Der Karl-Eychmüller-Sportpark wird derzeit mit einem Gaskessel, einem Heizölkessel und einem gasbetriebenen BHKW beheizt. Neben der Wärme wird hiermit auch die Warmwasserbereitung betrieben.
Nachdem der Heizölkessel bereits 30 Jahre und der Gaskessel 22 Jahre alt sind, ist es sinnvoll über die Erneuerung der Wärmeerzeugungseinrichtung nachzudenken.
Um den Klimaschutzzielen gerecht zu werden, ist der Einsatz von Heizöl und Erdgas aus heutiger Sicht nicht mehr vertretbar und es ist zeitgemäß die Wärmebereitstellung mit elektrisch betriebenen Wärmepumpen zu planen.
Nachdem im betreffenden Objekt bereits ein Grundwasserförderbrunnen und ein Schluckbrunnen vorhanden sind, sind die Grundvoraussetzungen für den Betrieb von Wasser/Wasser-Wärmepumpen problemlos möglich.
Natürlich muss die wasserrechtliche Erlaubnis erneuert werden.
Als nächster Schritt müssen die auf das Objekt zugeschnittenen Planungen für den Einbau der Wärmepumpen gemacht werden.
Für die Planungsleistungen hat die Verwaltung bei drei Planungsbüros Angebote eingeholt.
Grundlage waren anrechenbare Kosten in Höhe von Netto 266.500,-- €.
Die Angebotssummen betragen Brutto:
Ing.-büro Baur, Vöhringen: rd. 47.000,-- €
Ing.-büro Spleis, Laupheim: rd. 50.000,-- €
Ing.-büro Engelhart, Weißenhorn: rd. 61.000,-- €
Der Auftrag über die Planungsleistungen ist gemäß den gesetzlichen Vorgaben an das
Ing.-büro Baur, Vöhringen, zu vergeben.
Die erforderlichen Haushaltsmittel in Höhe von Brutto rd. 47.000,- - € werden der Haushaltsstelle 56000.9681 entnommen.
Für die Gesamtmaßnahme hat das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle, Eschborn, der Stadt per Zuwendungsbescheid vom 09.12.2022, eine Förderung von 202.500,-- € bewilligt.
Dies entspricht einem Fördersatz von 45 %.
Auf Grund der derzeit langen Lieferzeiten von Wärmepumpen muss davon ausgegangen werden, dass die Inbetriebnahme der Wärmepumpen erst im Jahr 2024 erfolgen wird.