Datum: 18.07.2022
Status: Abgeschlossen
Sitzungsort: Aula der Mittelschule
Gremium: Stadtrat
Körperschaft: Stadt Vilsbiburg
Öffentliche Sitzung, 19:00 Uhr bis 22:00 Uhr
Nichtöffentliche Sitzung, 22:01 Uhr bis 22:02 Uhr


Öffentliche Sitzung

TOP-Nr. Bezeichnung
1 Abwägung mit Satzungs- und Feststellungsbeschluss - Bebauungsplan "Solarpark Karwill" und Deckblatt 20 zum Flächennutzungsplan
2 Breitbandausbau in der Stadt Vilsbiburg im Rahmen der Bayerischen Gigabitrichtlinie (BayGibitR) - Auswahlentscheidung für das Ausbauprojekt 4 (2020)
3 Sanierung der Vilstalhalle - Vorstellung Vorentwurf mit Kostenschätzung
4 Sanierung Vilstalhalle - Auftragsvergabe Planungsleistungen Tragwerksplanung
5 Kenntnisnahme und Beschlussfassung über den Entwurf der Stellplatzsatzung - Behandlung der Stellungnahmen
6 Sanierungsumfang von Wasserleitungen nach RZWas 2021 für die Jahre 2022 bis 2026
7 Entscheidung über den Bau eines Ladeparks für Elektrofahrzeuge im Gewerbegebiet Rieder im Feld
8 Informationen, Anfragen von Stadtratsmitgliedern und Bürgeranfragen
8.1 Information - Nachverdichtungspotentiale und weiteres Vorgehen
8.2 Antragstellung zum Integrierten Vorreiterkonzept
8.3 Zeitungsartikel vom 23.06.2022 zur Diskussion im Stadtrat über das Vilstal Erlebnis- und Wellnessresort - Anfrage StR Anzeneder
8.4 Eröffnung des Generationenpark am Balkspitz - Anfrage StRin Pollner

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1. Abwägung mit Satzungs- und Feststellungsbeschluss - Bebauungsplan "Solarpark Karwill" und Deckblatt 20 zum Flächennutzungsplan

Gremium Sitzung Sitzungsdatum ö / nö Beratungstyp TOP-Nr.
Stadtrat (Stadt Vilsbiburg) Sitzung des Stadtrates 18.07.2022 ö beschließend 1

Sachverhalt

Der Tagesordnungspunkt wird verschoben.

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2. Breitbandausbau in der Stadt Vilsbiburg im Rahmen der Bayerischen Gigabitrichtlinie (BayGibitR) - Auswahlentscheidung für das Ausbauprojekt 4 (2020)

Gremium Sitzung Sitzungsdatum ö / nö Beratungstyp TOP-Nr.
Stadtrat (Stadt Vilsbiburg) Sitzung des Stadtrates 18.07.2022 ö beschließend 2

Sachverhalt

Vortrag von Breitbandberater Dipl.-Ing. Michael Räbiger (Fa. Corwese) zur vorgesehenen Auswahlentscheidung im Rahmen der Richtlinie zur Förderung des Aufbaus von gigabitfähigen Breitbandnetzen im Freistaat Bayern (BayGibitR) für das Ausbauprojekt 4 (2020).

Diskussionsverlauf

Im Gremium wurden Fragen zur Finanzierung und den einzelnen Angeboten ausführlich diskutiert. StR Florian Anzeneder sagte, dass es aktuell immer wieder Probleme gibt, dass M-net die volle Bandbreite liefert. Herr Räbinger erklärte, dass es bei allen Netzbetreibern immer wieder zu Problemen kommt, M-net fällt in diesem Zusammenhang nicht mehr auf als andere Betreiber. Hr. Räbinger verwies nochmals darauf, dass Bürgerbeschwerden an die Fa. Corwese weitergegeben werden sollen, in den meisten Fällen können die Probleme schnell gelöst werden. Aufgabenbereichsleiter Robert Kratzl ergänzte, dass die meisten Beschwerden aus den Ausbaugebieten kommen, wo noch Kupferkabel verbaut sind. Weiter ist es oft ein Problem, dass die Infrastruktur in den Haushalten nicht in Ordnung ist. 

Beschluss

Die Stadt Vilsbiburg beabsichtigt, vorbehaltlich der Zustimmung des Fördergebers, mit der 
M-net Telekommunikations GmbH einen Vertrag über die Planung, Ausführung und den Betrieb eines gigabitfähigen Breitbandnetzes zu schließen (vgl. Nr. 7 BayGibitR).

