Errichtung einer weiteren Photovoltaikanlage auf dem Dach der Schule zur Eigennutzung; Umsetzung des Energienutzungskonzeptes; Vorstellung und Auftragsvergabe für Planung, Ausschreibung und Bauüberwachung


Daten angezeigt aus Sitzung:  3. Sitzung des Gemeinderates Allershausen, 07.03.2017

Beratungsreihenfolge
Gremium Sitzung Sitzungsdatum ö / nö Beratungstyp TOP-Nr.
Gemeinderat Allershausen (Gemeinde Allershausen) 3. Sitzung des Gemeinderates Allershausen 07.03.2017 ö Beschliessend 6

Sachverhalt

Dieser TOP wurde wegen der Anwesenheit von Herrn Henze vorgezogen.

Im Energienutzungskonzept der Ampertalgemeinden wird unter anderem zu einer Photovoltaikanlage auf dem südlichen Dach der Schule (Bauteil D) geraten. Es soll die Photovoltaikanlage auf der Schule (Bauteil C und D) im Zuge der Dachsanierung im Jahr 2017 realisiert und der erzeugte Strom zum Eigenverbrauch in der Schule verwendet werden.

Herr Henze stellt die Planung und Wirtschaftlichkeitsberechnung vor und erläutert die Hintergründe. Die Anlage wird mit Baukosten von ca. 194.254,00 € und einer Amortisation von 15 Jahren berechnet.

Die Planung, Ausschreibung und Bauleitung der Anlage wurde von der Solarwerkstatt Freising, Dipl. Ing. Andreas Henze mit insgesamt 11.899,35 € angeboten.

Diskussionsverlauf

Herr Held erkundigte sich, ob es möglich ist, eine Schautafel über die Stromerzeugung und den Verbrauch für die Schüler zu errichten.

Dies ist lt. Herrn Henze möglich. Auf Jahre gesehen ist es aber nicht empfehlenswert. Außerdem entstehen zusätzliche Kosten von etwa 3.000,00 €.

Herr Promberger wies darauf hin, dass ein Teil der Daten ggf. über die Homepage der Gemeinde oder der Schule abrufbar wäre.

Herr Lerchl sieht in der Anlage keinerlei Rendite.

Dazu merkte 1. Bürgermeister Popp an, dass bei der Entscheidung, auf den Dächern der Schule Photovoltaikanlagen zu errichten in erster Linie die "Energiewende" im Vordergrund steht. Ein "Geschäft" damit zu machen war nicht unbedingt der Beweggrund.

Herr Zandt regte an, ggf. den Schulverband als Nutznießer der Einspeisung zu beteiligen. Ggf. ist der eingespeiste Strom durch die Gemeinde dem SV in Rechnung zu stellen.

Herr Dinkel wollte wissen, ob durch einen Stromspeicher die Amortisierung besser wird. Das verneinte Herr Henze.

Herr Raith fragte, ob nicht auch das Dach der Schulturnhalle für eine Photovoltaikanlage geeignet wäre.
Bei Ost-West-Dächern ergibt sich ein um 15 % geringerer Ertrag und auch die Wirtschaftlichkeit wird schlechter, so Herr Henze.

Beschluss

Die Solarwerkstatt Freising, Dipl. Ing. Andreas Henze, Altenhauser Fußweg 1, 85356 Freising, wird aufgrund des Angebots vom 26.09.2016 mit der Planung, Ausschreibung und Bauleitung für Errichtung und Anschluss einer Photovoltaikanlage auf dem Schuldach Bauteile C und D beauftragt.

Abstimmungsergebnis
Dafür: 17, Dagegen: 0

Datenstand vom 03.04.2017 09:53 Uhr