Entscheidung über Grundausstattungen der Grundschule Altdorf


Daten angezeigt aus Sitzung:  80. Sitzung des Marktgemeinderates, 25.06.2019

Beratungsreihenfolge
Gremium Sitzung Sitzungsdatum ö / nö Beratungstyp TOP-Nr.
Marktgemeinderat 80. Sitzung des Marktgemeinderates 25.06.2019 ö beschliessend 2

Sachverhalt

Zu diesem Tagesordnungspunkt begrüßte Herr Bürgermeister Helmut Maier von den Planungsbüros die Herren Pollinger, Sedlmeier und Rasch. Von Seiten der Grundschule nahmen die Rektorin Frau Schuller und die Konrektorin Frau Rettenbeck an der Sitzung teil.
In der Marktgemeinderatssitzung am wurde die Planung sowie die Kosten der Gesamtmaßnahme vorgestellt. Hier wurde auch ein umfangreiches Paket an Zusatzoptionen vorgestellt, das in der heutigen Sitzung beraten wird.

Im Einzelnen wurde über folgende Punkte beraten.

  1. Lüftungsanlagen
In allen innenliegenden Räumen, sowie allen Klassenzimmern wurden bereits Lüftungen vom Fachplaner vorgesehen und in die bereits vorgestellten Kosten mit aufgenommen.
Zur Entscheidung gestellt wurde die zusätzliche Ausstattung folgender Räume:
Lehrerzimmer, Besprechungsraum Bauamt sowie Werkräume der Mittelschule
Bezifferte Mehrkosten: ca. 94.000,00 €
Von Seiten der Schulleitung wurde hier eine Einsparungsmöglichkeit angesprochen, da die Lehrkräfte lieber auf die Lüftungsanlagen, als auf die Waschbecken verzichten möchten.
Vom Fachplaner wurde auf das zusätzliche Energiesparpotential beim Einbau von Lüftungsanlagen verwiesen.

  1. Waschbecken in den Klassenzimmern
    Für die Ausstattung der Klassenzimmer mit Waschbecken gibt es keine Fördergelder mehr. Frau Schuller führte die vielfältigen Gründe aus, warum die Waschbecken in einer Grundschule notwendig sind (Obst, Milch, Basteln, Malen, fehlende Impulskontrolle).
Unter Berücksichtigung der Gemeinschaftsräume soll versucht werden ein Waschbecken für je zwei Klassenzimmer zugänglich zu machen.
bezifferte Mehrkosten derzeit noch nicht bekannt.
  1. Elektroantrieb für Sonnenschutz
    bezifferte Mehrkosten ca. 67.000,00 €

  2. Abkofferung der Lüftungsgeräte
    In der Mittelschule wurden die Lüftungsgeräte in Trockenbauweise verkleidet. Hier wird zur Kosteneinsparung eine Isolierung und Verkleidung mit weißem PVC-Mantel vorgeschlagen.

  3. Der Unterbau im Pausenhof ist derzeit einschichtig vorgesehen. Ein mehrschichtiger Aufbau würde eine bessere Qualität bieten.
    Da es sich hier größtenteils um „Fußgängerbereiche“ handelt wird ein zweischichtiger Aufbau als nicht notwendig erachtet.

  4. Im Außenbereich wurde die Errichtung einer größeren Anzahl an Sitzflächen zur Option gestellt. Da diese leicht nachrüstbar sind, soll erst einmal im Betrieb die Notwendigkeit geprüft werden.

  5. Eine Verkleidung von Teilbereichen der Fassaden würde aufgrund der erreichten Wandhöhen später für eine einfacheren Unterhalt der Flächen sorgen.

  6. Einzelne Absturzsicherungspunkte an den Dachflächen sind vorgesehen. Aufgrund der seltenen Nutzung kann auf eine Erweiterung verzichtet werden.

  7. Die Fenster sind derzeit als Holz-Alu-Konstruktion geplant. Der Einbau von Leichtmetallfenster würde zu Mehrkosten führen.

  8. Die erforderlichen Trennwände können statt in Trockenbau- auch in Stahl/Glas-Ausführung errichtet werden. Der rein optische Mehrwert wird nicht als erforderlich angesehen.