Der endgültige Vertragsentwurf wird vor Unterzeichnung der Bundesnetzagentur zur Stellungnahme übermittelt, falls an den §§ 6, 7, 12 oder 19 Abs. 2 aus dem mit der BNetzA abgestimmten Muster Änderungen vorgenommen werden bzw. sich aus den übrigen Vertragsunterlagen diesbezügliche Reglungen ergeben.

Am Auswahlverfahren haben sich drei Bieter beteiligt. Ihre Angebote sind form- und fristgerecht eingegangen.

Abstimmungsergebnis
Dafür: 17, Dagegen: 0

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3. Sanierung der Vilstalhalle - Vorstellung Vorentwurf mit Kostenschätzung

Gremium Sitzung Sitzungsdatum ö / nö Beratungstyp TOP-Nr.
Stadtrat (Stadt Vilsbiburg) Sitzung des Stadtrates 18.07.2022 ö beschließend 3

Sachverhalt

Vom beauftragten Planungsteam wurde die Vorentwurfsplanung mit zugehöriger Kostenschätzung erstellt und mit der Bauverwaltung abgestimmt. 

Die im Rahmen der Förderanträge ermittelten Kosten von 2020 basieren auf allgemeinen Grob-Kostenkennwerten (z.B. Bruttorauminhalt, Bruttogrundrissfläche, Nutzfläche) ohne eine detaillierte Betrachtung der einzelnen Bauelemente und ohne das Vorliegen einer Planung. 

Nach Erarbeitung der Vorentwurfsplanung wurden darauf basierend für einzelne Bauelemente konkrete Kostenwerte hinterlegt und die von den Fachplanern ermittelten Angaben integriert. Die Kostenkennwerte der Kostenschätzung basieren auf Stand Februar 2022. 

Im Rahmen der Außenanlagen sind nur die Kosten unmittelbar um das Gebäude mit aufgenommen worden, die innerhalb der beantragten Förderung förderfähig sind. 

Überlegungen zur Gestaltung des gesamten Vorbereiches sind gesondert zu betrachten und auch nicht Teil der bisherigen Förderanträge. Eventuell kann hierzu auch eine zusätzliche Förderung beantragt werden. 

Die Vorentwurfsplanung mit Kostenschätzung liegt als Anlage bei.

Herr Leidl, vom Büro Arc Architekten Partnerschaft, wird in der Sitzung die erarbeiteten Unterlagen, mit der darauf basierenden Kostenschätzung, vorstellen.  

Hinweis:
Laut statistischem Bundesamt haben sich die Baupreise im Jahre 2021 im Mittel um knapp 15% erhöht.

Diskussionsverlauf

Architekt Michael Leidl hat die Planungen und Kostenberechnungen dem Gremium vorgestellt. Die Erste Bürgermeisterin Sibylle Entwistle erklärte, dass die Planung mit dem TSV-Vorstand abgestimmt ist und sich die Halle aber auch für den Schulsport weiterhin eignet. In den Planungskosten sind nur geringe Positionen für den Außenbereich um die Halle enthalten. Hier wird es ein gesondertes Projekt geben, wo man versucht Städtebaufördermittel zu erhalten. Weiter ist eine PV-Anlage auf dem Dach der Halle noch nicht in die Kostenberechnung mit einbezogen. Die im Keller vorhandenen Kegelbahnen sind in der Planung neben einer Erschließung durch die Halle auch von außen extra erreichbar, um eine separate Nutzung zu gewährleisten. 

Auf die Frage von StRin Doris Pollner, ob die Bühne als Mehrzweckraum nutzbar ist, erklärte Architekt Leidl, dass man den Vorschlag intensiv geprüft hat. Man hätte dadurch aber einen sehr hohen Aufwand und Mehrkosten z. B. wg. den technischen Einrichtungen auf der Bühne und hat somit den Vorschlag nicht weiterverfolgt.
Weiter verwies Frau Pollner auf die entfallenen Umkleiden im Untergeschoss für den Außensport.  Architekt Leidl verwies darauf, dass der TSV Vilsbiburg für den Außensport eine extra Lösung erarbeiten muss, da in Zukunft keine Außensportumkleiden mehr in der Vilstalhalle. Auf Nachfrage von StRin Michaela Feß bzgl. der Finanzierbarkeit einer extra Lösung für den Außensport erklärte die Erste Bürgermeisterin Sibylle Entwistle, dass die Stadt den TSV Vilsbiburg wieder mit einem Zuschuss in Höhe von 22,5 Prozent unterstützen kann.
Weiter wollte Frau StRin Pollner wissen, was mit den Umkleiden für den Außensport während der Umbauphase passiert. Hier wurde darauf verwiesen, dass die Stadtverwaltung im Moment zusammen mit dem TSV nach Lösungen sucht, welche unabhängig von der zu sanierenden Halle funktionieren. 

