Auf die Gemeinderatssitzung vom 19.03.2019 wird Bezug genommen. Gemäß GR-Beschluss wurde der Fa. Streicher der Auftrag in Höhe von 479.234,91 € brutto erteilt. Aufgrund ausgefallener Sitzungen wegen der Corona Pandemie wurden während der Ausführung folgende Mehrkosten vom 1. Bürgermeister oder der Verwaltung beauftragt.
Nr. 1: Zusätzlicher Bodenaustausch in der Kirchgasse
Beim Ausbau des Pflasters wurde ein mangelhafter Untergrund festgestellt. Um die erforderliche Tragfähigkeit zu erreichen, wurde als Bodenaustauschmaterial ein Betonbruch 0/32 eingebaut. Die Mehrkosten betragen hier 19.090,45 € brutto.
Nr. 2: Betonsanierung, Zufahrt Bahnhofstraße 11
Eine Sanierung des Betonsockels beim Schiebetor war erforderlich um eine ebene Übergangsfläche zwischen der öffentlichen Entwässerungsrinne und der privaten Zufahrt herstellen zu können. Die Mehrkosten betragen hier 4.265,33 € brutto.
Nr. 3: Entsorgung teerhaltiges Aufbruchmaterial
Trotz einer vorher durchgeführten Baugrunduntersuchung (ziehen von 4 Bohrkerne) gab es keine Hinweise auf ein teerhaltiges Material. Daher keine entsprechenden Leistungen im LV vorgesehen. Beim Ausbau konnte man bereits den Teer teilweise riechen. Bei der Beprobung des Materials wurde dies leider bestätigt. Die Mehrkosten betragen hier 54.272,93 € brutto.
Nr. 4: Anpassung der Parkflächen vor dem Anwesen Kirchgasse 2 (Bahnhofstr.)
Die Abgrenzung der Pflasterfläche weist zum neuen Granit-Einzeiler eine Höhendifferenz von 10-14 cm auf. Um die Fläche weiterhin als Parkplatz nutzen zu können, war die Anpassung der gesamten Parkfläche erforderlich. Die Mehrkosten betragen hier 9.301,62 € brutto.
Nr. 5: Entsorgung belasteten Bodens
Anteil des belasteten Bodens wesentlich höher als im LV angesetzt. Ausbau von Bauschuttmaterial in erheblichen Umfang in der Bahnhofstraße. Die Mehrkosten betragen hier 52.089,33 € brutto.
Nicht nur bei dieser Baumaßnahme, werden die Entsorgungskosten zu einem immer größer werdenden und unkalkulierbaren Problem.
