Vorstellung von Assistenzhunden durch Frau Michaela Schäffer


Daten angezeigt aus Sitzung:  Sitzung des Gemeinderates, 16.04.2024

Beratungsreihenfolge
Gremium Sitzung Sitzungsdatum ö / nö Beratungstyp TOP-Nr.
Gemeinderat Sitzung des Gemeinderates 16.04.2024 ö informativ 3

Vorgang

Der Seniorenbeauftragte Ludwig Wetzelsberger hat vor einiger Zeit Kontakt mit Frau Michaela Schäffer aufgenommen. Das Thema Assistenzhunde erscheint aus seiner Sicht interessant, so dass die Thematik im Gemeinderat vorgestellt werden soll. Viele Leute wissen nicht, was so ein Assistenzhund leisten kann. Vielleicht gibt es Bürger in der Gemeinde, denen mit so einem Hund geholfen werden kann.  

Beratung

Frau Schäffer stellt die Aufgaben und Ausbildung von Assistenzhunden vor. Mit zwei Filmen werden die Erklärungen verdeutlicht. GRin Edith Höglauer fragt nach, warum sie den Konfrontationen aus dem Weg geht, obwohl sie auf den Hund angewiesen ist. Frau Schäffer erklärt, dass manchmal die Leute fragen und manchmal ist es besser den Diskussionen aus dem Werg zu gehen. Selbst in einer Arztpraxis wurde ihr der Zutritt mit Hund verweigert. Die Ausbildung eines Hundes kostet 30.000,- €. Ein Assistenzhund bedeutet für die auf Hilfe angewiesene Person mehr Lebensqualität. Zweite Bürgermeisterin Rosemarie Bernauer findet so einen Hund genial. Sie möchte wissen, ob der Hund speziell für Frau Schäffer ausgebildet ist und was die Krankenkasse zahlt. Der Hund ist als Blindenhund für Frau Schäffer ausgebildet. Das Anzeigen von Epilepsieanfällen hat er von seinem Vorgänger in der Familie gelernt. Blindenführhunde werden von der Krankenkasse zu 100% übernommen. Andere Hunde werden meist nicht bezuschusst. GR Gernot Althammer möchte wissen, ob es eine bestimmte Rasse sein muss. Frau Schäffer erklärt, dass gerne Labradore genommen werden. Früher waren es häufig Schäferhunde. Die haben aber in einem Notfall die Person eher bewacht, so dass Helfer schwierig rankamen. Die Ausbildung eines Hundes beginnt im ersten Lebensjahr mit der Eingewöhnung in einer Familie. Es können nur gesunde Hunde die Ausbildung beginnen. GR Wolfgang Hirner fragt nach, was die Gemeinde konkret tun kann. Die Gemeinde kann z.B. Gewerbetreibende einladen und das Thema vorstellen. Dabei kann auf die gesetzliche Regelung hingewiesen werden. Auch die Blaulichtorganisationen können informiert werden. GR Christian Stehböck schlägt vor, auch die Presse mit einzubeziehen. GR Sven Kluba verweist auch auf die Gemeindezeitung. GR Ludwig Moderegger bringt den Infopoint am Rathaus ins Gespräch. Hier könnten die Filme abgespielt werden. Auch könnten die Firmen mit den Filmen werben. Die Filme auf der Seite www.pfotenpiloten.org können genutzt werden. Dritter Bürgermeister Martin Strobl fragt zuletzt, ob für den Hund die Hundesteuer zu entrichten ist. Dies wird verneint. Für einen aktiven Assistenzhund braucht keine Hundesteuer bezahlt werden. 

Beschluss

Der Gemeinderat nimmt die Ausführungen zur Kenntnis. Ein Beschluss wird nicht gefasst. 

Abstimmungsergebnis
Dafür: 0, Dagegen: 0

Datenstand vom 04.12.2024 12:26 Uhr