  9. Auf die Vertiefung der Fensterbänke wird verzichtet.

  10.  Die Bodenbeläge sind derzeit in Lino vorgesehen. Hier war bereits in der Sitzung am 02.04.2019 ein Kompromiss angesprochen worden. Da es sich um eine „Hausschuh-Schule“ handelt, sollen nur die stark frequentierten Verkehrsflächen mit Kautschukbelägen ausgeführt werden.

  11. Aufgrund der zügigen Durchführung der Maßnahme könnten feine Haarrisse an den Wänden auftreten. Daher wäre der Einsatz von Schwedengewebe hilfreich.
    Da nach Aussage des Planers ein erheblicher Anteil an Trockenbauarbeiten anfallen wird, kann dieser Posten vernachlässigt werden.

 

Beschlussvorschlag

Zu 1.
  1. Die Ausstattung der Klassenräume und der innenliegenden Räume mit einer Lüftungsanlage wird beibehalten, wie sie in der Sitzung am 02.04.2019 vorgestellt worden ist.
  2. Zusätzlich auszustattende Räume sind das Lehrerzimmer, der Besprechungsraum im Bauamt und die Fachräume Werken
Zu 2. Der Ausstattung mit Waschbecken wird grundsätzlich zustimmt. Unter Berücksichtigung möglicher Doppelnutzungen wird die Anzahl der Waschbecken so weit wie möglich reduziert.

Zu 3. Der Sonnenschutz wird elektronisch betrieben.

Zu 4. Auf eine Abkofferung der Lüftungsanlagen aus optischen Gründen wird verzichtet.

Zu 5. Auf den zweischichtigen Aufbau der Verkehrsflächen der Außenanlagen wird verzichtet.

Zu 6. Auf den Einbau einer größeren Anzahl an Sitzflächen wird verzichtet.

Zu 7. Auf die Verkleidung der Fassaden wird verzichtet.

Zu 8. Auf eine Erweiterung der vorgesehenen Absturzsicherung wird verzichtet.

Zu 9. Auf den Einbau von Leichtmetallfenstern wird verzichtet.

Zu 10. Auf die Ausführung der Trennwände als Stahl-Glas-Konstruktion wird verzichtet.

Zu 11. Auf die Vertiefung der Fensterbänke wird verzichtet.

Zu 12. Die Räume werden mit Linoleum-, die Verkehrsflächen mit Kautschukböden vorgesehen.

Zu 13. Die Verwendung von Schwedengewebe ist nicht notwendig.

Beschluss

Zu 1.
  1. Die Ausstattung der Klassenräume und der innenliegenden Räume mit einer Lüftungsanlage wird beibehalten, wie sie in der Sitzung am 02.04.2019 vorgestellt worden ist.
  2. Zusätzlich auszustattende Räume sind das Lehrerzimmer, der Besprechungsraum im Bauamt und die Fachräume Werken
Zu 2. Der Ausstattung mit Waschbecken wird grundsätzlich zustimmt. Unter Berücksichtigung möglicher Doppelnutzungen wird die Anzahl der Waschbecken so weit wie möglich reduziert.

Zu 3. Der Sonnenschutz wird elektronisch betrieben.

Zu 4. Auf eine Abkofferung der Lüftungsanlagen aus optischen Gründen wird verzichtet.

Zu 5. Auf den zweischichtigen Aufbau der Verkehrsflächen der Außenanlagen wird verzichtet.

Zu 6. Auf den Einbau einer größeren Anzahl an Sitzflächen wird verzichtet.

Zu 7. Auf die Verkleidung der Fassaden wird verzichtet.

Zu 8. Auf eine Erweiterung der vorgesehenen Absturzsicherung wird verzichtet.

Zu 9. Auf den Einbau von Leichtmetallfenstern wird verzichtet.

Zu 10. Auf die Ausführung der Trennwände als Stahl-Glas-Konstruktion wird verzichtet.

Zu 11. Auf die Vertiefung der Fensterbänke wird verzichtet.

Zu 12. Die Räume werden mit Linoleum-, die Verkehrsflächen mit Kautschukböden vorgesehen.

Zu 13. Die Verwendung von Schwedengewebe ist nicht notwendig.

Abstimmungsergebnis
Dafür: 22, Dagegen: 0

Datenstand vom 16.07.2019 11:46 Uhr