Neben den Projekten „Heubergstraße“ und „Staufenstraße Süd“ sind im Bereich der Fernwärme noch weitere Maßnahmen vorgesehen. Der Umfang erstreckt sich über Einzelbereiche aus 2022 (wegen Materiallieferschwierigkeiten nicht ausgeführt), geplanten Neuanschlüssen für 2023 und notwendiger Rohrnetzarbeiten im Bestand.
Zur Koordination der Maßnahmen und zur Vermeidung von Problemen bei der Materiallieferung sollen die Arbeiten in der Ausschreibung „Staufenstraße Süd“ als separates Los einfließen.
(Die Gemeinde schreibt die Leistungen des Straßenunterhalts bereits seit vielen Jahren erfolgreich mit diesem Prinzip aus.)
Die Einsatzorte sind im nachfolgenden Übersichtsplans erläutert und verteilen sich im ganzen Ortsteil Mitterfelden.
Es handelt sich um einzelne Fernwärmehausanschlüsse in unterschiedlichen Längen und Dimensionen. Insgesamt ist geplant ca. 240 Trassenmeter Fernwärmeleitung zu verlegen.
An den Orten 1, 2, 3, 4, 5 handelt es sich jeweils um einen Neuanschluss (Nachverdichtung).
An den Orten Nr. 6 und 7 sind Arbeiten aufgrund des Gebäudeabbruchs sowie eines Rohrbruchs in der Moosstraße (2022) erforderlich.
An den Orten Nr. 8, 9, 10, 11 handelt es sich um notwendige Rohrnetzarbeiten im Bestand.
Die Gemeindewerke führen die Planungsleistungen nach HOAI selbst aus.
Die Fernwärmekosten stellen sich wie folgt dar (Netto):
Fernwärmeausbaukosten Gesamt:
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210.000
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€
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Erwartete Fördergelder für den Wärmenetzausbau (40%) Herstellkosten für die Neuanschlüsse Ort 1-5; 50 T€
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20.000
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€
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Erwartete Herstellungsbeiträge der Neuanschlüsse
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29.000
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€
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Kosten werden im Bereich sonstige Netzerweiterungen und im Rohrnetzunterhalt Fernwärme im WIPLAN 2023 angesetzt.
Für die Finanzierung des Fernwärmeausbaus werden Fremdmittel (Kredite) benötigt. Es ist geplant, die Laufzeit der Kredite mit den Abschreibungen deckungsgleich abzuschließen. Einnahmen der Herstellungsbeiträge werden im Errichtungsjahr, Förderungen im Folgejahr eingehen.