Datum: 01.02.2024
Status: Niederschrift
Sitzungsort: Sitzungssaal
Gremium: Marktgemeinderat
Körperschaft: Markt Wolnzach
Öffentliche Sitzung, 19:00 Uhr bis 22:10 Uhr
Nichtöffentliche Sitzung


Öffentliche Sitzung

TOP-Nr. Bezeichnung
1 Genehmigung der Niederschrift über die Sitzung des Marktgemeinderates vom 18.01.2024
2 Gemeindliche Stellungnahme nach § 36 BauGB zu den Bauanträgen
3 Freiwillige Feuerwehr Gebrontshausen; hier: Neuwahl der Kommandanten
4 Vorstellung des Kommunalunternehmens für Energie und Infrastruktur (KEI) durch Herrn Kraus sowie der Bürgerenergiegenossenschaft im Landkreis Pfaffenhofen (BEG) durch Herrn Herschmann
5 Gründung eines Kommunalunternehmens Wolnzach; hier: Beschluss zum weiteren Vorgehen
6 Aufstellung eines vorhabenbezogenen Bebauungsplans Nr. 165 für das Gebiet "Sandbergäcker" des Marktes Wolnzach; hier: Aufstellungsbeschluss
7 Aufstellung eines vorhabenbezogenen Bebauungs- und Grünordnungsplans Nr. 166 "Sondergebiet Photovoltaik-Freiflächenanlage Bruckbach" und 28. Änderung des Flächennutzungsplans des Marktes Wolnzach im Parallelverfahren nach § 8 Abs. 3 Baugesetzbuch (BauGB); hier: Aufstellungsbeschluss
8 Bauleitplanverfahren nach § 13b Baugesetzbuch (BauGB) - Bebbauungsplan Nr. 155 für das Gebiet "Josef-Scheibenbogen-Straße" in Wolnzach - Bebauungsplan Nr. 156 für das Gebiet "Pflugmacher" in Oberlauterbach - Bebauungsplan Nr. 154 für das Gebiet "Wohnen an der Wolnzach" in Wolnzach hier: Überleitung in das Verfahren nach § 215a BauGB
9 Museum Kulturgeschichte der Hand; hier: Schließung des aktuellen Standorts wg. Feuchteschäden
10 Vollzug des Kommunalabgabengesetzes; hier: Erlass einer Satzung für die öffentliche Wasserversorgungsanlage des Marktes Wolnzach (Wasserabgabesatzung - WAS)
11 Antrag von Marktgemeinderat Röhrich auf Anpassung der Hundesteuersatzung
12 Vollzug des Kommunalabgabengesetzes; hier: Erlass einer Satzung für die Erhebung einer Hundesteuer (Hundesteuersatzung)
13 Antrag der Fraktionen der Grünen, GfW, FDP, BGW und SPD für Baumpflanzungen auf dem Rathausvorplatz; hier: Beschluss zum weiteren Vorgehen
14 Bekanntgaben
15 Anfragen nach § 30 GeschO

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1. Genehmigung der Niederschrift über die Sitzung des Marktgemeinderates vom 18.01.2024

Gremium Sitzung Sitzungsdatum ö / nö Beratungstyp TOP-Nr.
Marktgemeinderat (Markt Wolnzach) Sitzung des Marktgemeinderates 01.02.2024 ö beschliessend 1

Beschluss

Die Fassung der Niederschrift über die öffentliche Marktgemeinderatssitzung vom 18.01.2024 wird gem. Art. 54 Abs. 2 GO genehmigt.

Abstimmungsergebnis
Dafür: 20, Dagegen: 1

Abstimmungsbemerkung
(Gegenstimme: Wallner)

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2. Gemeindliche Stellungnahme nach § 36 BauGB zu den Bauanträgen

Gremium Sitzung Sitzungsdatum ö / nö Beratungstyp TOP-Nr.
Marktgemeinderat (Markt Wolnzach) Sitzung des Marktgemeinderates 01.02.2024 ö beschliessend 2

Sachverhalt und rechtliche Würdigung

Es liegen seit der letzten Sitzung keine neuen Baugesuche vor, die im Zuge der laufenden Verwaltung behandelt wurden.

Ohne Beschluss.

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3. Freiwillige Feuerwehr Gebrontshausen; hier: Neuwahl der Kommandanten

Gremium Sitzung Sitzungsdatum ö / nö Beratungstyp TOP-Nr.
Marktgemeinderat (Markt Wolnzach) Sitzung des Marktgemeinderates 01.02.2024 ö beschliessend 3

Sachverhalt und rechtliche Würdigung

Bei der Neuwahl der Kommandanten der Freiwilligen Feuerwehr Gebrontshausen am 13. Januar 2024 wurde für die Dauer von sechs Jahren Herr Lukas Widmann, Gebehardstraße 7, OT Gebrontshausen, 85283 Wolnzach als 1. Kommandant gewählt.
Herr Michael Heindl, Dekan-Hofmeier-Straße 14, OT Oberlauterbach, 85283 Wolnzach wurde als stellvertretender Kommandant wiedergewählt.

Die Wahl wird gemäß Art. 8 Abs. 4 des Bayerischen Feuerwehrgesetzes (BayFwG) bestätigt.

Ohne Beschluss.

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4. Vorstellung des Kommunalunternehmens für Energie und Infrastruktur (KEI) durch Herrn Kraus sowie der Bürgerenergiegenossenschaft im Landkreis Pfaffenhofen (BEG) durch Herrn Herschmann

Gremium Sitzung Sitzungsdatum ö / nö Beratungstyp TOP-Nr.
Marktgemeinderat (Markt Wolnzach) Sitzung des Marktgemeinderates 01.02.2024 ö beschliessend 4

Sachverhalt und rechtliche Würdigung

Der Vorstand des Kommunalunternehmens für Energie und Infrastruktur (KEI) Herr Arthur Kraus sowie der Vorstand der Bürgerenergiegenossenschaft im Landkreis Pfaffenhofen Herr Andreas Herschmann stellen sich und ihre Unternehmen in der Sitzung des Marktgemeinderats vor.
Die Präsentation ist als Anlage 1 beigefügt.

Ohne Beschluss. 

Dokumente
Download TOP 04 - KEI_BEG_ Wolnzach_1.2.2024.pdf

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5. Gründung eines Kommunalunternehmens Wolnzach; hier: Beschluss zum weiteren Vorgehen

Gremium Sitzung Sitzungsdatum ö / nö Beratungstyp TOP-Nr.
Marktgemeinderat (Markt Wolnzach) Sitzung des Marktgemeinderates 01.02.2024 ö beschliessend 5

Sachverhalt und rechtliche Würdigung

In der Sitzung vom 18.01.2024 wurde beschlossen, dass der Verwaltungsrat aus dem Vorsitzenden und 4 weiteren Mitgliedern – analog zur Marktentwicklungsgesellschaft mbH – sowie dem Wirtschaftsreferenten bestehen soll.  

Die Gemeinderatsmitglieder wurden gebeten, den Vorständen ihre Vorschläge für die Verwaltungsratsmitglieder sowie deren Stellvertreter bis spätestens 22.01.2024 mitzuteilen, da vorgesehen war, in der Sitzung vom 01.02.2024 nun die Verwaltungsratsmitglieder zu bestellen und die Unternehmenssatzung zu beschließen. 

Da die Freien Wähler bis zur genannten Frist keinen Verwaltungsrat benannt haben, sondern vielmehr ihren Sitz der GfW-Fraktion angeboten haben, soll das weitere Vorgehen zum Kommunalunternehmen im Gremium nochmals beraten werden. 

Das Gremium ist sich einig, dass die Freien Wähler sich in ihrer Fraktion nochmals beraten sollen und bis zur nächsten Sitzung einen Verwaltungsrat sowie Stellvertreter aus ihrer eigenen Fraktion benennen sollen. Die Unternehmenssatzung wird in der Sitzung vom 07.03.2024 final behandelt, der Satzungsbeschluss soll gefasst werden. 

Ohne Beschluss. 

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6. Aufstellung eines vorhabenbezogenen Bebauungsplans Nr. 165 für das Gebiet "Sandbergäcker" des Marktes Wolnzach; hier: Aufstellungsbeschluss

Gremium Sitzung Sitzungsdatum ö / nö Beratungstyp TOP-Nr.
Marktgemeinderat (Markt Wolnzach) Sitzung des Marktgemeinderates 01.02.2024 ö beschliessend 6

Sachverhalt und rechtliche Würdigung

Der Marktgemeinderat des Marktes Wolnzach beschließt die Aufstellung des Bebauungsplanes Nr. 165 für das Gebiet „Sandbergäcker“ in Geroldshausen gemäß § 30 Abs. 1 BauGB.

Das Bebauungsplangebiet umfasst die westlichen Teilflächen der Grundstücke Fl.Nr. 1586, 1587, 1588 und 1590 der Gemarkung Geroldshausen.

Die Grenzen des Bebauungsplanes werden wie folgt festgesetzt:

Nördliche Grenze:
Fl.Nr. 1584 (Garten- und Landschaftsbaufirma in der Hauptstraße 1a) und Fl.Nr. 1580/2 (Zufahrt zur Garten- und Landschaftsbaufirma) jeweils der Gemarkung Geroldshausen.

Östliche Grenze:
Restfläche der Grundstücke Fl.Nr. 1586, 1587, 1588 und 1590 jeweils der Gemarkung Geroldshausen.

Südliche Grenze:
Teilfläche der Fl.Nr. 1590 (Straße „Am Sportpark“) der Gemarkung Geroldshausen.

