (siehe auch Information in der Stadtratssitzung am 23.01.17).

Das Konzept zielt unter anderem darauf ab, die klimatischen Verhältnisse zu verbessern, um so die hohe Lebensqualität nachhaltig zu gewährleisten. Dieses wurde vom Bundesverkehrsministerium zu 80% gefördert. Oberstes Ziel war hierbei ein strategisches Handlungs- und Ausbaukonzept für Ladeinfrastruktur zu erstellen. Die Konzepterstellung verfolgte einen integralen Ansatz sowie eine frühzeitige und umfassende Akteursbeteiligung, vor allem der heimischen Wirtschaft. Diese wurde über Informationen und Abfragen sowie Gesprächen vor Ort eingebunden, ebenfalls über die Unterstützung bei Förderanträgen für Elektrofahrzeuge.

Das daraus resultierende Handlungskonzept soll nun als Leitfaden im Sinne eines sukzessiven umzusetzenden Planungsinstruments für eine nachhaltig und innovativ gestaltbare Elektromobilitätsinfrastruktur, und dabei insbesondere dem Ausbau der Ladeinfrastruktur dienen. Dafür wurden auf Landesebene Förderanträge gestellt. Erfreulicherweise entspricht die bewilligte Zuwendung exakt der beantragten Fördersumme, somit werden 50% der beantragten Kosten gefördert: das entspricht für die Stadt Vilsbiburg einer Summe von maximal 31.402,15 €, sofern alle sechs beantragten Standorte realisiert werden (siehe auch Beschluss in der Werkausschusssitzung vom 4.2.19).
Des Weiteren wurden für elektrisch betriebene Dienstfahrzeuge der Stadt sowie der Stadtwerke Anträge auf Förderung beim Bundesverkehrsministerium gestellt und bereits mündlich bewilligt. Hier steht eine Förderung in Aussicht, die 75% der Mehrkosten von elektrisch betriebenen Fahrzeugen beträgt, im Vergleich zu gleichwertigen mit Verbrennungsmotoren, samt Ladeinfrastruktur für diese.

Diskussionsverlauf

Bei der Fahrzeugbeschaffung ist vorgesehen, drei Fahrzeuge für die Stadtwerke und ein Fahrzeug für die Stadtverwaltung im Jahr 2020 zu beschaffen.

Der Aufbau einer Ladesäule kostet ca. zwischen 13.500,00 € und 18.000,00 €, davon werden 40 % gefördert. Im Moment ist es schwierig, eine Wirtschaftlichkeit bei den Ladesäulen herzustellen. Auch ist empfohlen, den Strom im Moment noch zu verschenken, da das Abrechnungssystem noch zu teuer ist. Hier rechnet sich der Stromverkauf erst, wenn es mehr E-Fahrzeuge gibt. Ein Abrechnungssystem wird bei den neuen Säulen eingeführt.

Eine Ladesäule für den privaten Gebrauch kostet ca. 2.000,00 €.

Alle geförderten Ladesäulen werden registriert. Die Stadt Vilsbiburg ist hier in der Pflicht, die Installation der neuen Säulen werbewirksam bekannt zu machen.

Datenstand vom 05.02.2020 09:03 Uhr