Sachstand Verbesserung der Beleuchtung in der Residenz


Daten angezeigt aus Sitzung:  6. Sitzung des Auschusses für Jugend, Kultur, Sport und Tourismus, 15.03.2017

Beratungsreihenfolge
Gremium Sitzung Sitzungsdatum ö / nö Beratungstyp TOP-Nr.
Ausschuss für Jugend, Kultur, Sport und Tourismus 6. Sitzung des Auschusses für Jugend, Kultur, Sport und Tourismus 15.03.2017 ö vorberatend 7.2

Sachverhalt

Das Amt für Kultur und Tourismus ist bemüht, auf Wunsch des Arbeitskreises Kultur und Tourismus sowie einiger Künstler, die Ausstellungsbeleuchtung in der Residenz zu verbessern. Die aktuelle, indirekte Lichtgestaltung leuchtet Kunstwerke wie auch Stuckdecke nicht optimal aus. Der Schwerpunkt liegt auf der allgemeinen Raumbeleuchtung und nicht auf Anstrahlung und Akzentuierung.

Zwischenzeitlich wurden drei Fachfirmen aus Hilpoltstein, eine auswärtige Firma und der Hersteller des bestehenden Lichtsystems um fachmännischen Rat gefragt. Mit fast allen Fachleuten gab es Ortstermine in der Residenz, in der Regel mit Kulturamt, Bauamt und Hausmeisterei.

Ergebnis bislang ist, dass die gegebene Situation in der Residenz sehr schwierig zu lösen ist:

  • Die Stuckdecken ermöglichen keine Deckenmontage für eine weitergehende Beleuchtung.
  • Im historischen Ambiente muss die Beleuchtung optisch in den Hintergrund treten.
  • Gleichzeitig soll das Lichtsystem Decke wie Exponate – also zwei Richtungen – ergiebig ausleuchten, ohne dabei zu blenden.
  • Das Lichtsystem darf nicht viel Gewicht haben und soll im besten Fall auf das bestehende System aufgesattelt werden. Dabei ist der äußerst poröse Sandsteinputzuntergrund zu beachten, der mit einem Wandvlies überzogen ist.
  • Eine weitere Herausforderung stellt die Stromzufuhr eines Ergänzungssystems dar, die nicht über mehrere zusätzlich montierte Trafos erfolgen soll, da dies mit erheblichen Bohrarbeiten einherginge und außerdem optisch nicht vertretbar wäre.
  • Eine fest installierte Flächenbeleuchtung ist einer flexiblen Einzelstrahlerbeleuchtung aus ästhetischen sowie pragmatischen Gründen des Handlings vorzuziehen.


Fazit der Begehungen bislang und Rückmeldungen der Experten:

  • Aktuell kein ideales Lösungsangebot
  • Experten beobachten Markt weiter auf der Suche nach passender Lösung
  • Unterschiedliche Feedbacks:
    • Komplettes Auswechseln des bestehenden Systems
    • Auswechseln der Leuchten hin zu höherer Wattage und anderer Lichtfarbe
    • Umrüstung auf LED mit verbundenem Systemaustausch
    • Bestehendes Lichtband in den Raum verlagern, Leuchten auswechseln und Verblendung abnehmen

Feedback des Herstellers:
  • Ertüchtigung auf andere Lichtfarbe bleibt ohne Effekt
  • Verwendung von höherer Wattage nicht möglich, da andere Leuchtenlänge
  • Ertüchtigung oder Erweiterung der derzeitigen Beleuchtung beinahe unmöglich
  • Austausch konventionelles Licht gegen LED nicht zielführend, da Lichtrichtung/Winkel gleich bleibt und weiterhin eher hinterleuchtet statt angeleuchtet wird
  • Akzentuierung der Bilder nur mit zusätzlicher Beleuchtung durch Spots oder Wallwasher möglich

Ein Hersteller kündigte nun noch einen Lösungsvorschlag an. Dieser wird demnächst vorgestellt und anschließend von der Verwaltung geprüft.

Datenstand vom 25.09.2017 16:32 Uhr