Kurzansprache des geschäftsleitenden Beamten Alfons Sier


Daten angezeigt aus Sitzung:  49. Sitzung des Stadtrates (Jahresschlusssitzung), 21.12.2017

Beratungsreihenfolge
Gremium Sitzung Sitzungsdatum ö / nö Beratungstyp TOP-Nr.
Stadtrat 49. Sitzung des Stadtrates (Jahresschlusssitzung) 21.12.2017 ö 3

Sach- und Rechtslage

Verw.Rat Alfons Sier führt folgendes aus:

„Sehr geehrte Damen und Herren,

als wir vor einigen Wochen die Novembersitzung wie üblich beim „Behringer“ ausklingen ließen, kamen wir auch auf die bevorstehenden Wortbeiträge bei der heutigen Jahresschlusssitzung zu sprechen.
Ansprache des 1. Bürgermeisters Andreas Wutzlhofer – alles klar. Ist ja schließlich der einzige Tagesordnungspunkt.
Kurzansprache und Dankesworte des 2. Bürgermeisters Uli Münchmeier – kein Thema. Schließlich gehört es sich, die Arbeit des 1. Bürgermeisters angemessen zu würdigen.
Dann aber die Kurzansprache des Geschäftsleiters Alfons Sier. „Bin gespannt, was er wieder so drauf hat“ – war die Meinung einiger, wenn auch nur weniger aus dem Gremium. „Muss das sein, es reicht doch, wenn der 1. und der 2. Bürgermeister ihre Gedanken zum Besten geben“ – fanden dagegen andere. Ich auch! Dann kam der 3. Bürgermeister Johann Gollwitzer, der sich ja gemütlich auf seinem Sitz zurücklehnen kann, zu einem, aus seiner Sicht „salomonischen“ Vorschlag. „Weißt was Alfons“, sagte er, „da gehst Du vor ans Rednerpult, bedankst Dich artig, aber ganz kurz, bei allen für die gute Zusammenarbeit, bringst Deine besten Wünsche für das Weihnachtsfest rüber und alle sind zufrieden!“

Ein gut gemeinter Ratschlag, den ich eigentlich beherzigen wollte, bis ich mich an das letzte Wort davon erinnerte, das mir eine kleine Steilvorlage gab. Alle wären „zufrieden“ – so der Gollwitzer Hans. Das war’s – „zufrieden sein“. Bei meinem Rückblick auf das zurückliegende Jahr konnte ich etwas feststellen, was im Verlaufe meiner über 38jährigen Tätigkeit bei der Stadt eigentlich nur selten der Fall war. Alle, aber auch wirklich alle, können am Ende des Jahre 2017 mit sich und dem Erreichten zufrieden sein. Zumindest was unsere „kleine Welt“ in der Stadt und Großgemeinde Vohenstrauß betrifft. Ich möchte nur einige kleine Beispiele nennen:

       Unser 1. Bürgermeister Andreas Wutzlhofer ist zufrieden, dass er endlich die ersten
            Bauplätze im Neubaugebiet „Sommerwiesen“ verkaufen konnte

       Der gesamte Stadtrat ist zufrieden, weil nahezu alle Beschlüsse wieder einstimmig
            zum Wohle der Allgemeinheit gefasst werden konnten

       Unser Kämmerer Rainer Dötsch ist mit der Haushaltssituation, vor allem mit den
            Rücklagen, mehr als zufrieden

       Unser Bauamtsleiter Hans Balk ist zufrieden, weil er endlich einen Bautechniker zur
            Verstärkung seines Teams erhalten hat

       Unser Außendienstleiter Karl Frey und sein Team vom Außendienst sind zufrieden,
            weil sie von einem Anlieger der Gartenstraße ein „dickes Lob“ bekommen haben

       Das Lob beweist, dass die Anlieger der Gartenstraße zufrieden sind, ebenso wie die
            des Lerchenweges und der Haidaer Straße

       Meine Wenigkeit wiederum ist mit den diesjährigen Bürgerversammlungen zufrieden

       Einige Kollegen sind zufrieden, weil sie in den wohl verdienten Ruhestand gehen
            können

       Die Grund- und Mittelschule sind zufrieden, weil sie beide bei der Evaluierung als
           Vorbildschulen eingestuft wurden

       Frau Anja Schaller und ihr Team sind zufrieden, dass sie den neuen REWE-Markt
            eröffnen konnten

       usw, usw, usw.

Meine sehr verehrten Damen und Herren,
liebe Kolleginnen und Kollegen,

dazu, dass wir alle zufrieden sein können, haben viele mit beigetragen. Ich hoffe, auch wir auf kommunaler Ebene, angefangen von gesamten Stadtrat mit dem 1. Bürgermeister an der Spitze, über die Verwaltung und den Außendienst bis hin zu allen kommunalen Einrichtungen wie der Bücherei, der Kläranlage, dem Wasserwerk, dem Freibad und dem städtischen Kindergarten. Ein jeder von uns war auf seine Weise und in seinem Betätigungsfeld nach besten Kräften bemüht, für das Gemeinwesen zu wirken und die ihm übertragenen Aufgaben wahrzunehmen, die für die Allgemeinheit wichtig sind und die Lebensbedürfnisse eines jeden Menschen positiv beeinflussen. Darauf dürfen wir stolz sein und dafür darf ich Euch allen auch recht herzlich danken.

Wenn ich von einem Jahr der Zufriedenheit gesprochen habe, so verbinde ich damit den Wunsch, dass diese Zufriedenheit nicht nur bis zum Ende dieses Jahres anhält, sondern sich in das neue Jahr überträgt. In diesem Sinne wünsche ich Ihnen allen hier im Saal ein frohes, besinnliches und geruhsames Weihnachtsfest sowie ein erfolgreiches, gesundes und wiederum zufriedenes Neues Jahr 2018.

Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit.“

Beschluss

Abstimmungsergebnis
Dafür: 0, Dagegen: 0

Datenstand vom 29.01.2018 14:55 Uhr