Der Haushalt 2017 wird dem Haupt- und Finanzausschuss zur Vorberatung vorgelegt. Die Verabschiedung der Haushaltssatzung ist in der Stadtratssitzung am 20.02.2017 vorgesehen.
- Eckdaten:
Der Haushalt 2017 weist folgende Summen aus:
Haushalts-Summen
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2017
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Vorjahr
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EUR
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EUR
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Verwaltungshaushalt in Einnahmen und Ausgaben
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200.900
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202.200
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Vermögenshaushalt in Einnahmen und Ausgaben
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48.800
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55.900
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Gesamthaushalt
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249.700
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258.100
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Als weitere Eckdaten ergeben sich:
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2017
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Vorjahr
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EUR
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EUR
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Zuführungsbetrag zum Vermögenshaushalt
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39.600
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46.900
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- im Verhältnis zur VWH-Summe / %
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19,71
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23,19
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Zuführungsbetrag zur Rücklage
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20.600
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22.600
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- Hinweis:
Im Verwaltungshaushalt sind sowohl die (Miet-)Einnahmen, als auch die Ausgaben relativ konstant.
Beim Ansatz für den Gebäudeunterhalt wird insbesondere darauf geachtet, dass das Stiftungsgebäude in einem wohnlichen und ansehnlichen Zustande erhalten bleibt. Dabei ist neben einer angemessenen Unterhaltspauschale bei Haushaltsstelle 8800.5000 künftig zusätzlich ein vorsorglicher Betrag von 5.000 € für Bodenbelagserneuerungen in frei werdenden Wohnungen angesetzt.
Zum Vermögenshaushalt (Baumaßnahmen):
Der Umbau eines Badezimmers ist 2016 erfolgt (Dusche anstatt Badewanne). Die Kosten dafür betrugen ca. 14.000 €. Da noch weitere Wünsche von einigen Mietern für so einen Umbau vorliegen, soll nun Jahr um Jahr jeweils ein weiteres Bad dem entsprechend saniert werden.
Weitere konkrete Umbaumaßnahmen sind aktuell nicht geplant. Es ist allerdings ein pauschaler Vorsorgeansatz von 5.000 € im Vermögenshaushalt angesetzt, um möglicherweise kurzfristig notwendige Maßnahmen durchführen zu können.
- Finanzplan 2016 – 2020
Die Finanzplanung bis ins Jahr 2020 lässt keine nennenswerten Veränderungen erkennen.
Über den Finanzplan, der als Anlage zur Haushaltssatzung erstellt werden muss, ist bei der Verabschiedung im Stadtrat ein eigener Beschluss zu fassen.
Im Übrigen darf auf den Vorbericht verwiesen werden.
- zum Stadtratsbeschluss vom 04.04.2016 (Neubau von Seniorenwohnungen durch die Heilig-Geist-Stiftung Vilsbiburg)
Die Absicht des Stadtrats zum Bau von Seniorenwohnungen wurde mit Beschluss vom 04.04.2016 dargelegt.
? Es sollten die Förderungsmöglichkeiten geprüft werden.
Hierzu wird auf die Stadtratssitzung von 10.10.2016 verwiesen, in der Herrn Georg Huber vom Sachgebiet Wohnungswesen bei der Regierung von Niederbayern den Wohnungspakt Bayern vorstellte. Die Präsentation ist im Intranet eingestellt.
? Es sollte der Bedarf an Seniorenwohnungen geprüft werden, insbesondere auch im Hinblick auf die laufenden Planungen von privaten Investoren.
Hierzu stellt sich eine aussagekräftige Bedarfsermittlung als äußerst schwierig dar. Zum einen lehren die Erfahrungen beim Baugebiet Burger Feld, dass ein angenommener Bedarf und die spätere Realität nicht übereinstimmen und zum anderen stellte sich die Frage, wie dann eine tatsächliche Bedarfsermittlung durchgeführt werden könnte.
Als einigermaßen belastbar wurden nun die Bewerberzahlen bei den bestehenden und neu zu vermietenden Stiftungswohnungen herangezogen. Die aktualisierte Zusammenstellung liegt als Anlage bei. Demnach kann ein Bedarf von fünf zusätzlichen Stiftungswohnungen als realistisch festgestellt werden.
? Es sollte die Höhe der künftigen Miete vorweg berechnet werden.
Hierzu muss festgestellt werden, dass dies ohne nähere Planungsvorgaben nicht möglich ist.
Grundsätzlich sollte der Stadtrat nun entscheiden, wie in dieser Sache weitergemacht werden soll, möglicherweise auch Vorberatung im Haupt- und Finanzausschuss, auch wenn dieses Thema den Tagesordnungspunkt „Haushalt 2017“ nicht unmittelbar betrifft.