Gesundheitliche Beeinträchtigung von Bürgern durch Legionellen im Bereich von Ulm bzw. Neu-Ulm;
Situation im Bereich der Stadt Vöhringen;
Anfrage von Frau Böck
Daten angezeigt aus Sitzung:
Bau- und Verkehrsausschuss-Sitzung, 21.01.2010
Beratungsreihenfolge
Diskussionsverlauf
Frau Böck nimmt Bezug auf Berichte über Legionellenerkrankungen in Ulm und Umgebung und bittet um Auskunft, wie sich die Situation in Vöhringen bzw. insbesondere in den städtischen Gebäuden wie Schulen und dergleichen darstelle.
Herr Hieber führt aus, dass bei den in erster Linie gefährdeten städtischen Gebäuden wie Schulen und Turnhallen seit Jahren regelmäßig Untersuchungen auf Legionellen durchgeführt werden.
Im Gegensatz beispielsweise zu den Kindergarten habe es im Schulbereich schon Belastungen durch Legionellen gegeben. Bei einem massiven Legionellenaufkommen vor drei Jahren im Bereich der Uli-Wieland-Schule war sogar eine umfangreiche Desinfektion notwendig.
Um einen Befall mit Legionellen möglichst zu vermeiden, sei es, so die kürzliche Aussage von Fachleuten, insbesondere im Bereich von Schulen und Turnhallen geboten, das Brauchwasser – wie bisher schon - ständig auf 60° zu erhitzen und die Umwälzpumpen ausreichend zu dimensionieren sowie das Wasser ständig in Bewegung zu halten.
Um jüngsten Empfehlungen der Fachleute gerecht zu werden, werden darüber hinaus einige Pumpen in nächster Zeit durch leistungsstärkere Pumpen ersetzt und die Temperaturführung entsprechend geregelt.