Westliche Grenze:
Teilfläche der Fl.Nr. 1580/2 (Zufahrt zur Garten- und Landschaftsbaufirma in der Hauptstraße 1a) und der Kreisstraße  PAF 11 „Hauptstraße“ Fl. Nr. 1580 jeweils der Gemarkung Geroldshausen.

Die Grenzen des Plangebiets sind im nachfolgenden Lageplan umrandet dargestellt:


Das Gebiet soll als Gewerbegebiet festgesetzt werden. Es sollen die bauplanungsrechtliche Voraussetzung zur Ansiedlung eines Einzelhandelsbetriebs (Schweißfachhandel) mit Bürokomplex, Beton-, Bohr- und Sägebetrieb mit Werkstatt sowie einer Lagefläche geschaffen werden.

Der Vorhabensträger hat den städtebaulichen Vertrag zur Übernahme der Kosten für die Bauleitplanverfahren unterzeichnet. Des Weiteren ist ein entsprechender Erschließungs- und Durchführungsvertrag mit dem Vorhabensträger zu schließen. 

Der Bebauungsplan ist aus dem Flächennutzungsplan zu entwickeln.

Beschluss

Mit der Ausarbeitung des Bebauungsplanes Nr. 165 „Sandbergäcker“ wird das Büro EICHENSEHER INGENIEURE GmbH, Luitpoldstraße 2 A, 85276 Pfaffenhofen a.d. Ilm beauftragt.

Ein Vertrag nach den Bestimmungen der Honorarordnung für Architekten und Ingenieure (HOAI) zusammen mit einer Honorarprognose ist vom Büro EICHENSEHER INGENIEURE GmbH, Luitpoldstraße 2 A, 85276 Pfaffenhofen a.d. Ilm dem Markt Wolnzach baldmöglichst vorzulegen. 

Abstimmungsergebnis
Dafür: 21, Dagegen: 0

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7. Aufstellung eines vorhabenbezogenen Bebauungs- und Grünordnungsplans Nr. 166 "Sondergebiet Photovoltaik-Freiflächenanlage Bruckbach" und 28. Änderung des Flächennutzungsplans des Marktes Wolnzach im Parallelverfahren nach § 8 Abs. 3 Baugesetzbuch (BauGB); hier: Aufstellungsbeschluss

Gremium Sitzung Sitzungsdatum ö / nö Beratungstyp TOP-Nr.
Marktgemeinderat (Markt Wolnzach) Sitzung des Marktgemeinderates 01.02.2024 ö beschliessend 7

Sachverhalt und rechtliche Würdigung

Der Vorhabenträger beantragt auf den Grundstücken Fl. Nr. 260 und auf einer Teilfläche der Fl. Nr. 278 der Gemarkung Burgstall, eine Freiflächen-Photovoltaikanlage zu errichten. Der Antragsteller plant mit dem regenerativ erzeugten Strom den Gewerbepark Bruckbach zu versorgen. 
Der Standort liegt auf einer landwirtschaftlichen Nutzfläche südöstlich des Gewerbegebiets Bruckbach. Mit der möglichen Photovoltaik-Freiflächenanlage Bruckbach auf den Flurnummern 260 und 278 der Gemarkung Burgstall wird eine Photovoltaikanlage mit einer eingezäunten Fläche von rund 5 ha geplant. Außerhalb des Anlagenzauns liegt die Ausgleichsfläche für die Photovoltaikanlage mit rund 1 ha. 

Für das Vorhaben liegt ein Standortgutachten gemäß den Richtlinien des Marktes Wolnzach vor. 

Der Vorhabensträger hat sich durch einen städtebaulichen Vertrag zur Übernahme der Kosten für die Bauleitplanverfahren zu verpflichten. Des Weiteren ist ein entsprechender Erschließungs- und Durchführungsvertrag mit dem Vorhabensträger zu schließen. 

Beschluss

Der Marktgemeinderat des Marktes Wolnzach beschließt die Aufstellung der 28. Änderung des Flächennutzungsplans und des vorhabenbezogenen Bebauungsplanes Nr. 166 für das Gebiet „Sondergebiet Photovoltaik-Freiflächenanlage Bruckbach“ in Wolnzach im Parallelverfahren gemäß § 8 Abs. 3 Satz 1 BauGB. 

Der Geltungsbereich umfasst die Grundstücke Fl.Nr. 260 und eine Teilfläche der Fl. Nr. 278 der Gemarkung Burgstall. 

Die Grenzen des Geltungsbereiches werden wie folgt festgesetzt: 

Nördliche Grenze:
Restfläche der Fl. Nr. 278 der Gemarkung Burgstall sowie Restfläche der Fl. Nr. 260 der Gemarkung Burgstall 

Östliche Grenze:
Weg Fl. Nr. 274 der Gemarkung Burgstall sowie Weg Fl. Nr. 303 der Gemarkung Eschelbach 

Südliche Grenze:
Weg Fl. Nr. 297 der Gemarkung Eschelbach, Fl. Nrn. 298 sowie 300 der Gemarkung Eschelbach 

Westliche Grenze:
Fl. Nr. 1324 der Gemarkung Eschelbach sowie Restfläche der Fl. Nr. 260 der Gemarkung Burgstall

Die Grenzen des Plangebietes sind im nachfolgenden Lageplan umrandet dargestellt:

Das Gebiet soll im Parallelverfahren als Sondergebiet zur Errichtung von Photovoltaikflächen im Rahmen eines Vorhaben- und Erschließungsplanes gemäß § 12 BauGB ausgewiesen werden.

Der Vorhabensträger hat sich durch einen städtebaulichen Vertrag zur Übernahme der Kosten für die Bauleitplanverfahren zu verpflichten. Des Weiteren ist ein entsprechender Erschließungs- und Durchführungsvertrag mit dem Vorhabensträger zu schließen. 

Mit der Ausarbeitung der 28. Änderung des Flächennutzungsplanes und des Bebauungsplanes Nr. 166 für das Gebiet „Sondergebiet Photovoltaik-Freiflächenanlage Bruckbach“ wird der Planer Stefan Joven, München beauftragt.

Abstimmungsergebnis
Dafür: 21, Dagegen: 0

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8. Bauleitplanverfahren nach § 13b Baugesetzbuch (BauGB) - Bebbauungsplan Nr. 155 für das Gebiet "Josef-Scheibenbogen-Straße" in Wolnzach - Bebauungsplan Nr. 156 für das Gebiet "Pflugmacher" in Oberlauterbach - Bebauungsplan Nr. 154 für das Gebiet "Wohnen an der Wolnzach" in Wolnzach hier: Überleitung in das Verfahren nach § 215a BauGB

Gremium Sitzung Sitzungsdatum ö / nö Beratungstyp TOP-Nr.
Marktgemeinderat (Markt Wolnzach) Sitzung des Marktgemeinderates 01.02.2024 ö beschliessend 8

Sachverhalt und rechtliche Würdigung

Das Bundesverwaltungsgericht hat im Sommer 2023 entschieden, dass der im Jahr 2017 eingeführte § 13b BauGB, der die Aufstellung von Bebauungsplänen im Außenbereich im beschleunigten Verfahren ohne förmliche Umweltprüfung erlaubte, gegen Europarecht verstößt und nicht mehr angewendet werden darf.
Das Urteil hat bei den Gemeinden zu erheblichen rechtlichen Unsicherheiten geführt, wie mit begonnenen Verfahren und fehlerhaften Bestandsplänen nach § 13b BauGB umzugehen ist. Der Gesetzgeber hat zwischenzeitlich eine "Reparaturvorschrift" (§ 215 a BauGB) beschlossen, die für Rechtsklarheit sorgen soll. Bei laufenden Verfahren müssen die Gemeinden eine umweltrechtliche Vorprüfung durchführen und ggf. nachfolgend eine Umweltprüfung. Die sonstigen Verfahrenserleichterungen sollen erhalten bleiben. Die neue Regelung ist am 01.01.2024 in Kraft getreten.
Der Markt Wolnzach hat 3 Bebauungspläne in Aufstellung. 

Bei allen drei Verfahren muss aufgrund der neuen Rechtsvorschrift eine sogenannte umweltverträgliche Vorprüfung durchgeführt werden. Falls die Vorprüfung Anhaltspunkte für erhebliche Umweltauswirkungen ergibt, muss eine vollständige Umweltprüfung durchgeführt werden.
Die sonstigen Erleichterungen des beschleunigten Verfahrens bleiben bestehen.


Nach einer ersten rechtlichen Einschätzung können die Verfahren Bebauungsplan Nr. 155 und 156 mit der neuen Vorschrift § 215a BauGB weitergeführt werden.
Für das Bauleitplanverfahren Nr. 154 ist die rechtliche Prüfung noch nicht abgeschlossen. Es handelt sich hier um ein Bauleitplanverfahren bei welchem § 13a und § 13b BauGB in Kombination aufgestellt wurde. Sobald hier die rechtliche Einschätzung vorliegt, wird der Gemeinderat erneut informiert.


Hinweis für den Marktgemeinderat:

Sie erhalten den neuen Entwurf zum Bebauungsplan Nr. 155 „Josef-Scheibenbogen-Straße“. 
Die Entwürfe zu den Bebauungsplänen Nr. 156 sowie Nr. 154 sind unverändert. 
Erst mit Zustimmungsbeschluss durch den Gemeinderat bzw. Bauausschuss werden diese in den nächsten Verfahrensschritt übergeleitet. 

