Wasserrohrbruch am 26.12.2014 in der Denkmalstraße; Information


Daten angezeigt aus Sitzung:  1. Sitzung des Gemeinderates Himmelstadt, 08.01.2015

Beratungsreihenfolge
Gremium Sitzung Sitzungsdatum ö / nö Beratungstyp TOP-Nr.
Gemeinderat Himmelstadt (Gemeinde Himmelstadt) 1. Sitzung des Gemeinderates Himmelstadt 08.01.2015 ö 1

Sachverhalt

Der Vorsitzende gibt bekannt, dass am 26.12.2014 gegen 11:25 Uhr eine Störungsmeldung eingegangen ist. Bei der Prüfung der Anlagen wurde festgestellt, dass der Hochbehälter Hochzone leergelaufen ist. Die anschließende Fehlersuche ergab einen Rohrbruch in der Niederzone. Gegen 17:45 Uhr wurde das Leck in der  Denkmalstraße lokalisiert.
Der Vorsitzende begrüßt zu diesem Tagesordnungspunkt Herrn Knorz von der ENERGIE. Herr Knorz nimmt zum Ablauf der Reparatur Stellung.
Hierzu erhalten die Gemeinderäte eine Übersicht über den Netzplan.
Nachdem das Leck am 26.12. festgestellt wurde, konnte die Reparatur am darauffolgenden Tag abgeschlossen werden. Die Anlage wurde am 27.12. per Handsteuerung betrieben. Am 28.12. wurde wieder auf Automatikbetrieb umgestellt.

Das Gremium erkundigt sich nach den Gründen des langen Zeitraumes zwischen Fehlermeldung und Behebung des Rohrbruches.
Dies begründet sich in einer Besonderheit der Steuerungshierarchie. Erst ab 3,50m Füllstand des Hochbehälters Niederzone öffnet sich ein Schieber zur Befüllung des Hochbehälters Hochzone.
Dies ist notwendig, um nicht Gefahr zu laufen, dass beide Hochdruckbehälter und damit die gesamte Anlage leerlaufen, was wesentlich höhere Kosten verursacht hätte und zudem wären weit mehr Haushalte vom fehlenden Wasser betroffen gewesen. Bei dem aktuellen Rohrbruch sind 9 l/s abgeflossen. Der Hochbehälter Niederzone wird jedoch nur mit 3 l/s eingespeist. Dadurch ergab sich die Situation, dass im Bereich der Hochzone das Wasser vollständig verbraucht wurde und aus der Niederzone nicht mehr nachgefüllt werden konnte, da zu wenig Wasser nachfloss.

Herr Knorz betont, dass es für die ENERGIE zunächst erste Priorität war, den Rohrbruch zu beheben. Aus diesem Grunde wurde jedoch versäumt, die Anwohner im Bereich der Hochzone rechtzeitig zu informieren, dass über einen längeren Zeitraum kein Wasser zur Verfügung steht. Dies soll bei zukünftigen Reparaturen unbedingt berücksichtigt werden.
Gemeinderat Rudolf Schmitt bietet an, dass in dieser Situation gerne auch die Feuerwehr beauftragt werden könnte, mittels Lautsprecher die betroffenen Anwohner zu informieren.

Um zukünftige Rohrbrüche schneller und reibungsloser zu beheben, wird angestrebt, die Steuerung zentral in der ENERGIE zu führen. Die Umstellung ist jedoch ein längerer Prozess.
Herr Knorz lädt den Gemeinderat ein, bei einem Besuch im Hauptwerk in Karlstadt Einblick in den schematischen Ablauf zu nehmen und die Steuerung zu zeigen.

Die ENERGIE ist ebenfalls gerade dabei, ein Meldesystem zur schnelleren Erreichbarkeit zu installieren.

Der Rat erkundigt sich nach der bei Rohrbruch überbrückbaren Zeit bis zur Wasserlosigkeit. Herr Knorz stellt dar, dass abhängig von der Größe des Rohrbruches ca. 1 Tag überbrückt werden sollte.

Aufgrund des Wasserrohrbruches ist bei der Gemeinde ein Schreiben von betroffenen Anwohnern eingegange n. Um zukünftige Störungen so gering wie möglich zu halten, wird um einen entsprechenden Ablaufplan gebeten. Die Gemeinde ist gemeinsam mit der ENERGIE dabei, den Prozess zu optimieren.

Abstimmungsergebnis:                o. A.

Datenstand vom 28.03.2015 12:22 Uhr