Fortführung der Sitzung in der Weinscheune:
Herr Schelbert hält einen kurzen Rückblick auf das Forstwirtschaftsjahr 2020 und den damaligen Stand der Einnahmen und Ausgaben. Im vergangenen Jahr war ein Hieb von 1390 fm geplant gewesen. Tatsächlich wurde jedoch mehr eingeschlagen (insg. 2120 fm). Dies ergab sich auch aus der großen Masse an Schad- und Käferholz. Im Haushaltsansatz wurde noch mit einem negativen Forstergebnis gerechnet. Tatsächlich erbrachte das Jahr 2020 abschließend einen Gewinn von 52.964 €. Aufgrund der Hitzeschäden hatte die Gemeinde pro Hektar 100 € Förderung (Bundeswaldprämie) erhalten. Diese Erlöse sind im Gewinn inbegriffen.
Der Jahresbetriebsplan für das Jahr 2021 sah folgende Hiebsätze vor:
Soll (geplanter Einschlag) Ist (tatsächlich eingeschlagen wurden)
gesamt 1910 fm 1300fm
Aufgrund des verregneten Sommers und des geringeren Anteils an Käferholz wurde so 600 fm unter dem Plan eingeschlagen.
Momentan stehen Einnahmen von 49.800 € den Ausgaben von 44.000 € gegenüber. Damit besteht aktuell ein Plus von ca. 5.800 €. Allerdings kommen hier noch Kosten für Pflegemaßnahmen der Wege hinzu (Aufschottern der Verschleißschicht). Aber auch die erwarteten Förderungssummen sind noch nicht vollständig eingetroffen und werden mit ca. 6.500 bis 7.000 € als zusätzliche Einnahmen erwartet.
Der Jahresbetriebsplan für das Jahr 2022 sieht folgende Hiebsätze vor:
Soll (geplanter Einschlag)
Endnutzung 1000 fm (alte Buchen und Fichten)
Altdurchforstung 630 fm (auf 9,7 ha)
Jungdurchforstung 370 fm (auf 8 ha)
Jugendbestandspflege. 50 fm (auf 8 ha)
gesamt 2020 fm
Darüber hinaus sollen Pflegemaßnahmen durchgeführt werden.
Es werden erwartet:
Ausgaben 89.352 €
Einnahmen 100.054 €
(inbegriffen 87.054 € Holzverkauf, 1.500 € Nebennutzung. 1.700 € Jagdpacht,
9.800 € staatliche Zuschüsse)
Es wird von einem Betriebsergebnis von 10.702 € ausgegangen.
Bürgermeister Herbert Hemmelmann bedankt sich bei Revierförster Patrick Schelbert und Forstdirektor Kirchner für die Ausführungen zum Jahresbetriebsplan.