Beschluss 1

Der sich in Aufstellung befindliche Bebauungsplan Nr. 155 „Josef-Scheibenbogen-Straße“ wird im Verfahren weiter vorangetrieben. 
Der nächste Verfahrensschritt die Beteiligung der Öffentlichkeit sowie der Behörden und Träger öffentlicher Belange werden nach Unterzeichnung der Städtebaulichen Verträge zur Sicherung des Baulandmodells erfolgen.

Abstimmungsergebnis
Dafür: 17, Dagegen: 4

Abstimmungsbemerkung
(Gegenstimmen: Geisslinger, Braun, Westermair, Koch)

Beschluss 2

Der sich in Aufstellung befindliche Bebauungsplan Nr. 156 „Pflugmacher“ wird im Verfahren weiter vorangetrieben. 
Der nächste Verfahrensschritt die Beteiligung der Öffentlichkeit sowie der Behörden und Träger öffentlicher Belange werden nach Unterzeichnung der Städtebaulichen Verträge zur Sicherung des Baulandmodells erfolgen.

Abstimmungsergebnis
Dafür: 18, Dagegen: 3

Abstimmungsbemerkung
(Gegenstimmen: Braun, Westermair, Koch)

Beschluss 3

Der sich in Aufstellung befindliche Bebauungsplan Nr. 154 „Wohnen an der Wolnzach“ wird im Verfahren weiter vorangetrieben. 
Der nächste Verfahrensschritt die Beteiligung der Öffentlichkeit sowie der Behörden und Träger öffentlicher Belange werden nach Unterzeichnung der Städtebaulichen Verträge zur Sicherung des Baulandmodells erfolgen.

Abstimmungsergebnis
Dafür: 20, Dagegen: 0

Abstimmungsbemerkung
Marktgemeinderat Röhrich hat aufgrund Art. 49 GO wegen persönlicher Beteiligung an der Beratung und Abstimmung nicht teilgenommen.

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9. Museum Kulturgeschichte der Hand; hier: Schließung des aktuellen Standorts wg. Feuchteschäden

Gremium Sitzung Sitzungsdatum ö / nö Beratungstyp TOP-Nr.
Marktgemeinderat (Markt Wolnzach) Sitzung des Marktgemeinderates 01.02.2024 ö beschliessend 9

Sachverhalt und rechtliche Würdigung

Der Standort des Museum Kulturgeschichte der Hand „Am Brunnen“ in Wolnzach muss geschlossen werden, da das Gebäude nicht mehr dicht ist und Wasserschäden aufweist.

Die im Museum befindlichen Exponate sind dadurch teilweise geschädigt worden.
Unverzüglich nach Bekanntwerden der Sachlage wurde Dr. Rainer Tredt aus Eichstätt informiert und leitet seither fachliche Koordination zur Räumung des Museums und Sicherung der Exponate. Dazu liegt eine Stellungnahme von Dr. Tredt vor.  

Ohne Beschluss. 

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10. Vollzug des Kommunalabgabengesetzes; hier: Erlass einer Satzung für die öffentliche Wasserversorgungsanlage des Marktes Wolnzach (Wasserabgabesatzung - WAS)

Gremium Sitzung Sitzungsdatum ö / nö Beratungstyp TOP-Nr.
Marktgemeinderat (Markt Wolnzach) Sitzung des Marktgemeinderates 01.02.2024 ö beschliessend 10

Beschluss

Erlass einer Satzung für die öffentliche Wasserversorgungsanlage des Marktes Wolnzach (Wasserabgabesatzung – WAS)

In der Fassung vom 23.01.2024

Aufgrund der Art. 23 und 24 Abs. 1 Nr. 1 und 2, Abs. 2 und Abs. 3 der Gemeindeordnung (GO) erlässt der Markt Wolnzach folgende Satzung: 
§ 1
Öffentliche Einrichtung

(1) Der Markt Wolnzach betreibt eine Wasserversorgungsanlage als öffentliche Einrichtung für das Gebiet (Gemarkung) Wolnzach, für das Gebiet des Gemeindeteils (Gemarkung) Oberlauterbach, für das Gebiet des Gemeindeteils (Gemarkung) Niederlauterbach des Marktes Wolnzach und des Gemeindeteils (Gemarkung) Rottenegg der Stadt Geisenfeld.
(2) Art und Umfang dieser Wasserversorgungseinrichtung bestimmt der Markt Wolnzach.
 (3) Zur Wasserversorgungsanlage des Marktes Wolnzach gehören auch die Grundstücksanschlüsse (Hausanschlüsse) und Wasserzähler.

§ 2
Grundstücksbegriff – Grundstückseigentümer

(1) 1Grundstück im Sinne dieser Satzung ist jedes räumlich zusammenhängende und einem gemeinsamen Zweck dienende Grundeigentum desselben Eigentümers, das eine selbstständige wirtschaftliche Einheit bildet, auch wenn es sich um mehrere Grundstücke oder Teile von Grundstücken im Sinn des Grundbuchrechts handelt. Rechtlich verbindliche planerische Festlegungen sind zu berücksichtigen.
(2) 1Die Vorschriften dieser Satzung für die Grundstückseigentümer gelten auch für Erbbauberechtigte oder ähnlich zur Nutzung eines Grundstücks dinglich Berechtigte. 2Von mehreren dinglich Berechtigten ist jeder berechtigt und verpflichtet; sie haften als Gesamtschuldner.

§ 3
Begriffsbestimmungen

Im Sinne dieser Satzung haben die nachstehenden Begriffe folgende Bedeutung:
Versorgungsleitungen
sind die Wasserleitungen im Wasserversorgungsgebiet, von denen die Grundstücksanschlüsse abzweigen.

Grundstücksanschlüsse 
(= Hausanschlüsse)
sind die Wasserleitungen von der Abzweigstelle der Versorgungsleitung bis zur Übergabestelle; sie beginnen mit der Anschlussvorrichtung und enden mit der Hauptabsperrvorrichtung nach dem Zähler (Ausgansventil).

Gemeinsame Grundstücksanschlüsse
(verzweigte Hausanschlüsse)
sind Hausanschlüsse, die über Privatgrundstücke (z. B. Privatwege) verlaufen und mehr als ein Grundstück mit der Versorgungsleitung verbinden.

Anschlussvorrichtung
ist die Vorrichtung zur Wasserentnahme aus der Versorgungsleitung, umfassend Anbohrschelle mit integrierter oder zusätzlicher Absperrarmatur oder Abzweig mit Absperrarmatur samt den dazugehörigen technischen Einrichtungen.

Hauptabsperrvorrichtung



Ausgangsventil
ist die erste Armatur auf dem Grundstück, mit der die gesamte nachfolgende Wasserverbrauchsanlage einschließlich Wasserzähler abgesperrt werden kann.

Ist die erste Absperrarmatur hinter dem Wasserzähler.
Übergabestelle
ist das Ende des Grundstücksanschlusses hinter der Hauptabsperrvorrichtung im Grundstück/Gebäude.

Wasserzähler
sind Messgeräte zur Erfassung des durchgeflossenen Wasservolumens. Absperrventile und etwa vorhandene Wasserzählerbügel sind nicht Bestandteile der Wasserzähler.

Anlagen des
Grundstückseigentümers 
(= Verbrauchsleitungen)
sind die Gesamtheit der Anlagenteile in Grundstücken oder in Gebäuden hinter der Übergabestelle; als solche gelten auch Eigengewinnungsanlagen, wenn sie sich ganz oder teilweise im gleichen Gebäude befinden.

§ 4
Anschluss- und Benutzungsrecht

(1) Jeder Grundstückseigentümer kann verlangen, dass sein bebautes, bebaubares, gewerblich genutztes oder gewerblich nutzbares Grundstück nach Maßgabe dieser Satzung an die Wasserversorgungseinrichtung angeschlossen und mit Wasser beliefert wird.
(2) 1Das Anschluss- und Benutzungsrecht erstreckt sich nur auf solche Grundstücke, die durch eine Versorgungsleitung erschlossen werden. 2Der Grundstückseigentümer kann unbeschadet weitergehender bundes- oder landesgesetzlicher Vorschriften nicht verlangen, dass eine neue Versorgungsleitung hergestellt oder eine bestehende Versorgungsleitung geändert wird. 3Welche Grundstücke durch die Versorgungsleitung erschlossen werden, bestimmt der Markt Wolnzach.
(3) Der Markt Wolnzach kann den Anschluss eines Grundstücks an eine bestehende Versorgungsleitung versagen, wenn die Wasserversorgung wegen der Lage des Grundstücks oder aus sonstigen technischen oder betrieblichen Gründen dem Markt Wolnzach erhebliche Schwierigkeiten bereitet oder besondere Maßnahmen erfordert, es sei denn, der Grundstückseigentümer übernimmt die Mehrkosten, die mit dem Bau und Betrieb zusammenhängen, und leistet auf Verlangen Sicherheit.
(4) 1Das Benutzungsrecht besteht nicht für Kühlwasserzwecke und den Betrieb von Wärmepumpen. 2Der Markt Wolnzach kann ferner das Anschluss- und Benutzungsrecht in begründeten Einzelfällen ausschließen oder einschränken, soweit nicht die Bereitstellung von Wasser in Trinkwasserqualität erforderlich ist. 3Das gilt auch für die Vorhaltung von Löschwasser.