StR Rudolf Lehner und StRin Michaela Feß gingen neben der PV-Anlage auf die Energieversorgung der Halle ein. Neben der PV-Anlage verwies Michael Leidl auf den KfW55-Standard, welcher im Rahmen der Förderung nötig ist. StRin Feß plädierte dafür die Wärmequelle Gas des bestehenden BHKW auszutauschen und das vorhandene Netz weiter zu nutzen.

Frau StRin Michaela Feß war der Meinung, dass die Abt. Judo und Karate aktuell mehr Platz hätten als in der neuen Planung vorgesehen. Architekt Leidl erklärte, dass sich der Platzbedarf für Lagerflächen, Nebenräumen und die Technik in der Bedarfsabfrage wesentlich erhöht haben. Darum habe man versucht die Flächen im Keller über einen Lastenaufzug als Lagerflächen sinnvoll zu erschließen. Zusätzliche Räume im UG würden dann wieder zu Lasten der Lagerflächen entfallen. Aus diesem Grund habe man sich für neue Mehrzweckräume und einen Fitnessbereich im Obergeschoss entschieden. 

StR Christina Frankowski fragte nach, ob sich bei der Zuschauertribüne Änderungen ergeben. Architekt Leidl erklärte, dass die Tribüne in Zukunft anders erschlossen wird. Das Tribünensystem an sich wird nicht geändert, da man hier zu tief in den Gebäudebestand hätte eingreifen müssen. 

Auf die Frage von StR Claudia Geilersdorfer nach den hohen technischen Kosten verwies Herr Leid darauf, dass die Kostengruppe 400 anhand von Kennwerten der Fachplaner kommt. Hier ist aber laut dem Beschlussvorschlag auf wirtschaftliche Lösungen ein hoher Stellenwert zu legen und diese mittels Alternativen detailliert zu überprüfen. 

Grundsätzlich wurde die Planung im Gremium als sehr positiv bewertet. Das der Kostenrahmen von 10 Mio. € nicht eingehalten werden kann, wurde teilweise kritisiert. StR Florian Anzeneder erklärte weiter, dass die Kosten für die Außenanlagen, die PV-Anlage und der Baukostenzuschuss in Höhe von 22,5 % an den TSV Vilsbiburg für die Lösung im Außenbereich noch dazu kommen. Die Kostenüberschreitung wurde auf die massiv gestiegenen Baukosten der letzten Monate zurückgeführt. StR Florian Anzeneder verwies auf die im nächsten Jahr beginnende Bauphase, womit noch mit weiteren Kostensteigerungen zu rechnen ist. Die Erste Bürgermeisterin Sibylle Entwistle war der Meinung, man sollte den Anspruch an eine zukunftsfähige Halle wegen den gestiegenen Baupreisen aktuell nicht zurücknehmen. 
Architekt Michael Leidl erklärte, dass man den Kostendeckel und die Baukosten während der gesamten Planungsphase im Blick hatte. Die Planungen beinhalten keine überzogenen Forderungen oder Wünsche. Man hat versucht einen bestmöglichen Kompromiss zwischen den unterschiedlichen Nutzungen (Sport/Veranstaltungen) zu finden. Weiter wurde versucht, unterschiedliche Bedarfsanforderungen gegeneinander abzuwägen und festzustellen, welche realistischen Kosten sich dahinter befinden. 

StR Christine Koj verwies auf die zugesagte Förderung und wollte wissen, ob diese durch die allgemeinen Kostensteigerungen auch erhöht wird. Stadtbaumeister Gerhard Binner erklärte, dass man nach dem Beschluss über den Vorentwurf auch mit den Förderstellen sprechen wird. Da es sich um Festbetragsförderungen handelt, geht man aber aktuell nicht davon aus, dass sich die Fördersummen erhöhen. 

Beschluss

Der Stadtrat stimmt der vorgestellten Vorentwurfsplanung mit der Kostenschätzung in Höhe von ca. netto 11.026.127 Euro (Stand 2/2022) zu. Diese bildet die Grundlage für die weiteren Planungsschritte. 

