GR Kortus kann sich nicht vorstellen, dass bei der westlichen Gebäudezeile die Tiefgaragen realisiert werden können. Außerdem hat die geplante KiTa keine Zufahrt und keine Stellplätze.
Dazu Herr Bazarganipour:
Bei den Grundstückszuschnitten ist TG-Stellplätzen auf jeden Fall der Vorzug zu geben. Oberirdisch können die Stellplätze nicht dargestellt werden. Es sind ausreichend Stellplätze für die KiTa vorgesehen bzw. es werden diese bei der Detailplanung noch berücksichtigt. Die Gebäudesituierung ist nur beispielhaft.
Herr Zwingler hatte Bedenken zur Planung hinsichtlich der Breite der Jobsterstraße, die seiner Meinung nach auf jeden Fall verbreitert werden muss. An der Straße zur Autobahnüberführung muss auf jeden Fall ein Halteverbot gelten. Beim Verkauf der Grundstücke ist sicherzustellen, dass die Grundeigentümer Beeinträchtigungen durch Erntearbeiten und Nachtarbeiten hinnehmen müssen. Es ist zu viel als Grünflächen geplant. Diese sollten reduziert werden und dafür die Straßen breiter angelegt werden. Auf jeden Fall ist auf den Wendehammer zu verzichten und eine durchgehende Straße vorzusehen. Hinsichtlich der Frage nach den dargestellten Fußwegen unterstrich der Planer, dass die neue KiTa weitgehend fußläufig zu erreichen sein wird.
Nina Huber gefällt der nunmehr vorliegende Entwurf gut, er hat im Laufe der Entwicklung Gestalt angenommen, dies gelte insbesondere für die Durchgrünung, die für Wohnqualität sorgt. Sie hinterfragte, ob die Dachform wirklich zwingend festgesetzt werden sollte oder den Hausbauern nicht eine Wahlmöglichkeit eingeräumt werden sollte. Weiter plädierte Frau Huber für mehr Wohnungsbau anstatt der Reihenhäuser.
Mehr Geschoßwohnungsbau ist durchaus möglich, so der Planer.
Herr Colombo wollte wissen, ob die westliche Riegelbebauung für den Lärmschutz ausreicht.
Dies ist im Detail noch nicht geprüft, so Herr Bazarganipour. Auf jeden Fall ist passiver Schallschutz notwendig.
Herr Raith schloss sich den Ausführungen von Frau Huber an und unterstrich positiv die zentrale Lage der KiTa.
GR Schrödl regte an, die Verträge mit den Erwerbern der Grundstücke so zu gestalten, dass der Kinderlärm im Bereich der KiTa zu dulden ist und es zu keiner Anfechtung bzw. Klagen kommen kann. Im Bereich der inneren Grünfläche sollen Plätze zur Begegnung geschaffen werden. Der Lärm von der Autobahn kommt nicht nur von Westen, sondern auch von Süden. Evtl. könnten auch hier höhere Gebäude eingeplant werden.
Dies ist noch im Rahmen der schalltechnischen Untersuchung abzuklären, so der Planer.
Frau Kopp äußerte sich ebenfalls positiv zum dem Planentwurf und teilt die Bedenken von Frau Huber hinsichtlich der Festsetzung von Dachformen.
Herr Lerchl zollte dem Planer Lob und unterstrich wie schon in den AK-Sitzungen, dass die Autos weitgehend in Tiefgaragen untergebracht werden sollen. Auch er trat für mehr Geschosswohnungsbau ein.
Herr Glück sprach sich dafür aus, anstatt der Reihenhäuser mehr Geschoßwohnungsbau vorzusehen.
Herr Groszek wandte sich gegen Straßen mit Wendehammer und forderte ebenfalls einen Ringschluss, vor allem im Hinblick auf den Einsatz von Rettungsfahrzeugen. Man sollte auf jeden Fall mehr Wohnungen schaffen und dabei auch den sozialen Wohnungsbau berücksichtigen. Die Dachform wollte er ebenfalls nicht zwingend festschreiben.
GR Mück wollte wissen, bis wann man denn mit der Erschließung bzw. Bebauung rechnen kann.
Ziel ist es evtl. im Herbst die Erschließungsarbeiten auszuschreiben, so dass diese im zeitigen Frühjahr '19 beginnen können. Wenn alles glatt läuft, könnten dann Ende nächsten Jahres bzw. Anfang 2020 die ersten Häuser entstehen, so Bürgermeister Popp.
Herr Zandt sah noch ein Problem der Anbindung des westlichen Bereiches zur Autobahn hin.
Frau Gründel befürwortet ebenfalls einen verstärkten Geschoßwohnungsbau. Es muss bezahlbarer Wohnraum auch für ältere und ganz junge Menschen geschaffen werden. Auch an die Errichtung eines Mehrgenerationenhauses in diesem Baugebiet sollte gedacht und durch entsprechende Festsetzungen ermöglicht werden.