§ 5
Anschluss- und Benutzungszwang

(1) 1Die zum Anschluss Berechtigten (§ 4) sind verpflichtet, die Grundstücke, auf denen Wasser verbraucht wird, an die öffentliche Wasserversorgungseinrichtung anzuschließen (Anschlusszwang). 2Ein Anschlusszwang besteht nicht, wenn der Anschluss rechtlich oder tatsächlich unmöglich ist.
 (2) 1Auf Grundstücken, die an die öffentliche Wasserversorgungseinrichtung angeschlossen sind, ist der gesamte Bedarf an Wasser im Rahmen des Benutzungsrechts (§ 4) ausschließlich aus dieser Einrichtung zu decken (Benutzungszwang). 2Gesammeltes Niederschlagswasser darf ordnungsgemäß für Zwecke der Gartenbewässerung verwendet werden, soweit nicht andere Rechtsvorschriften entgegenstehen. 3§ 7 Abs. 4 ist entsprechend anzuwenden. 4Verpflichtet sind die Grundstückseigentümer und alle Benutzer der Grundstücke. 5Sie haben auf Verlangen des Marktes Wolnzach die dafür erforderliche Überwachung zu dulden.

§ 6
Befreiung vom Anschluss- oder Benutzungszwang

(1) 1Von der Verpflichtung zum Anschluss oder zur Benutzung wird auf Antrag ganz oder zum Teil befreit, wenn der Anschluss oder die Benutzung aus besonderen Gründen auch unter Berücksichtigung der Erfordernisse des Gemeinwohls nicht zumutbar ist. 2Der Antrag auf Befreiung ist unter Angabe der Gründe schriftlich beim Markt Wolnzach einzureichen.
(2) Die Befreiung kann befristet, unter Bedingungen, Auflagen und Widerrufsvorbehalt erteilt werden.

§ 7
Beschränkung der Benutzungspflicht

(1) 1Auf Antrag wird die Verpflichtung zur Benutzung auf einen bestimmten Verbrauchszweck oder Teilbedarf beschränkt, soweit das für die öffentliche Wasserversorgung wirtschaftlich zumutbar ist und nicht andere Rechtsvorschriften oder Gründe der Volksgesundheit entgegenstehen. 2Gründe der Volksgesundheit stehen einer Beschränkung der Benutzungspflicht insbesondere entgegen, wenn für den jeweiligen Verbrauchszweck oder Teilbedarf i. S. v. Satz 1 Trinkwasser oder Wasser mit der Beschaffenheit von Trinkwasser erforderlich ist und die Versorgung mit solchem Wasser nur durch die Benutzung der öffentlichen Wasserversorgung gewährleistet wird.
(2) § 6 Abs. 1 Satz 2 und Abs. 2 findet entsprechende Anwendung.
(3) Absatz 1 gilt nicht für die Versorgung von Industrieunternehmen und Weiterverteilern sowie für die Vorhaltung von Löschwasser.
(4) 1Vor der Errichtung oder Inbetriebnahme einer Eigengewinnungsanlage hat der Grundstückseigentümer dem Markt Wolnzach Mitteilung zu machen; dasselbe gilt, wenn eine solche Anlage nach dem Anschluss an die öffentliche Wasserversorgung weiterbetrieben werden soll. 2Er hat durch geeignete Maßnahmen sicherzustellen, dass von seiner Eigengewinnungsanlage keine Rückwirkungen in das öffentliche Wasserversorgungsnetz möglich sind. 3Bei einer Nachspeisung von Trinkwasser aus der öffentlichen Wasserversorgungseinrichtung in eine Eigengewinnungsanlage ist ein freier Auslauf (Luftbrücke) oder ein Rohrunterbrecher A 1 der Nachspeiseeinrichtung in das Regenauffangbecken bzw. an sonstigen Stellen (z. B. Spülkasten) erforderlich.

§ 8
Sondervereinbarungen

(1) Ist der Grundstückseigentümer nicht zum Anschluss berechtigt oder verpflichtet, so kann der Markt Wolnzach durch Vereinbarung ein besonderes Benutzungsverhältnis begründen.
(2) 1Für dieses Benutzungsverhältnis gelten die Bestimmungen dieser Satzung und der Beitrags- und Gebührensatzung entsprechend, 2Ausnahmsweise kann in der Sondervereinbarung Abweichendes bestimmt werden, soweit dies sachgerecht ist.

§ 9
Grundstücksanschluss

(1) 1Der Grundstücksanschluss wird vom Markt Wolnzach hergestellt, angeschafft, verbessert, unterhalten, erneuert, geändert, abgetrennt und beseitigt. 2Er muss zugänglich und vor Beschädigungen geschützt sein.
(2) 1Der Markt Wolnzach bestimmt Zahl, Art, Nennweite und Führung der Grundstücksanschlüsse sowie deren Änderung. 2Er bestimmt auch, wo und an welche Versorgungsleitung anzuschließen ist. 3Der Grundstückseigentümer ist vorher zu hören; seine berechtigten Interessen sind nach Möglichkeit zu wahren. 4Soll der Grundstücksanschluss auf Wunsch des Grundstückseigentümers nachträglich geändert werden, so kann der Markt Wolnzach verlangen, dass die näheren Einzelheiten einschließlich der Kostentragung vorher in einer gesonderten Vereinbarung geregelt werden. Unter einer nachträglichen Änderung ist auch ein zusätzlicher Grundstücksanschluss zu verstehen.
(3) 1Der Grundstückseigentümer hat die baulichen Voraussetzungen für die sichere Errichtung des Grundstücksanschlusses zu schaffen. 2Der Markt Wolnzach kann hierzu schriftlich eine angemessene Frist setzen. 3Der Grundstückseigentümer darf keine Einwirkungen auf den Grundstücksanschluss vornehmen oder vornehmen lassen.
(4) Der Grundstückseigentümer und die Benutzer haben jede Beschädigung des Grundstücksanschlusses, insbesondere das Undichtwerden von Leitungen sowie sonstige Störungen unverzüglich dem Markt Wolnzach mitzuteilen.


§ 10
Anlage des Grundstückseigentümers

(1) 1Der Grundstückseigentümer ist verpflichtet, für die ordnungsgemäße Errichtung, Erweiterung, Änderung und Unterhaltung der Anlage von der Übergabestelle ab, mit Ausnahme des Wasserzählers, zu sorgen. 2Hat er die Anlage oder Teile davon einem anderen vermietet oder sonst zur Benutzung überlassen, so ist er neben dem anderen verpflichtet.
(2) 1Die Anlage darf nur unter Beachtung der Vorschriften dieser Satzung und anderer gesetzlicher oder behördlicher Bestimmungen sowie nach den anerkannten Regeln der Technik errichtet, erweitert, geändert und unterhalten werden. 2Anlage und Verbrauchseinrichtungen müssen so beschaffen sein, dass Störungen anderer Abnehmer oder der öffentlichen Versorgungseinrichtungen sowie Rückwirkungen auf die Güte des Trinkwassers ausgeschlossen sind. 3Der Anschluss wasserverbrauchender Einrichtungen jeglicher Art geschieht auf Gefahr des Grundstückseigentümers.
(3) 1Anlagenteile, die sich vor dem Wasserzähler befinden, können plombiert werden. 2Ebenso können Anlagenteile, die zur Anlage des Grundstückseigentümers gehören, unter Plombenverschluss genommen werden, um eine einwandfreie Messung zu gewährleisten. 3Die dafür erforderliche Ausstattung der Anlage ist nach den Angaben des Marktes Wolnzach zu veranlassen.

§ 11
Zulassung und Inbetriebsetzung der Anlage des Grundstückseigentümers

(1) 1Bevor die Anlage des Grundstückseigentümers hergestellt oder wesentlich geändert wird, sind dem Markt Wolnzach folgende Unterlagen in doppelter Fertigung einzureichen:
a)        eine Beschreibung der geplanten Anlage des Grundstückseigentümers und ein Lageplan,
b)        der Name des Unternehmers, der die Anlage errichten soll,
c)        Angaben über eine etwaige Eigenversorgung,
d)        im Falle des § 4 Abs. 3 die Verpflichtung zur Übernahme der Mehrkosten.
2Die einzureichenden Unterlagen haben den beim Markt Wolnzach aufliegenden Mustern zu entsprechen. 3Alle Unterlagen sind von den Bauherren und/oder Grundstückseigentümern und den Planfertigern zu unterschreiben.
(2) 1Der Markt Wolnzach prüft, ob die beabsichtigten Anlagen den Bestimmungen dieser Satzung entsprechen. 2Ist das der Fall, so erteilt der Markt Wolnzach schriftlich seine Zustimmung und gibt eine Fertigung der eingereichten Unterlagen mit Zustimmungsvermerk zurück. 3Stimmt der Markt Wolnzach nicht zu, setzt er dem Bauherrn und/oder Grundstückseigentümer unter Angabe der Mängel eine angemessene Frist zur Berichtigung. 4Die geänderten Unterlagen sind sodann erneut einzureichen. 5Die Zustimmung und die Überprüfung befreien den Grundstückseigentümer, den Bauherrn, den ausführenden Unternehmer und den Planfertiger nicht von der Verantwortung für die vorschriftsmäßige und fehlerfreie Planung und Ausführung der Anlagen.
(3) 1Mit den Installationsarbeiten darf erst nach schriftlicher Zustimmung des Marktes Wolnzach begonnen werden. 2Eine Genehmigungspflicht nach sonstigen, insbesondere nach straßen-, bau- und wasserrechtlichen Bestimmungen bleibt durch die Zustimmung unberührt.
 (4) 1Die Errichtung der Anlage und wesentliche Veränderungen dürfen nur durch den Markt Wolnzach oder durch ein vom Markt Wolnzach beauftragtes Installationsunternehmen erfolgen, das in ein Installateurverzeichnis des Marktes Wolnzach oder eines anderen Wasserversorgungsunternehmens eingetragen ist. 2Der Markt Wolnzach ist berechtigt, die Ausführung der Arbeiten zu überwachen. 3Leitungen, die an Eigengewinnungsanlagen angeschlossen sind, dürfen nur mit vorheriger Zustimmung des Marktes Wolnzach verdeckt werden; andernfalls sind sie auf Anordnung des Marktes Wolnzach freizulegen.
(5) 1Der Grundstückseigentümer hat jede Inbetriebsetzung der Anlagen beim Markt Wolnzach zu beantragen. 2Der Anschluss der Anlage an das Verteilungsnetz und die Inbetriebsetzung erfolgen durch den Markt Wolnzach oder seine Beauftragten.
(6) Von den Bestimmungen der Absätze 1 bis 4 kann der Markt Wolnzach Ausnahmen zulassen.