Im Rahmen der vertiefenden Planung ist, insbesondere im Bereich der Kostengruppe 400 (Technische Anlagen), auf wirtschaftliche Lösungen ein hoher Stellenwert zu legen und mittels Alternativen detailliert zu überprüfen. 

Abstimmungsergebnis
Dafür: 14, Dagegen: 4

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4. Sanierung Vilstalhalle - Auftragsvergabe Planungsleistungen Tragwerksplanung

Gremium Sitzung Sitzungsdatum ö / nö Beratungstyp TOP-Nr.
Stadtrat (Stadt Vilsbiburg) Sitzung des Stadtrates 18.07.2022 ö beschließend 4

Sachverhalt

Im Zuge der Sanierung der Vilstalhalle werden Leistungen zur Tragwerksplanung notwendig. Diese umfassen neben den klassischen sechs Leistungsphasen auch die ingenieurtechnische Kontrolle der Bauausführung und auch die Überprüfung der vorhandenen Bestandsunterlagen auf Übereinstimmung mit dem ausgeführten Bestand.

Die geschätzte Honorarsumme, welche sich aus den anrechenbaren Kosten ermittelt, liegt unterhalb des Schwellenwertes für eine EU-weite Vergabe von (derzeit) netto 215.000 Euro.

Als Vergabeart ist daher eine nationale Vergabe im vereinfachten Vergabeverfahren für freiberufliche Leistungen möglich und gewählt worden.

Es wurden drei Ingenieurbüros zur Abgabe eines Angebotes aufgefordert. Alle drei Büros sind besonders sachkundig im Bereich Holzbau.

Die drei Büros wurden aufgefordert in ihrem Angebot die Honorarzone als auch den Honorarsatz zu wählen, die Höhe Ihres Umbauzuschlages zu benennen und auch eventuelle individuelle Nachlässe anzubieten. Ebenso wurden die oben genannten besonderen Leistungen abgefragt.

Es gingen von allen drei Büros Angebote ein. Nach Prüfung und Wertung der Angebote durch das Stadtbauamt ergibt sich folgende Reihung der Bieter:

  1. BBI INGENIEURE GmbH, Landshut                                        
Grundleistungen        195.568,90 € netto
Besondere Leistungen         9.357,35 € netto
(Ingenieurtechnische Kontrolle der Ausführung)        
Summe         204.926,25 € netto

  1. Dr. Gollwitzer – Dr. Linse und Partner, München
  2. Ing. Ingenieurgesellschaft für das Bauwesen, Augsburg

Grundlage für die Berechnung des Honorars ist die Kostenschätzung vom 07.07.2022. Das Büro BBI Ingenieure, vertreten durch Herrn Dr.-Ing. Norbert Burger, ist dem Stadtbauamt aus früheren Projekten als sehr leistungsfähig bekannt. 

Beschluss

Der Stadtrat der Stadt Vilsbiburg beschließt, das Büro BBI INGENIEURE GmbH mit den Leistungen zur Tragwerksplanung zu beauftragen. Die Beauftragung erfolgt stufenweise und erstreckt sich in Stufe 1 über die Leistungsphasen 1 und 2. 

Grundlage für den zu schließenden Ingenieurvertrag ist das Angebot vom 02.06.2022 mit Basis der Kostenschätzung vom 07.07.2022.

Abstimmungsergebnis
Dafür: 18, Dagegen: 0

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5. Kenntnisnahme und Beschlussfassung über den Entwurf der Stellplatzsatzung - Behandlung der Stellungnahmen

Gremium Sitzung Sitzungsdatum ö / nö Beratungstyp TOP-Nr.
Stadtrat (Stadt Vilsbiburg) Sitzung des Stadtrates 18.07.2022 ö beschließend 5

Sachverhalt

Der Tagesordnungspunkt wurde auf die nächste Sitzung verschoben. 

