Zustimmung zur Planung


Daten angezeigt aus Sitzung:  11. Sitzung des Gemeinderates Allershausen, 18.07.2017

Beratungsreihenfolge
Gremium Sitzung Sitzungsdatum ö / nö Beratungstyp TOP-Nr.
Gemeinderat Allershausen (Gemeinde Allershausen) 11. Sitzung des Gemeinderates Allershausen 18.07.2017 ö Beschliessend 2.1

Sachverhalt

Bürgermeister Popp begrüßt Herrn Schönenberg vom gleichnamigen Planungsbüro und bittet um fachliche Vorstellung und Erläuterung der vorgesehenen Maßnahme.
Herr Schönenberg erinnert daran, dass im Vorfeld bereits mehrere AK-Sitzungen Verkehr stattgefunden haben. Diskussionsgrundlage war dabei die nun vorliegende Arbeitspapiervorlage. Bei der zu sanierenden Kesselbodenstraße handelt es sich um eine Hauptverkehrserschließungsstraße für das Gewerbegebiet Kammerfeld. Der Aufbau des Straßenbelages erfolgt gleich des bisherigen Aufbaues. Für den Einfahrtsbereich Mühlenstraße/Kesselbodenstraße wurde auch eine Planung für einen Kreisel erarbeitet. Dieser ist aber ohne zusätzlichen Grunderwerb nicht möglich.
Vorsitzender Popp bittet deshalb um einen Grunderwerbsplan. Daraus soll hervorgehen, wieviel Grund von den direkten Anliegern zum Bau eines Kreisels von der Gemeinde erworben werden muss. Herr Schönenberg favorisiert dagegen zur klaren Linienführung des fließenden Verkehrs sog. Fahrbahnteiler. Im Verlauf der Kesselbodenstraße werden aufgrund der Breite der Straße ausreichend Parkplätze und Grünzonen angelegt. Der Wendehammer wird nicht vergrößert.

Herr Kortus spricht sich für eine Beibehaltung von LKW-Parkplätzen aus. Ohne diese kommt der Verkehr im Gewerbegebiet zum Erliegen. Vorsitzender Popp weist hierzu darauf hin, dass jeder im Gewerbegebiet ansässige Betrieb Stellplätze in ausreichender Zahl auf dem eigenen Betriebsgelände vorhalten muss.

Herr Lerchl beantragt die Berücksichtigung von Leerrohren für Glasfaserkabel sowie einen roten Asphaltbelag für Radwege entlang der Kesselbodenstraße. Ebenso sollten Einfahrtsbereiche gepflastert werden. Dem widerspricht Herr Schönenberg wegen negativer Erfahrungen (Abrieb, Drehbewegung usw.).

Herr Zandt weist auf einen möglichen notwendigen Austausch/Sanierungsbedarf bei den Gewerken Wasser und Kanal hin. Anzudenken wäre ebenfalls eine Kurzparkzone für LKW in der Mühlenstraße (gegenüber von Aldi).

Herr Dinkel und Herr Mück sehen sowohl einen Kreisverkehr als auch einen Fahrbahnteiler als positiv und machbar.

Herr Raith favorisiert klar einen Kreisverkehr. Der notwendige Grunderwerb sollte versucht werden.

Auf entsprechende Nachfrage teilt Bürgermeister Popp mit, dass vor der Bescheiderteilung die Verwaltung mit dem Landratsamt Freising prüft, ob nicht sogenannte Abrechnungsabschnitte gebildet werden sollen/müssen.

Herr Groszek stellt fest, nachdem genügend Breite für Fußgänger/Radfahrer vorhanden ist, sollte die Möglichkeit eines gemeinsamen Fußgänger-/Radweges geprüft werden.

Herr Groszek vertritt ebenfalls die Auffassung, dass in einem Gewerbegebiet auf Abladung wartende LKW kurzfristig parken können sollten. Manche Betriebe werden oft von mehreren Lastkraftwagen gleichzeitig angefahren und haben nicht für alle auf dem Betriebsgelände eine Ablademöglichkeit.

Abschließend beauftragt der Vorsitzende das Ing.-Büro Schönenberg+Partner die genannten Anregungen einzuarbeiten und dem AK Verkehr zur weiteren Planung vorzulegen.

Beschluss

Der Gemeinderat beschließt die grundsätzliche Erneuerung und den Ausbau der Kesselbodenstraße und der Mühlenstraße nach dem Planentwurf des Ing.-Büros Schönenberg+Partner. Aktuelle Änderungen sind einzuarbeiten.

Abstimmungsergebnis
Dafür: 17, Dagegen: 0

Datenstand vom 04.08.2017 10:22 Uhr