§ 12
Überprüfung der Anlage des Grundstückseigentümers

(1) 1Der Markt Wolnzach ist berechtigt, die Anlage des Grundstückseigentümers vor und nach ihrer Inbetriebnahme zu überprüfen. 2Er hat auf erkannte Sicherheitsmängel aufmerksam zu machen und kann deren Beseitigung verlangen.
(2) Werden Mängel festgestellt, welche die Sicherheit gefährden oder erhebliche Störungen erwarten lassen, so ist der Markt Wolnzach berechtigt, den Anschluss oder die Versorgung zu verweigern; bei Gefahr für Leib oder Leben ist er hierzu verpflichtet.
(3) 1Durch Vornahme oder Unterlassung der Überprüfung der Anlage sowie durch deren Anschluss an das Verteilungsnetz übernimmt der Markt Wolnzach keine Haftung für die Mängelfreiheit der Anlage. 2Dies gilt nicht, wenn er bei einer Überprüfung Mängel festgestellt hat, die eine Gefahr für Leib oder Leben darstellen.

§ 13
Abnehmerpflichten, Haftung

(1) 1Der Grundstückseigentümer und die Benutzer haben den Beauftragten des Marktes Wolnzach, die sich auf Verlangen auszuweisen haben, zu angemessener Tageszeit den Zutritt zu allen der Wasserversorgung dienenden Einrichtungen zu gestatten, soweit dies zur Nachschau der Wasserleitungen, zum Ablesen und zum Wechseln der Wasserzähler, zum Erstellen von Geschossflächenaufmaßen und zur Prüfung, ob die Vorschriften dieser Satzung und die vom Markt Wolnzach auferlegten Bedingungen und Auflagen erfüllt werden, erforderlich ist. 2Zur Überwachung der satzungsmäßigen und gesetzlichen Pflichten sind die mit dem Vollzug dieser Satzung beauftragten Personen des Marktes Wolnzach es berechtigt, zu angemessener Tageszeit Grundstücke, Gebäude, Anlagen, Einrichtungen, Wohnungen und Wohnräume im erforderlichen Umfang zu betreten. 3Der Grundstückseigentümer, ggf. auch die Benutzer des Grundstücks, werden davon nach Möglichkeit vorher verständigt.
(2) 1Der Grundstückseigentümer und die Benutzer sind verpflichtet, alle für die Prüfung des Zustandes der Anlagen erforderlichen Auskünfte zu erteilen. 2Sie haben die Verwendung zusätzlicher Verbrauchseinrichtungen vor Inbetriebnahme dem Markt Wolnzach mitzuteilen, soweit sich dadurch die vorzuhaltende Leistung wesentlich erhöht.
(3) Der Grundstückseigentümer und die Benutzer haften dem Markt Wolnzach für von ihnen verschuldete Schäden, die auf eine Verletzung ihrer Pflichten nach dieser Satzung zurückzuführen sind.

§ 14
Grundstücksbenutzung

(1) 1Der Grundstückseigentümer hat das Anbringen und Verlegen von Leitungen einschließlich Zubehör zur Zu- und Fortleitung von Wasser über sein im Versorgungsgebiet liegendes Grundstück sowie sonstige Schutzmaßnahmen unentgeltlich zuzulassen, wenn und soweit diese Maßnahmen für die örtliche Wasserversorgung erforderlich sind. 2Diese Pflicht betrifft nur Grundstücke, die an die Wasserversorgung angeschlossen oder anzuschließen sind, die vom Eigentümer im wirtschaftlichen Zusammenhang mit einem angeschlossenen oder zum Anschluss vorgesehenen Grundstück genutzt werden oder für die die Möglichkeit der Wasserversorgung sonst wirtschaftlich vorteilhaft ist. 3Die Verpflichtung entfällt, soweit die Inanspruchnahme der Grundstücke den Eigentümer in unzumutbarer Weise belasten würde.
(2) Der Grundstückseigentümer ist rechtzeitig über Art und Umfang der beabsichtigten Inanspruchnahme seines Grundstücks zu benachrichtigen.
(3) 1Der Grundstückseigentümer kann die Verlegung der Einrichtungen verlangen, wenn sie an der bisherigen Stelle für ihn nicht mehr zumutbar sind. 2Die Kosten der Verlegung hat der Markt Wolnzach zu tragen, soweit die Einrichtungen nicht ausschließlich der Versorgung des Grundstücks dienen.
(4) Wird der Wasserbezug nach § 22 Abs. 2 oder 3 eingestellt, ist der Grundstückseigentümer verpflichtet, nach Wahl dem Markt Wolnzach die Entfernung der Einrichtungen zu gestatten oder sie noch fünf Jahre unentgeltlich zu belassen, sofern dies nicht unzumutbar ist.
(5) Die Absätze 1 bis 4 gelten nicht für öffentliche Verkehrswege und Verkehrsflächen sowie für Grundstücke, die durch Planfeststellung für den Bau von öffentlichen Verkehrswegen und Verkehrsflächen bestimmt sind.

§ 15
Art und Umfang der Versorgung

(1) 1Der Markt Wolnzach stellt das Wasser zu dem in der Beitrags- und Gebührensatzung aufgeführten Entgelt zur Verfügung. 2Er liefert das Wasser als Trinkwasser unter dem Druck und in der Beschaffenheit, die in dem betreffenden Abschnitt des Versorgungsgebietes üblich sind, entsprechend den jeweils geltenden Rechtsvorschriften und den anerkannten Regeln der Technik.
(2) 1Der Markt Wolnzach ist berechtigt, die Beschaffenheit und den Druck des Wassers im Rahmen der gesetzlichen und behördlichen Bestimmungen sowie der anerkannten Regeln der Technik zu ändern, sofern dies aus wirtschaftlichen oder technischen Gründen zwingend erforderlich ist. 2Der Markt Wolnzach wird eine dauernde wesentliche Änderung den Wasserabnehmern nach Möglichkeit mindestens zwei Monate vor der Umstellung schriftlich bekannt geben und die Belange der Anschlussnehmer möglichst berücksichtigen. 3Die Grundstückseigentümer sind verpflichtet, ihre Anlagen auf eigene Kosten den geänderten Verhältnissen anzupassen.
(3) 1Der Markt Wolnzach stellt das Wasser im Allgemeinen ohne Beschränkung zu jeder Tag- und Nachtzeit am Ende des Hausanschlusses zur Verfügung. 2Dies gilt nicht, soweit und solange der Markt Wolnzach durch höhere Gewalt, durch Betriebsstörungen, bestehenden oder drohenden Wassermangel oder sonstige technische oder wirtschaftliche Umstände, deren Beseitigung ihm nicht zumutbar ist, an der Wasserversorgung gehindert ist. 3Der Markt Wolnzach kann die Belieferung ablehnen, mengenmäßig und zeitlich beschränken oder unter Auflagen und Bedingungen gewähren, soweit das zur Wahrung des Anschluss- und Benutzungsrechtes der anderen Berechtigten erforderlich ist. 4Der Markt Wolnzach darf ferner die Lieferung unterbrechen, um betriebsnotwendige Arbeiten vorzunehmen. 5Soweit möglich, gibt der Markt Wolnzach Absperrungen der Wasserleitung vorher öffentlich bekannt und unterrichtet die Abnehmer über Umfang und voraussichtliche Dauer der Unterbrechung.
(4) 1Das Wasser wird lediglich zur Deckung des Eigenbedarfs für die angeschlossenen Grundstücke geliefert. 2Die Überleitung von Wasser in ein anderes Grundstück bedarf der schriftlichen Zustimmung des Marktes Wolnzach; die Zustimmung wird erteilt, wenn nicht überwiegende versorgungswirtschaftliche Gründe entgegenstehen.
(5) Für Einschränkungen oder Unterbrechungen der Wasserlieferung und für Änderungen des Druckes oder der Beschaffenheit des Wassers, die durch höhere Gewalt, Wassermangel oder sonstige technische oder wirtschaftliche Umstände, die der Markt Wolnzach nicht abwenden kann, oder auf Grund behördlicher Verfügungen veranlasst sind, steht dem Grundstückseigentümer kein Anspruch auf Minderung verbrauchsunabhängiger Gebühren zu.