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6. Sanierungsumfang von Wasserleitungen nach RZWas 2021 für die Jahre 2022 bis 2026

Gremium Sitzung Sitzungsdatum ö / nö Beratungstyp TOP-Nr.
Stadtrat (Stadtwerke Vilsbiburg) Sitzung des Stadtrates 18.07.2022 ö beschließend 6

Sachverhalt

Die Stadtwerke Vilsbiburg haben mit der Stadt Vilsbiburg bei gemeinsamer Betrachtung den Schwellenwert für die Förderfähigkeit von Leitungssanierungsmaßnahmen nach RZWas 2021 für die Wasserversorgung und für die Abwasserentsorgung erreicht. Der Förderbescheid wurde den Stadtwerken bereits vom Wasserwirtschaftsamt Landshut zugestellt. Über die geplanten Maßnahmen für die Jahre 2022 bis 2026 wurde der Werkausschuss in der Sitzung vom 5. April 2022 informiert. 

Die Förderbedingungen wurden gegenüber RZWas 2018 geändert. Es werden nur noch Maßnahmen gefördert, die vorab beantragt wurden. 

Die Kosten für die geplanten Maßnahmen betragen nach aktueller Kostenschätzung 5.019.700,- € und sind mit einem Fördersatz von 40 bzw. bei baulichen Maßnahmen mit 70 Prozent förderfähig. Die Zuwendungen durch den Freistaat Bayern betragen rechnerisch ca. 1.853.900,- €. Der auszahlbare Zuwendungsbetrag ist abhängig von der tatsächlich abgerechneten Bausumme und wird mit dem Verwendungsnachweis ermittelt.

Für folgende Leitungen wurde der Antrag gestellt:
  • Ringleitung Frontenhausener Straße 
  • Zeilingerweg
  • Georgenstraße Seyboldsdorf
  • Verbindung Mühlen/Geratspoint
  • Bgm.-Brandl-Straße
  • Schützenstraße und Freiung
  • Färberanger
  • Graf-Ludwig-Straße
  • Ringleitung Saliterweg
  • Landshuter Straße 
  • Ringleitung Thalham
  • Fischerstraße
  • Birkenweg wahlweise Kreuzweg
  • Finkenstraße
  • Stettiner Straße
  • Hochstraße Seyboldsdorf
  • Ringleitung Westen
  • Floßgasse
  • Hausanschlüsse
  • Schutzmauer für Brunnen VI und VII nach Sturzflutkonzept (70% Förderquote)

Diskussionsverlauf

Auf Nachfrage von StR Schwimmer erklärte Stadtbaumeister Gerhard Binner, dass die Hausbesitzer die Kontakte der Baufirma erhalten. Dadurch besteht die Möglichkeit, den vorhandenen Hausanschluss auf eigene Kosten mit sanieren zu lassen. 

Beschluss

Der Stadtrat beschließt die Umsetzung der vorgeschlagen Leitungssanierungen und Baumaßnahmen für den Zeitraum von 2022 – 2026 unter der Voraussetzung der zur Verfügung stehenden Mittel. Die einzelnen Maßnahmen werden dem Werkausschuss im Rahmen der Beratungen zu den Wirtschaftsplänen der einzelnen Jahre  separat vorgestellt und zur Umsetzung empfohlen.

Abstimmungsergebnis
Dafür: 18, Dagegen: 0

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7. Entscheidung über den Bau eines Ladeparks für Elektrofahrzeuge im Gewerbegebiet Rieder im Feld

Gremium Sitzung Sitzungsdatum ö / nö Beratungstyp TOP-Nr.
Stadtrat (Stadtwerke Vilsbiburg) Sitzung des Stadtrates 18.07.2022 ö beschließend 7

Sachverhalt

Werkleiter Wolfgang Schmid stellte dem Werkausschuss in der Sitzung vom 5. April 2022 anhand einer Power Point Präsentation das Konzept für einen Schnellladepark nahe dem Kreisverkehr Rieder im Feld zur Beratung in den Fraktionen vor. Dieser beinhaltet acht Schnelllader von 75 kW bis 150 kW und zwei Wechselstromladepunkte mit je 22 kW Ladeleistung.

Herr Schmid hat noch im Jahr 2021 einen Förderantrag gestellt. Ein Förderbescheid liegt bereits vor. Die Stadt Vilsbiburg hat ein Grundstück dafür reserviert.

In der Sitzung des Stadtrats stellt der Werkleiter die überarbeitete Ausführungs- und Kostenplanung zur Entscheidung im Stadtrat vor. Die Ausführung soll im Jahr 2023 erfolgen und ist lt. Förderbescheid für August 2023 terminiert. Die Bestellung der Schnelllader muss zur fristgerechten Lieferung noch bis September 2022 erfolgen.

