Erster Bürgermeister Herbert Hemmelmann begrüßt Tobias Klöber, Fachberater im Außendienst bei Fa. eibe Produktion und Vertrieb GmbH & Co. KG, der die Ortsbesichtigung der Spielplätze beratend begleiten wird.
Bürgermeister Hemmelmann erläutert, dass ein Antrag von Eltern bezüglich eines Sonnensegels für den Sandkasten am Spielplatz an der Mehrzweckhalle vorliegt. Geprüft werden sollte, ob dies auch für die anderen Spielplätze in Betracht kommt.
Spielplatz Triebstraße:
Auf dem Spielplatz befinden sich ein Karussell, eine Schaukel, eine Federwippe Falter sowie ein Sandkasten.
Eine Rutsche ist bereits vorhanden und wird demnächst durch die Fa. eibe in den Hang eingebaut. Der Bolzplatz unterhalb des Spielplatzes soll erhalten bleiben.
Herr Klöber erläutert die Möglichkeiten für weitere Spielgeräte. Diese sollten oberhalb des bestehenden Spielplatzes in den Hang eingebaut werden. Allerdings sind ebene Flächen für die Spielgeräte zu schaffen, damit der Fallschutz gewährleistet werden kann.
Für den Sandkasten ist ein Sonnensegel von Nutzen. Herr Klöber erstellt ein Angebot mit mehreren Varianten, zum einen für ein festes Sonnensegel und zum anderen für ein höhenverstellbares Sonnensegel bzw. für eine Sandabdeckung.
Das Sonnensegel erfordert in jedem Falle laufende Pflege, die durch entsprechendes Personal sicherzustellen ist. Bei Sturm und im Winter muss das Sonnensegel abgebaut werden.
Problematisch bei einer Sandabdeckung ist die Lagerung der Abdeckung während des Spielbetriebes.
Für die Abdeckung werden Pfosten mit 3 m Höhe benötigt. Der Sicherheitsabstand zum Karussell ist mit mehr als 2 m gewährleistet.
Die Kosten für ein Sonnensegel mit 4,50 x 3,50 m bzw. größer betragen ca. 1.100 € bis 1.300 €. Die Pfosten sind in den Kosten mit inbegriffen.
Der Sand im Sandkasten ist sichtbar durch heruntergefallenes Laub verunreinigt. Das Gremium schlägt vor, den Sand reinigen zu lassen. Hierfür könnte z.B. die Fa. RO-FLEX aus Karlstadt angefragt werden. Evtl. ist aber auch eine jährliche Sanderneuerung günstiger. Der alte Sand könnte dabei den Eltern im Herbst zum Abholen angeboten werden. Im Frühjahr könnten die Sandkästen mit neuem Sand für die Saison befüllt werden.
Für größere Kinder soll ein Kletterturm mit Gesamthöhe 4 m neu installiert werden. Für kleinere Kinder soll eine Spielkombination mit Tunnel und kleinem Turm vorgesehen werden. Die neuen Spielgeräte werden im oberen Hang aufgebaut.
Für Eltern soll eine Sitzgruppe mit Tisch eingerichtet werden.
Auf dem Bolzplatz unterhalb des Spielplatzes ist zu überlegen, ob zur Straßenseite ein Sicherheitsnetz/-zaun aufgebaut wird. Vorgeschlagen wird, zwei Tore (E-Jugend-Tore) neu anzuschaffen; die Tore sollen quer zum jetzigen Tor aufgebaut werden.
Dies ergibt zusammenfassend folgende
Aufwertung Spielplatz Triebstraße:
- Einbau einer Rutsche in den Hang (Einbau ist bereits in Auftrag gegeben und erfolgt demnächst)
- Anschaffung eines Sonnensegels über dem Sandkasten,
- Erneuerung der Federwippe Falter,
- Anschaffung von 2 E-Jugend-Toren,
- Errichtung einer Sitzgruppe mit Tisch und zwei Bänken,
- Anschaffung eines Kletterturmes für größere Kinder,
- Anschaffung einer Turmspielkombination für kleinere Kinder mit Tunnel,
- evtl. Einbau eines Fangnetzes zur Abtrennung des Bolzplatzes zur Straße hin
Spielplatz Mainstraße
Nach Besichtigung der vorhandenen Spielgeräte schlägt Herr Klöber vor, den Fallschutz unter allen Spielgeräten (Schaukel, Klettergerüst, Kletterkombination) zu prüfen und aufzufüllen.
Der Spielplatz Mainstraße entspricht den Vorgaben des TÜV und ist vor kurzem vom TÜV abgenommen worden.