§ 16
Anschlüsse und Benutzung der Wasserleitung für Feuerlöschzwecke

(1) Sollen auf einem Grundstück private Feuerlöschanschlüsse eingerichtet werden, so sind über die näheren Einzelheiten einschließlich der Kostentragung besondere Vereinbarungen zwischen dem Grundstückseigentümer und dem Markt Wolnzach zu treffen.
(2) 1Private Feuerlöscheinrichtungen werden mit Wasserzählern ausgerüstet. 2Sie müssen auch für die Feuerwehr benutzbar sein.
(3) 1Wenn es brennt oder wenn sonst Gemeingefahr droht, sind die Anordnungen des Marktes Wolnzach, der Polizei und der Feuerwehr zu befolgen; insbesondere haben die Wasserabnehmer ihre Leitungen und ihre Eigenanlagen auf Verlangen zum Feuerlöschen zur Verfügung zu stellen. 2Ohne zwingenden Grund dürfen sie in diesen Fällen kein Wasser entnehmen.
(4) 1Bei Feuergefahr hat der Markt Wolnzach das Recht, Versorgungsleitungen und Grundstücksanschlüsse vorübergehend abzusperren. 2Dem von der Absperrung betroffenen Wasserabnehmer steht hierfür kein Entschädigungsanspruch zu.

§ 17
Wasserabgabe für vorübergehende Zwecke, Wasserabgabe aus öffentlichen Entnahmestellen

(1) 1Der Anschluss von Anlagen zum Bezug von Bauwasser oder zu sonstigen vorübergehenden Zwecken ist rechtzeitig beim Markt Wolnzach zu beantragen. 2Muss das Wasser von einem anderen Grundstück bezogen werden, so ist die schriftliche Zustimmung des Grundstückseigentümers beizubringen. 3Über die Art der Wasserabgabe entscheidet der Markt Wolnzach; er legt die weiteren Bedingungen für den Wasserbezug fest.
(2) Falls Wasser aus öffentlichen Hydranten nicht zum Feuerlöschen, sondern zu anderen vorübergehenden Zwecken entnommen werden soll, so stellt der Markt Wolnzach auf Antrag einen Wasserzähler, ggf. Absperrvorrichtung und Standrohr zur Verfügung und setzt die Bedingungen für die Benutzung fest.
§ 18
Haftung bei Versorgungsstörungen

(1) 1Für Schäden, die ein Grundstückseigentümer durch Unterbrechung der Wasserversorgung oder durch Unregelmäßigkeiten in der Belieferung erleidet, haftet der Markt Wolnzach aus dem Benutzungsverhältnis oder aus unerlaubter Handlung im Falle
1.        der Tötung oder Verletzung des Körpers oder der Gesundheit des Grundstückseigentümers, es sei denn, dass der Schaden vom Markt Wolnzach oder einem Erfüllungs- oder Verrichtungsgehilfen weder vorsätzlich noch fahrlässig verursacht worden ist,
2.        der Beschädigung einer Sache, es sei denn, dass der Schaden weder durch Vorsatz noch durch grobe Fahrlässigkeit des Marktes Wolnzach oder eines Erfüllungs- oder Verrichtungsgehilfen verursacht worden ist,
3.        eines Vermögensschadens, es sei denn, dass dieser weder durch Vorsatz noch durch grobe Fahrlässigkeit eines vertretungsberechtigten Organs des Marktes Wolnzach verursacht worden ist.
2§ 831 Abs. 1 Satz 2 des Bürgerlichen Gesetzbuches ist nur bei vorsätzlichem Handeln von Verrichtungsgehilfen anzuwenden.
(2) Gegenüber Benutzern und Dritten, an die der Grundstückseigentümer das gelieferte Wasser im Rahmen des § 15 Abs. 4 weiterleitet, haftet der Markt Wolnzach für Schäden, die diesen durch Unterbrechung der Wasserversorgung oder durch Unregelmäßigkeiten in der Belieferung entstehen, wie einem Grundstückseigentümer.
(3) 1Die Absätze 1 und 2 sind auch auf Ansprüche von Grundstückseigentümern anzuwenden, die diese gegen ein drittes Wasserversorgungsunternehmen aus unerlaubter Handlung geltend machen. 2Der Markt Wolnzach ist verpflichtet, den Grundstückseigentümern auf Verlangen über die mit der Schadensverursachung durch ein drittes Unternehmen zusammenhängenden Tatsachen insoweit Auskunft zu geben, als sie ihm bekannt sind oder von ihm in zumutbarer Weise aufgeklärt werden können und seine Kenntnis zur Geltendmachung des Schadensersatzes erforderlich ist.
(4) Die Ersatzpflicht entfällt für Schäden unter zwanzig Euro.
(5) Schäden sind dem Markt Wolnzach unverzüglich mitzuteilen.

§ 19
Wasserzähler

(1) 1Der Wasserzähler ist Eigentum des Marktes Wolnzach. 2Die Lieferung, Aufstellung, technische Überwachung, Unterhaltung, Auswechslung und Entfernung der Wasserzähler sind Aufgabe des Marktes Wolnzach; er bestimmt auch Art, Zahl und Größe der Wasserzähler sowie ihren Aufstellungsort. 3Bei der Aufstellung hat der Markt Wolnzach so zu verfahren, dass eine einwandfreie Messung gewährleistet ist; er hat den Grundstückseigentümer zuvor anzuhören und seine berechtigten Interessen zu wahren.
(2) 1Der Markt Wolnzach ist verpflichtet, auf Verlangen des Grundstückseigentümers die Wasserzähler zu verlegen, wenn dies ohne Beeinträchtigungen einer einwandfreien Messung möglich ist. 2Der Markt Wolnzach kann die Verlegung davon abhängig machen, dass der Grundstückseigentümer sich verpflichtet, die Kosten zu übernehmen.
(3) 1Der Grundstückseigentümer haftet für das Abhandenkommen und die Beschädigung der Wasserzähler, soweit ihn hieran ein Verschulden trifft. 2Er hat den Verlust, Beschädigungen und Störungen dieser Einrichtungen dem Markt Wolnzach unverzüglich mitzuteilen. 3Er ist verpflichtet, sie vor Abwasser, Schmutz- und Grundwasser sowie vor Frost zu schützen.
(4) 1Die Wasserzähler werden von einem Beauftragten des Marktes Wolnzach möglichst in gleichen Zeitabständen oder auf Verlangen des Marktes Wolnzach vom Grundstückseigentümer selbst abgelesen. 2Dieser hat dafür zu sorgen, dass die Wasserzähler leicht zugänglich sind.

§ 20
Messeinrichtungen an der Grundstücksgrenze

(1) Der Markt Wolnzach kann verlangen, dass der Grundstückseigentümer auf eigene Kosten an der Grundstücksgrenze nach seiner Wahl einen geeigneten Wasserzählerschacht oder Wasserzählerschrank anbringt, wenn
1.        das Grundstück unbebaut ist oder
2.        die Versorgung des Gebäudes mit Grundstücksanschlüssen erfolgt, die unverhältnismäßig lang sind oder nur unter besonderen Erschwernissen verlegt werden können, oder
3.        kein Raum zur frostsicheren Unterbringung des Wasserzählers vorhanden ist.
(2) Der Grundstückseigentümer ist verpflichtet, die Einrichtungen in ordnungsgemäßem Zustand und jederzeit zugänglich zu halten.

§ 21
Nachprüfung der Wasserzähler

(1) 1Der Grundstückseigentümer kann jederzeit die Nachprüfung der Wasserzähler durch eine Eichbehörde oder eine staatlich anerkannte Prüfstelle im Sinne des § 40 Abs. 1 des Mess- und Eichgesetzes verlangen. 2Stellt der Grundstückseigentümer den Antrag auf Prüfung nicht beim Markt Wolnzach, so hat er diesen vor Antragstellung zu benachrichtigen.
(2) Der Markt Wolnzach braucht dem Verlangen auf Nachprüfung der Wasserzähler nur nachzukommen, wenn der Grundstückseigentümer sich verpflichtet, die Kosten zu übernehmen, falls die Abweichung die gesetzlichen Verkehrsfehlergrenzen nicht überschreitet.

§ 22
Änderungen; Einstellung des Wasserbezugs

(1) Jeder Wechsel des Grundstückseigentümers ist dem Markt Wolnzach unverzüglich schriftlich mitzuteilen.
(2) Will ein Grundstückseigentümer, der zur Benutzung der Wasserversorgungseinrichtung nicht verpflichtet ist, den Wasserbezug aus der öffentlichen Wasserversorgung vollständig einstellen, so hat er das mindestens eine Woche vor dem Ende des Wasserbezugs schriftlich dem Markt Wolnzach zu melden.
(3) Will ein zum Anschluss oder zur Benutzung Verpflichteter den Wasserbezug einstellen, hat er beim Markt Wolnzach Befreiung nach § 6 zu beantragen.

§ 23
Einstellung der Wasserlieferung

(1) Der Markt Wolnzach ist berechtigt, die Wasserlieferung ganz oder teilweise fristlos einzustellen, wenn der Grundstückseigentümer oder Benutzer dieser Satzung oder sonstigen die Wasserversorgung betreffenden Anordnungen zuwiderhandelt und die Einstellung erforderlich ist, um
1.        eine unmittelbare Gefahr für die Sicherheit von Personen oder Anlagen abzuwenden,
2.        den Verbrauch von Wasser unter Umgehung, Beeinflussung oder vor Anbringung der Messeinrichtungen zu verhindern oder
3.        zu gewährleisten, dass Störungen anderer Abnehmer, störende Rückwirkungen auf Einrichtungen des Marktes Wolnzach oder Dritter oder Rückwirkungen auf die Güte des Trinkwassers ausgeschlossen sind.
(2) 1Bei anderen Zuwiderhandlungen, insbesondere bei Nichterfüllung einer Zahlungsverpflichtung trotz Mahnung, ist der Markt Wolnzach berechtigt, die Versorgung zwei Wochen nach Androhung einzustellen. 2Dies gilt nicht, wenn die Folgen der Einstellung außer Verhältnis zur Schwere der Zuwiderhandlung stehen und hinreichende Aussicht besteht, dass der Grundstückseigentümer seinen Verpflichtungen nachkommt. 3Der Markt Wolnzach kann mit der Mahnung zugleich die Einstellung der Versorgung androhen.
(3) Der Markt Wolnzach hat die Versorgung unverzüglich wieder aufzunehmen, sobald die Gründe für die Einstellung entfallen sind.