Diskussionsverlauf

Auf Nachfrage von StR Florian Anzeneder erklärte StW-Leiter Wolfgang Schmid, dass es sich dabei um ein eingeständiges Projekt handelt. Das Ergebnis wird aber in die Gesamtplanung der ILE mit einfließen.

StR Wolfgang Schwimmer plädierte für einen innenstadtnahen Standort, dadurch könnte während des Ladevorgangs mehr Besucherfrequenz in die Innenstadt gebracht werden. StW-Leiter Wolfgang Schmid erklärte, dass der Parkplatz Färberanger ja überplant werden soll und hier auch die Hochwasserschutzmaßnahmen zu beachten sind. Dann besteht noch immer die Möglichkeit, dort Ladesäulen zu errichten. 

Beschluss

Der Stadtrat stimmt dem Bau des Schnellladeparks am Kreisverkehr durch die Stadtwerke zu. Die Erstellung des Bauantrags und die Bestellung der Ladesäulen haben zeitnah zu erfolgen.

Der Schellladepark ist mit einer Überdachung auszuführen. Auf der Überdachung des Ladeparks ist eine PV-Anlage zur Stromeigenversorgung zu errichten. Die Mittel dafür sind im Wirtschaftsplan 2023 der Stadtwerke vorzusehen. 

Abstimmungsergebnis
Dafür: 17, Dagegen: 1

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8. Informationen, Anfragen von Stadtratsmitgliedern und Bürgeranfragen

Gremium Sitzung Sitzungsdatum ö / nö Beratungstyp TOP-Nr.
Stadtrat (Stadt Vilsbiburg) Sitzung des Stadtrates 18.07.2022 ö informativ 8
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8.1. Information - Nachverdichtungspotentiale und weiteres Vorgehen

Gremium Sitzung Sitzungsdatum ö / nö Beratungstyp TOP-Nr.
Stadtrat (Stadt Vilsbiburg) Sitzung des Stadtrates 18.07.2022 ö informativ 8.1

Sachverhalt

Der Tagesordnungspunkt wurde auf die nächste Sitzung verschoben. 

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8.2. Antragstellung zum Integrierten Vorreiterkonzept

Gremium Sitzung Sitzungsdatum ö / nö Beratungstyp TOP-Nr.
Stadtrat (Stadt Vilsbiburg) Sitzung des Stadtrates 18.07.2022 ö informativ 8.2

Sachverhalt

Der Tagesordnungspunkt wurde auf die nächste Sitzung verschoben. 

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8.3. Zeitungsartikel vom 23.06.2022 zur Diskussion im Stadtrat über das Vilstal Erlebnis- und Wellnessresort - Anfrage StR Anzeneder

Gremium Sitzung Sitzungsdatum ö / nö Beratungstyp TOP-Nr.
Stadtrat (Stadt Vilsbiburg) Sitzung des Stadtrates 18.07.2022 ö informativ 8.3

Sachverhalt

StR Florian Anzeneder kritisierte den Artikel der Vilsbiburger Zeitung vom 23.06.2022 zur Diskussion im Stadtrat über das Vilstal Erlebnis- und Wellnessresort. Man habe sich im Gremium dazu entschieden, einen Beschluss nicht zu fassen um die nötigen Fachstellen zu hören. Ein Zögern in der Entscheidung ist somit nicht erkennbar.

StR Anzeneder bezeichnete die Kommunikation als unangemessen und es wird eine extra Pressemitteilung dazu geben. StR Christine Koj unterstrich die Aussage. Es ist nötig, dass sich das Gremium dazu umfassend informiert. Die Pressemitteilung wird unterstützt. 

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8.4. Eröffnung des Generationenpark am Balkspitz - Anfrage StRin Pollner

Gremium Sitzung Sitzungsdatum ö / nö Beratungstyp TOP-Nr.
Stadtrat (Stadt Vilsbiburg) Sitzung des Stadtrates 18.07.2022 ö informativ 8.4

Sachverhalt

StR Doris Pollner fragte nach, wann der Generationenpark am Balkspitz eröffnet wird. Die Bürgerinnen und Bürger sollten die Möglichkeit haben, das Areal bereits in den anstehenden Sommerferien zu nutzen.

Stadtbaumeister Gerhard Binner erklärte, dass die Grünfläche noch nicht alle für eine Nutzung freigegeben werden können. Man plant aber ab Mitte August das Areal zu öffnen. Die Brücke soll im September eröffnet werde, eine Gesamtnutzung ist dann ab Oktober möglich. 

Datenstand vom 26.07.2022 11:09 Uhr