Frau Böck berichtet von Bürgern in Illerberg, die sich über niedrige Verbindungsraten des Internets beklagen würden und bittet um Auskunft, was die Stadt Vöhringen hiergegen tun könne. Sie denke hierbei beispielsweise an die Aufnahme in eines der Zuschussprogramme.
Bürgermeister Janson erklärt hierzu, dass bislang - mit Ausnahme von
Anliegern der Waldseestraße in Illerzell - keine Klagen an die Stadtverwaltung herangetragen worden seien.
Die Breitbandversorgung in Schwaben sei zwar insgesamt, insbesondere im ländlichen Raum, sicherlich noch mangelhaft.
Doch könne man mit der Breitbandversorgung in Vöhringen und auch in den Stadtteilen gegenwärtig durchaus zufrieden sein.
Ungeachtet dessen sei die Stadtverwaltung jedoch seit längerem bemüht,
die Breitband-Infrastruktur im Gemarkungsbereich zu verbessern.
Er, so Bürgermeister Janson, habe gerade gestern mit Herrn P. Schmid
eine weitere Informationsveranstaltung der Regierung von Schwaben besucht, die zukunftsgerichtete Breitbanderschließungen aufzeigen sollte und auch deren Umsetzung nach der bayerischen Förderrichtlinie zur Breitbanderschließung.
Diese Thematik sei derzeit sehr aktuell.
Nach seiner Auffassung, so Bürgermeister Janson, habe die „Glasfaseranbindung“ sicherlich eine Zukunft.
Die Schweiz hingegen favorisiere derzeit mehr die Satellitenlösung“.
Da aber die Breitbanderschließung für die Kommunen sicherlich von großer zukünftiger Bedeutung sei, habe er die Bauverwaltung angewiesen, bei allen zukünftigen Baumaßnahmen rein vorsorglich Leerrohre zu verlegen, damit gegebenenfalls dieses Medium der „Glasfaseranbindung“ oder ähnliche Kabellösungen sich auch kurzfristig realisieren lassen.
Im übrigen werde die Stadtverwaltung das Thema der Breitbanderschließung weiterverfolgen mit der Zielsetzung einer noch schnelleren Breitbanderschließung.
Auf gesamt Bayern bezogen bestünde für die nächsten Jahre ein Investitionsaufwand in Höhe von mehr als 8 Milliarden €.