§ 24
Ordnungswidrigkeiten

(1) Nach Art. 24 Abs. 2 Satz 2 GO kann mit Geldbuße belegt werden, wer vorsätzlich
1.        den Vorschriften über den Anschluss- und Benutzungszwang in § 5 zuwiderhandelt,
2.        eine der in § 9 Abs. 4, § 11 Abs. 1, § 13 Abs. 2 und § 22 Abs. 1 und 2 festgelegten oder hierauf gestützten Melde-, Auskunfts-, Nachweis- oder Vorlagepflichten verletzt,
3.        entgegen § 11 Abs. 3 vor Zustimmung des Marktes Wolnzach mit den Installationsarbeiten beginnt,
4.        gegen die vom Markt Wolnzach nach § 15 Abs. 3 Satz 3 angeordneten Verbrauchseinschränkungen oder Verbrauchsverbote verstößt.
(2) Nach anderen Rechtsvorschriften bestehende Ordnungswidrigkeitentatbestände bleiben unberührt.

§ 25
Anordnungen für den Einzelfall, Zwangsmittel

(1) Der Markt Wolnzach kann zur Erfüllung der nach dieser Satzung bestehenden Verpflichtungen Anordnungen für den Einzelfall erlassen.
(2) Für die Erzwingung der in dieser Satzung vorgeschriebenen Handlungen, eines Duldens oder Unterlassens gelten die Vorschriften des Bayerischen Verwaltungszustellungs- und Vollstreckungsgesetzes.

§ 26
Inkrafttreten

(1) Diese Satzung tritt zum 01.03.2024 in Kraft.
(2) Gleichzeitig tritt die Wasserabgabesatzung des Marktes Wolnzach zur Wasserversorgung vom 01.01.2022 außer Kraft.

Abstimmungsergebnis
Dafür: 20, Dagegen: 1

Abstimmungsbemerkung
(Gegenstimme: Wallner)

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11. Antrag von Marktgemeinderat Röhrich auf Anpassung der Hundesteuersatzung

Gremium Sitzung Sitzungsdatum ö / nö Beratungstyp TOP-Nr.
Marktgemeinderat (Markt Wolnzach) Sitzung des Marktgemeinderates 01.02.2024 ö beschliessend 11

Sachverhalt und rechtliche Würdigung

Der Antrag von Marktgemeinderat Röhrich auf Anpassung der Hundesteuer-Satzung ist als Anlage 2 beigefügt.

Beschluss

Der Marktgemeinderat stimmt dem Antrag von Marktgemeinderat Röhrich zu.

Abstimmungsergebnis
Dafür: 20, Dagegen: 1

Abstimmungsbemerkung
(Gegenstimme: Koch)

Dokumente
Download Antrag von Marktgemeinderat Röhrich auf Anpassung der Hundeteuer.pdf

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12. Vollzug des Kommunalabgabengesetzes; hier: Erlass einer Satzung für die Erhebung einer Hundesteuer (Hundesteuersatzung)

Gremium Sitzung Sitzungsdatum ö / nö Beratungstyp TOP-Nr.
Marktgemeinderat (Markt Wolnzach) Sitzung des Marktgemeinderates 01.02.2024 ö beschliessend 12

Beschluss

Satzung für die Erhebung einer Hundesteuer (Hundesteuersatzung)

In der Fassung vom 22.01.2024

Aufgrund des Art. 3 Abs. 1 des Kommunalabgabengesetzes (KAG) erlässt 
der Markt Wolnzach folgende Satzung über die Erhebung der Hundesteuer:


§ 1 
Steuertatbestand

Das Halten eines über vier Monate alten Hundes im Gemeindegebiet unterliegt einer gemeindlichen Jahresaufwandsteuer nach Maßgabe dieser Satzung. Maßgebend ist das Kalenderjahr.

§ 2 
Anzeigepflicht

  1. Wer einen über vier Monate alten, der Gemeinde noch nicht gemeldeten Hund hält, muss ihn innerhalb eines Monats unter Angabe von Herkunft, ohne Rücksicht auf Größe, Rasse und Zweck der Haltung gegebenenfalls unter Vorlage geeigneter Nachweise der Gemeinde melden.

  1. Der steuerpflichtige Hundehalter (§ 3) soll der Gemeinde innerhalb eines Monats melden, wenn der Hund veräußert, abgeschafft, tot bzw. der Hund abhandengekommen ist oder wenn der Hundehalter aus der Gemeinde weggezogen ist.

  1. Fallen die Voraussetzungen für eine Steuerbefreiung oder Steuerermäßigung weg, ist das der Gemeinde innerhalb eines Monats nach Wegfall anzuzeigen.  

§ 3
Steuerschuldner, Haftung

  1. Steuerschuldner ist der Halter des Hundes. Hundehalter ist, wer einen Hund im eigenen Interesse oder im Interesse seiner Haushalts- oder Betriebsangehörigen aufgenommen hat. Als Hundehalter gilt auch, wer einen Hund in Pflege oder Verwahrung genommen hat oder auf Probe oder zum Anlernen hält. Alle in einem Haushalt oder einen Betrieb aufgenommenen Hunde gelten als von ihren Haltern gemeinsam gehalten.

  1. Halten mehrere Personen gemeinsam einen oder mehrere Hunde, sind sie Gesamtschuldner.

  1. Neben dem Hundehalter haftet der Eigentümer des Hundes für die Steuer.

§ 4
Wegfall der Steuerpflicht; Anrechnung

  1. Die Steuerpflicht entfällt, wenn ihre Voraussetzungen nur in weniger als drei aufeinanderfolgenden Kalendermonaten erfüllt werden. 

  1. Tritt an die Stelle eines verstorbenen oder veräußerten Hundes, für den die Steuerpflicht im Kalenderjahr bereits entstanden und nicht nach Abs. 1 entfallen ist, bei demselben Halter ein anderer Hund, entfällt für dieses Kalenderjahr die weitere Steuerpflicht für den anderen Hund. Tritt in den Fällen des Satzes 1 an die Stelle eines verstorbenen oder veräußerten Hundes ein Kampfhund, entsteht für dieses Kalenderjahr hinsichtlich dieses Kampfhundes eine weitere Steuerpflicht mit einem Steuersatz in der Differenz aus dem erhöhten Steuersatz für Kampfhunde und dem Steuersatz, der für den verstorbenen oder veräußerten Hund gegolten hat.

  1. Wurde das Halten eines Hundes für das Steuerjahr oder für einen Teil des Steuerjahres bereits in einer anderen Gemeinde der Bundesrepublik Deutschland besteuert und nicht später wieder entfallen, so ist die erhobene Steuer auf die Steuer anzurechnen, die für das Steuerjahr nach dieser Satzung zu zahlen ist. Mehrbeträge werden nicht erstattet. 

§ 5
Steuermaßstab und Steuersatz

  1. Die Hundesteuer beträgt für jeden Hund, der nicht als Kampfhund (§ 5a) gilt, 40,00 €. Soweit ein Ermäßigungstatbestand nach § 9 dieser Satzung zutrifft, beträgt die Hundesteuer 20,00 €.

  1. Abweichend von Abs. 1 beträgt die Steuer für Hunde nach § 5a dieser Satzung 500,00 €.

§ 5a
Kampfhunde

Kampfhunde sind Hunde, bei denen aufgrund rassenspezifischer Merkmale, Zucht und Ausbildung von einer gesteigerten Aggressivität und Gefährlichkeit gegenüber Menschen oder Tieren auszugehen ist. Kampfhunde im Sinne dieser Vorschrift sind alle nach dem Landesstraf- und Verordnungsgesetz in Verbindung mit § 1 der Verordnung über Hunde mit gesteigerter Aggressivität und Gefährlichkeit in der jeweils geltenden Fassung genannten Rassen und Gruppen von Hunden sowie deren Kreuzungen untereinander oder mit anderen Hunden. 
Im steuerlichen Sinn gilt dies für diese Satzung nicht, wenn für die einzelnen im §1 Absatz 2 in der vorgenannten Verordnung gelisteten Hunde nachgewiesen wird, dass diese keine gesteigerte Aggressivität und Gefährlichkeit gegenüber Menschen oder Tieren aufweisen und ein Negativzeugnis ausgestellt wurde.

§ 6
Entstehung der Steuerpflicht

Die Steuerpflicht entsteht mit Beginn des Jahres oder während des Jahres an dem Tag, an dem der Steuertatbestand verwirklicht wird. Die Steuerschuld wird durch Bescheid festgesetzt.

§ 7
Fälligkeit der Steuer

Die erstmalige Steuerschuld wird einen Monat nach Bekanntgabe des Hundesteuerbescheides fällig. In den Folgejahren ist die Hundesteuer jeweils zum 15. Februar des laufenden Jahres fällig und ohne Aufforderung zu entrichten.

