Von der in den Jahren 2009/2010 begonnenen und zwischenzeitlich durchgeführten Kanalsanierung des gesamten Ortsnetzes ist der Bereich der Münchener Straße / Freisinger Straße noch nicht ausgeführt worden. Dies soll nun zeitnah erfolgen.
Im Bereich der „neuen Ortsmitte“ wird aktuell der Regenwasserkanal, der entlang der gesamten Münchener Straße verläuft, in die Schmutzwasserkanalisation eingeleitet. Um den Wirkungsgrad der Kläranlage zu erhöhen, und das Kanalsystem zu entlasten, soll daher das saubere Regenwasser direkt in die Glonn geleitet werden.
Es müssen zusätzlich zwei Haus-Kanal-Anschlüsse vom Regenwasserkanal abgetrennt und direkt an den Schmutzwasserkanal angeschlossen werden sowie vorhandene, defekte Kanäle erneuert werden.
Zur Ausführung der Kanalbauarbeiten zur Niederschlagswassereinleitung wurde eine beschränkte Ausschreibung durchgeführt. Von 13 angeschriebenen Firmen wurden 9 Angebote abgegeben. Die Angebote wurden vom Ingenieurbüro Schönenberg & Partner, aus München, auf sachliche und rechnerische Richtigkeit geprüft.
Es ergibt sich folgender Preisspiegel (Angebotssummen brutto):
1. Fa. Wöhrl GmbH 165.361,81 €
2. Fa. … 183.099,71 €
3. Fa. … 209.575,28 €
9. Teuerstnehmender Bieter 328.888,15 €
Die Fa. Gebrüder Wöhrl Grundbau GmbH, Schrobenhausen, hat das wirtschaftlichste Angebot abgegeben. Das Ingenieurbüro Schönenberg & Partner schlägt vor, der Fa. Gebrüder Wöhrl Grundbau GmbH, Schrobenhausen, den Auftrag zur Ausführung der Kanalsanierung in Höhe von 165.361,81 € brutto zu erteilen.
Herr Schönenberg erläuterte die geplante Baumaßnahme und auch die Kostenmehrung gegenüber der Kostenberechnung, die bei 120.000,00 € liegt. Das günstigste Angebot liegt also um 38% darüber. Aufgrund des Preisgefüges in den Angebotssummen ist davon auszugehen, dass die Kostenberechnung hier auf der günstigen Seite liegt. Die Preise in der Kostenberechnung entstehen aus einem langjährigen Mittel von vergangenen Baumaßnahmen. Bei der nun erforderlichen Baumaßnahme kommen ungünstige Faktoren zusammen. Diese sind Verkehrsbehinderungen in der Münchener Straße, sehr enge Bauverhältnisse im Bereich „Kleines Kaufhaus“ und die Anpassung an den Bestand im Bereich Neue Ortsmitte.
Das Ingenieurbüro Schönenberg & Partner sieht noch Möglichkeiten in der Feinabstimmung. Manche Positionen können voraussichtlich eingespart werden.