Eigenwirtschaftlicher Glasfaserausbau Deutsche Telekom


Daten angezeigt aus Sitzung:  056. Sitzung des Marktgemeinderates, 24.11.2022

Beratungsreihenfolge
Gremium Sitzung Sitzungsdatum ö / nö Beratungstyp TOP-Nr.
Marktgemeinderat (Markt Zusmarshausen) 056. Sitzung des Marktgemeinderates 24.11.2022 ö 3

Beschluss

Der Markt Zusmarshausen begrüßt das Angebot der Deutschen Telekom für den eigenwirtschaftlichen Glasfaserausbau (FTTH-Ausbau). Der Markt ist bereit, den Breitbandausbau der Telekom im Rahmen ihrer Neutralitätspflicht mit Maßnahmen zu begleiten, soweit dies rechtlich zulässig ist. Insbesondere werden keine wettbewerbsschädlichen Absprachen getroffen. Der Markt wird die Telekom bei den Aktionen und Umsetzungsmaßnahmen unterstützen.

Abstimmungsergebnis
Dafür: 14, Dagegen: 0

Kurzbericht

Sachvortrag:
Der Breitbandausbau nach der Bayerischen Gigabitrichtlinie kann nunmehr erfolgen, da der Vertrag mit der Deutschen Telekom mittlerweile unterzeichnet wurde.

Die Deutsche Telekom plant zudem einen eigenwirtschaftlichen FTTH-Ausbau (Glasfaser bis in die Wohnung/ins Gebäude) und wird dieses Angebot in der MGR-Sitzung erläutern. Herr … wird hierzu die näheren Informationen mitteilen. 

Die Telekom will eigenwirtschaftlich im Gebiet des Marktes Zusmarshausen ein Glasfasernetz für 2.220 Gewerbetreibende und Haushalte in den Jahren 2026/2027 ausbauen. Der Glasfaseranschluss ist für die Eigentümer/Eigentümerinnen kostenfrei. Das neue Netz ermöglicht Bandbreiten bis zu 1 Gigabit pro Sekunde (Gbit/s).  

Die Telekom möchte hierzu die Unterstützung durch den Markt Zusmarshausen.



Diskussionsverlauf:
Auf die Rückfragen aus der Mitte des Gremiums teilt Herr … mit, dass die Lage der Leitungen von den örtlichen Gegebenheiten abhängig ist. Teilweise befinden sich auch schon Rohre in der Straße, die genutzt werden können. Es ist auch zu beachten, ob beispielsweise eine Gasleitung unter der Straße verläuft. Sollte das der Fall sein, muss auf beiden Straßenseiten eine Leitung für den Glasfaserausbau verlegt werden, da eine Querung unter der Straße aufgrund der Gasleitung dann nicht möglich ist. 

Es wird immer ein Anschluss bis in das Gebäude verlegt, auch wenn das Gebäude weit hinten im Grundstück liegt. 

Die Leitung wird durch die Telekom jeweils die ersten drei Meter in das Gebäude verlegt, sollte der Eigentümer wünschen, dass die Leitung weiter als drei Meter in das Haus gelegt wird, so muss er die entsprechenden Vorbereitungen hierfür selbst treffen, z.B. durch Leerrohre, Mauerdurchbrüche, etc. 

Auch bei Gebäuden, die noch nicht über einen Kabelanschluss verfügen, sondern eine Satellitenschüssel nutzen, wird ein neues Glasfaserkabel bis in das Gebäude verlegt. 

Aus der Mitte des Gremiums kommt der Einwand, dass bereits ein Mitarbeiter von der Telekom bei ihm vorstellig war und für den Glasfaserausbau Kosten in Höhe von 3.000,00 € veranschlagt hat. Herr Kurtz teilt hierauf mit, dass ihm ein solches Angebot nicht bekannt ist. Sollte ein schriftliches Angebot erteilt werden, bittet er darum, ihm dieses zukommen zulassen. 

Bezüglich des geförderten Ausbaus nach der Gigabitrichtlinie teilt Herr … zum Sachstand mit, dass man sich hier derzeit in der Planungsphase befindet, diese dauert ca. 12 Monate, danach geht es an die Umsetzung des Ausbaus. Er geht davon aus, dass die vereinbarten 30 Monate bis zur Fertigstellung eingehalten werden können. 

Datenstand vom 15.12.2022 11:39 Uhr