§ 8
Steuerfreiheit

Steuerfrei ist das Halten von

  1. Hunden aus inländischen Tierheimen. Diese werden für das Vermittlungsjahr von der Hundesteuer befreit.

  1. Hunden ausschließlich zur Erfüllung öffentlicher Aufgaben,

  1. Hunden des Deutschen Roten Kreuzes, des Arbeiter-Samariterbundes, des Malteser-Hilfsdienstes, der Johanniter-Unfallhilfe, des Technischen Hilfswerks oder des Bundesluftschutzverbandes, die ausschließlich der Durchführung der diesen Organisationen obliegenden Aufgaben dienen, 

  1. Hunden, die für Blinde, Taube, Schwerhörige oder völlig Hilflose unentbehrlich sind, 

  1. Hunden, die zur Bewachung von zu Erwerbszwecken gehaltenen Herden notwendig sind und zu diesem Zwecke gehalten werden, 

  1. Hunden, die aus Gründen des Tierschutzes vorübergehend in Tierasylen oder ähnlichen Einrichtungen untergebracht sind, 

  1. Hunden, die die für Rettungshunde vorgesehenen Prüfungen bestanden haben und als Rettungshunde für den Zivilschutz, den Katastrophenschutz oder den Rettungsdienst zur Verfügung stehen. Für Kampfhunde nach § 5 a Satz 2 dieser Satzung ist ein Negativzeugnis vorzuweisen.

  1. Hunden, die eine Prüfung zur Feststellung der Eignung und Zuverlässigkeit im Anzeigen verendeten Schwarzwilds bestanden haben, als sogenannter ASP-Kadaver Suchhund in einem Hundegespann Mitglied in der Bayerischen ASP-Kadaver-Suchhunde-Bereitschaftsstaffel des Bayerischen Landesamtes für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit sind und für die Vorbeugung vor bzw. Bekämpfung der Afrikanischen Schweinepest zur Verfügung stehen.

§ 9
Steuerermäßigungen

  1. Die Steuer ist um die Hälfte ermäßigt für

a) Hunde, die von Forstbediensteten, Berufsjägern oder Inhabern eines Jagdscheines ausschließlich oder überwiegend zur Ausübung der Jagd oder des Jagd- oder Forstschutzes gehalten werden, sofern die Hundehaltung nicht steuerfrei (§ 8) ist.
Für Hunde, die zur Ausübung der Jagd gehalten werden, tritt die Steuerermäßigung nur dann ein, wenn sie die Brauchbarkeitsprüfung nach § 21 der Verordnung zur Ausführung des Bayerischen Jagdgesetzes mit Erfolg abgelegt haben.

b) Hunde, die in Einöden (Abs. 2) gehalten werden.

  1. Als Einöden gilt ein Anwesen, dessen Wohngebäude mehr als 300 m von jedem anderen Wohngebäude entfernt sind. 

§ 10
Allgemeine Bestimmungen für Steuerfreiheit und Steuerermäßigung

  1. Steuerermäßigungen und Steuerbefreiungen werden auf Antrag gewährt. Der Antrag ist bis zum Ende des Kalenderjahres zu stellen, für das die Steuerermäßigung begehrt wird. In dem Antrag sind die Voraussetzungen für die Steuerermäßigung darzulegen und auf Verlangen der Gemeinde glaubhaft zu machen. Maßgebend für die Steuerermäßigung sind 
die Verhältnisse zu Beginn des Kalenderjahres. Beginnt die Hundehaltung erst im Laufe des Kalenderjahres, ist dieser Zeitpunkt entscheidend.

  1. Für Hunde, die nach § 5a besteuert werden, wird keine Steuerbefreiung nach § 8 und keine Steuerermäßigung nach § 9 gewährt. Ausgenommen hiervon sind Hunde, die nach § 8 g) eingesetzt werden.

  1. In den Fällen des § 8 kann jeder Ermäßigungsgrund nur für jeweils einen Hund des Steuerpflichtigen beansprucht werden.

§ 11
Inkrafttreten

(1) Diese Hundesteuersatzung tritt am 1. März 2024 in Kraft.

(2) Mit Ablauf des 29.02.2024 tritt die Hundesteuersatzung vom 01.01.2023 außer Kraft.

Abstimmungsergebnis
Dafür: 20, Dagegen: 1

Abstimmungsbemerkung
(Gegenstimme: Koch)

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13. Antrag der Fraktionen der Grünen, GfW, FDP, BGW und SPD für Baumpflanzungen auf dem Rathausvorplatz; hier: Beschluss zum weiteren Vorgehen

Gremium Sitzung Sitzungsdatum ö / nö Beratungstyp TOP-Nr.
Marktgemeinderat (Markt Wolnzach) Sitzung des Marktgemeinderates 01.02.2024 ö beschliessend 13

Sachverhalt und rechtliche Würdigung

Bürgermeister Machold ruft den Tagesordnungspunkt auf und gleich im Anschluss meldet sich Marktgemeinderat Schäch zu Wort und stellt folgenden Antrag zur Geschäftsordnung und begründet diesen ausführlich. Marktgemeinderat Schäch beantragt das Thema Baumpflanzungen am Rathaus zu beenden und das Geld an anderer Stelle in Wolnzach sinnvoll und ökologisch positiv zu verwenden. Er bittet um ein endgültiges Begraben des Antrags und dieses Geld und den Aufwand für anderweitige Ökologie an anderer Stelle in Wolnzach zu nutzen wird. Er bittet hierzu um Abstimmung:

Abstimmungsergebnis: 9:12

Gegenstimmen: Werner Hammerschmid, Mathias Braun, Gaby Cigler, Dr. Johann Geißlinger, Brigitte Hackl, Anja Koch, Tanja Maier, Fabian Röhrich, Martin Schlicht, Martin Trapp, Max Wallner, Simon Westermair)

Der Antrag von Marktgemeinderat Schäch ist somit abgelehnt.


Im Anschluss stellt Dr. Geißlinger im Namen der Grünen, GFW, FDP, BGW und SPD anhand einer Präsentation (Anlage 3) seinen Antrag vor. Dieser Antrag ist der Niederschrift als Anlage 4 beigefügt. 


Vor einer Baumpflanzung auf dem Rathausvorplatz muss ein Antrag auf Erlaubnis nach dem Denkmalschutzgesetz (DSchG) gestellt werden. Die Verwaltung hat diesen Antrag mit verschiedenen Pflanzvarianten u.a. auch den gewünschten Baumstandorten der Antragsteller, gestellt. Von der Genehmigungsbehörde wurde mitgeteilt, dass die Erlaubnis wegen denkmalschutzrechtlich negativer Auswirkungen der Baumpflanzungen auf den Nähebereich zu einem Denkmal sowie auf das Ensemble versagt werden. Die ausführliche Begründung liegt Seitens der Bauverwaltung des Landratsamtes Pfaffenhofen a. d. Ilm mit Schreiben vom 02.01.2024 vor. Die Verwaltung schlägt vor, dem Antrag zu Baumpflanzungen auf dem Rathausvorplatz nicht zuzustimmen und diesen zurückzuziehen. Weiter wird durch die Verwaltung darauf hingewiesen, dass bei Baumpflanzungen auf dem Rathausvorplatz bei Vorliegen eines negativen Bescheids gegen das Denkmalschutzgesetz verstoßen wird. 

Beschluss

Die Abstimmung zur Befürwortung des Antrags zu Baumpflanzungen nach dem Antrag der Grünen, GFW; FDP, BGW und SPD wird von Bürgermeister Machold aufgerufen.

Abstimmungsergebnis
Dafür: 12, Dagegen: 9

Abstimmungsbemerkung
Gegenstimmen: Jens Machold, Josef Schäch, Alois Brummer, Katharina Gmelch, Stefanie Maier, Roman Neuber, Adolf Schapfl, Udo Talke, Jutta Winter Der Antrag ist somit befürwortet. Die Verwaltung wird den Beschluss an das Landratsam Pfaffenhofen mit dem vorgeschlagenen Baumpflanzstandort weiterleiten. Es erfolgt dann ein von dieser Seite ein Bescheid.

Dokumente
Download Antrag Fraktionen Baumpflanzungen Rathausvorplatz.pdf
Download Präsentation Grünen Fraktion.pdf

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14. Bekanntgaben

Gremium Sitzung Sitzungsdatum ö / nö Beratungstyp TOP-Nr.
Marktgemeinderat (Markt Wolnzach) Sitzung des Marktgemeinderates 01.02.2024 ö beschliessend 14
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15. Anfragen nach § 30 GeschO

Gremium Sitzung Sitzungsdatum ö / nö Beratungstyp TOP-Nr.
Marktgemeinderat (Markt Wolnzach) Sitzung des Marktgemeinderates 01.02.2024 ö beschliessend 15

Diskussionsverlauf

Anfrage 1 – Marktgemeinderätin Hackl:
Wie ist der aktuelle Stand bezüglich dem Glasfaserausbau durch die Firma Leonet?
► 1. Bürgermeister Machold sichert zu, dass künftig alle Informationen zum aktuellen Ausbaustand auf der Homepage des Marktes Wolnzach unter www.wolnzach.de sowie unter www.wolnzach-blog.de veröffentlicht werden.

Anfrage 2 – Marktgemeinderat Wallner:
Findet in der Legislaturperiode 2020 – 2026 eine Klausurtagung des Gemeinderates statt?
► 1. Bürgermeister Machold erklärt, dass hierzu bereits ein Beschluss des Marktgemeinderates existiert.

Datenstand vom 29.02.2024 14:48 Uhr