Ersatzbeschaffung Streusalzsilo
Daten angezeigt aus Sitzung:
Sitzung des Gemeinderats, 28.04.2025
Beratungsreihenfolge
Sachverhalt
Das bestehende Streusalzsilo ist aufgrund des Alters und der Bauart (Durchfahrtshöhe, Austragung) nur noch eingeschränkt nutzbar. Bestimmte Fahrzeuge können über das bestehende Austragungssystem nicht beladen werden und müssen mit Sackware befüllt werden. Das Befüllsystem des Silos ist in den letzten Jahren notdürftig repariert worden, inzwischen ist das Silo auch spröde und bedarf einer Erneuerung.
Das bestehende Streusalzsilo hat eine Kapazität von 25 m³ (30 Tonnen). Die Anlieferung des Streusalzes erfolgt mit einem Lastzug, welcher 25 Tonnen Salz geladen hat. Über das Befüllsystem am Silo wird das Salz aus dem Lastzug eingeblasen. Durch die aktuelle Salzsilokapazität von 30 Tonnen entstehen oft Engpässe, da erst ein voller Lastzug bei einer Restmenge von 5 Tonnen im Silo abgenommen werden kann.
Diese geringe Restkapazität führt im Einsatzfall dazu, dass wenn keine zeitnahe Lieferung erfolgt, das Silo leer ist. Mittels BigPacks, Salzsäcken oder ähnlichem müssen dann die Streufahrzeuge beladen werden. Dies führt zu einem zusätzlichen Arbeitsaufwand für die Bauhofmitarbeiter und auch zu verlängerten Ladezeiten auf dem Bauhof. Auch entstehen Mehrkosten durch einen vorzuhaltenden Ausfallschutz (BigPacks, Salzsäcke), da der Preis für die Tonne Salz am günstigsten bei der Anlieferung mittels Lastzugs ist.
Die Anlieferung einer Salzmenge von weniger als 25 Tonnen hat die Folge, dass öfters geliefert werden muss, was zu erhöhten Lieferkosten führt.
Durch die größere Kapazität des Silos ergibt sich eine dauerhafte Kosteneinsparung für die Gemeinde. Denn zur Gewährleistung der Versorgungssicherheit und aufgrund der geringen Kapazität des Silos hat die Gemeinde aktuell einen Streusalzvertrag über 150 Tonnen Salz im Winter. Dieser Kontrakt beinhaltet die Reservierung auch bei Rohstoffknappheit, Vorhaltung und Einlagerung sowie der schnellen Lieferung an die Gemeinde (2 Werktage) von 150 Tonnen Salz. Durch eine erhöhte Kapazität würde ein Kontrakt über 100 Tonnen Salz ausreichen. Dadurch ergeben sich Einsparungen in Höhe von 4.750 € im Jahr.
Die schon länger geplante Maßnahme ist im Haushaltsplan mit 65.000 € eingeplant.
Um Kosten einzusparen wird die Bodenplatte bauseits vom Bauhof hergestellt.
Im Bauhof- und Feldwegeausschuss wurde am 15.04.2025 die Ersatzbeschaffung eines Streusalzsilos vorberaten. Der Ausschuss kam zu dem Entschluss, dass die Beschaffung eines neuen Streusalzsilos umgesetzt werden soll.
Es wurden drei Angebote für die Beschaffung eines neuen Salzsilos mit einem Siloinhalt von 50 m³ (60 Tonnen) eingeholt.
Bieterübersicht:
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Netto €
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MWst €
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Brutto €
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Fa. Knapkon, 73277 Owen
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39.291,00 €
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7.465,29 €
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46.756,29 €
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Bieter 2
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39.428,75 €
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7.491,46 €
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46.920,21 €
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Bieter 3
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44.296,25 €
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8.416,29 €
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52.712,54 €
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Sachbearbeiter: Maurer, Fachbereich Planen und Bauen.
Beschlussempfehlung
Es wird vorgeschlagen die Beschaffung eines neuen Salzsilos mit 50 m³ entsprechend des Angebots an Firma Knapkon, Owen, über 46.756,29 € zu beauftragen
Datenstand vom 17.04.2025 15:51 Uhr