Auf dem Spielplatz befindet sich eine Doppelschaukel, eine große Wippe sowie zwei Federwippen, eine Sitzkombination mit Tisch und Bänken, ein Klettergerüst mit Fallhöhe 1,95 m, ein Sandkasten und eine Kletterkombination mit Kletterwand und Rutsche.
Klettergerüst:
Der Fallschutz sollte mit einer ca. 20 cm dicken Schicht Rundkies neu eingebracht werden. Das Klettergerüst hat Bestandsschutz. Es müsste neu gestrichen werden.
Schaukel:
Derzeit ist die Fallschutzschicht sehr dünn. Das Auffüllen mit einer Schicht von 40 cm Rundkies eben zum Grasboden erscheint sinnvoll, um die Betonfundamente zu überdecken.
Sandkasten:
Da der Sandkasten unter einem schattenspendenden Baum steht, wird kein Sonnensegel benötigt. Der Sand müsste gereinigt oder ausgetauscht werden.
Das Gremium betont, dass die Aufwertung des Spielplatzes in der Mainstraße in Zusammenhang mit dem Projekt Himmelspark betrachtet werden muss, so dass sich aktuell lediglich folgende Aufgabe ergeben:
Aufwertung Spielplatz Mainstraße
- Einbringung einer Fallschutzschicht unter dem Klettergerüst mit Rundkies,
- Auffüllung der bestehenden Fallschutzschicht unter der Schaukel um zusätzlich ca. 15 cm,
- Ergänzung und Auffüllung der bestehenden Fallschutzschicht unter der Kletterkombination
Spielplatz an der Mehrzweckhalle
Auf dem Spielplatz befinden sich ein Klettergerüst, eine Doppelschaukel, zwei Federwippen, eine große Rutsche sowie ein Sandkasten mit Spielturm. Der vordere Bereich des Spielplatzes kann nicht überbaut werden, da sich dort im Boden die Erdkabel des Bayernwerkes befinden.
Sandkasten:
Benötigt wird ein Sonnensegel zur Überdachung. Der Rand des Sandkastens ist nur notdürftig mit Schrauben repariert worden. Die Schrauben sind teilweise erhöht, es besteht Verletzungsgefahr.
Klettergerüst:
Das Klettergerüst hat bereits historischen Wert. Ein Ersatz mit einer modernen und ansprechenden Kletterseilkombination ist zu überlegen. Dafür wird ein Raumbedarf von 5,40 m bis 7,50 m benötigt. Der Platz ist jedoch auch unter Berücksichtigung von 2 m Sicherheitsabstand zur benachbarten Rutsche gegeben.
Zum Abbau des alten Klettergerüstes wird ein Bagger benötigt.
Rutsche:
Der Fallschutz unter der Rutsche muss erneuert werden. Evtl. ist der Fallschutzbereich gleich mit dem angrenzenden neuen Spielgerät zu verbinden.
Somit ergeben sich folgende Aufgaben für die
Aufwertung des Spielplatzes an der Mehrzweckhalle:
- Anschaffung eines Sonnensegels über dem Sandkasten,
- Überarbeitung und Versenkung der Schrauben auf dem Sandkastenrand,
- Erneuerung des Fallschutzes unter der Rutsche,
- Erneuerung des Fallschutzes unter der Schaukel,
- Abbau des alten Klettergerüstes,
- Neuaufbau eines drehbaren Kletterseilbaumes,
- Verbindung der Fallschutzbereiche zu einer Spiellandschaft,
- Errichtung einer Sitzgruppe mit Tisch und zwei Bänken
Aus dem Gremium wird zudem vorgeschlagen, die Sitzbänke zu überarbeiten. Evtl. könnte für die Sitzflächen ein witterungsbeständigeres Material (Kunststoff) verwendet werden.
Überlegt wird außerdem, ob es sinnvoll ist, Fahrradständer auf den Spielplätzen einzurichten. Herr Klöber erläutert dazu, dass es kein Sicherheitsproblem darstellt, wenn sich auf dem Spielplatz ein Fahrradständer befindet. Dieser könnte z.B. am Eingangsbereich installiert werden. Oft wird dort gleichzeitig auch ein Kinderwagenstellplatz vorgehalten.
Das Gremium schlägt vor, die Standortfragen hierfür mit dem TÜV abzuklären.
Erster Bürgermeister Herbert Hemmelmann dankt Herrn Klöber für die Beratung und Begleitung während der Ortsbesichtigung der Spielplätze.
Ziel sollte es sein, dass die neuen Spielgeräte auf den Spielplätzen ab Frühjahr 2021 genutzt werden können.
Abstimmungsergebnis: o. A.