Berg an der Jahreswende 2024/2025 - Rückblick und Ausblick


Daten angezeigt aus Sitzung:  61. Gemeinderatssitzung- Weihnachtssitzung, 19.12.2024

Beratungsreihenfolge
Gremium Sitzung Sitzungsdatum ö / nö Beratungstyp TOP-Nr.Lfd. BV-Nr.
Gemeinderatssitzung 61. Gemeinderatssitzung- Weihnachtssitzung 19.12.2024 ö 2

Sachverhalt

Anhand einer PowerPoint Präsentation blickt Bürgermeister Peter Bergler auf das ablaufende Jahr 2024 zurück.
Er erklärt, dass dieses Jahr weiterhin vom andauernden Krieg in der Ukraine sowie die Konflikte zwischen Israel und Palästina geprägt sei. Syrien erlebte eine überraschende Wendung: Der langjährige Machthaber Assad wurde gestürzt, was weitreichende Folgen für die Region und die Weltpolitik habe.
Auch auf nationaler Ebene seien die Entwicklungen dramatisch. Die Ampelregion zerbrach, als Donald Trump erneut zum Präsidenten der Vereinigten Staaten gewählt wurde - ein Ereignis, dass die politische Landschaft weltweit erschüttere. Die neue Bundesregierung stehe vor der großen Aufgabe, das Vertrauen der Menschen zurückzugewinnen und Lösungen für die zahlreichen Herausforderungen zu finden.
Deutschland ist eines der wohlhabendsten Länder der Welt, doch dieser Wohlstand sei nicht selbstverständlich. Er wurde über Generationen hinweg aufgebaut und es liege an uns, ihn zu bewahren. Auch die Gemeinde Berg stehe vor Herausforderungen. Doch dank umsichtigen Handelns in der Vergangenheit befinde sich die Gemeinde Berg in einer guten Ausgangsposition, zukünftige Herausforderungen meistern zu können.
Der geplante Haushalt für 2025 sowie die tatsächliche Einnahmesituation im Jahr 2024 sei grundsätzlich als stabil zu werten. Die Gemeinde Berg bleibe handlungsfähig - insbesondere durch die Gewerbesteuereinnahmen und den Einkommensteueranteil. Dennoch bleibe es eine gemeinsame Aufgabe, die Einnahmenseite der Gemeinde weiter abzusichern, um auch in Zukunft finanziell flexibel bleiben zu können. Die Investitionen im Hoch- und Tiefbau wären ohne entsprechende Steuereinnahmen nicht möglich.
Die Kreisumlage werde steigen, da die Kosten für Sozialausgaben im Bezirk erheblich zugenommen haben. Der Bezirk unterstütze Menschen mit Behinderung und Pflegebedürftige. Eine wachsende Zahl an Menschen in Pflegeheimen könne die stark gestiegenen Kosten nicht mehr selbst tragen und würden deshalb finanzielle Zuschüsse vom Bezirk erhalten. 
Für die Kommunen gebe es jedoch auch eine positive Entwicklung: Im kommenden Jahr werde der Freistaat Bayern die Zuweisungen an die Kommunen erhöhen. Der kommunale Finanzausgleich wachse auf fast 12 Milliarden Euro an.
Trotz dieser schwierigen Rahmenbedingungen blickt der Erste Bürgermeister in der Gemeinde Berg auf ein erfolgreiches Jahr zurück.
Er weist auf verschiedene Maßnahmen hin, welche die Gemeinde in diesem Jahr zum Abschluss bringen konnte, durchgeführt und auf den Weg gebracht hat bzw. 2025 abgeschlossen werden könnten. Er geht unter anderem auf folgende Projekte näher ein:
  • Zwei neue Kindergärten: St. Marien in Berg und AWO Kinderhaus „Vogelnest“ in Stöckelsberg
  • Neu- und Umbau des Rathauses mit Eröffnung
  • Friedhofsanierungen in Gnadenberg, Stöckelsberg und Oberrohrenstadt
  • Quelle in Hausheim
  • Erweiterung der Kläranlage
  • Pumptrack Anlage mit Unterstand
  • Glasfaserausbau
  • Gewerbegebiet Meilenhofen
Weiter zeigt Bürgermeister Bergler den Ausblick wichtiger Projekte und Herausforderungen der Gemeinde Berg für das Jahr 2025 auf:
  • Hochwasser- und Sturzflutenkonzept, Hochwasser - Check mit dem WWA- Regensburg
  • Gewässerpflege am Tummersbach
  • Neubau des Feuerwehrhauses in Hausheim
  • Friedhofsanierungen in Sindlbach und Stöckelsberg
  • Überdachung des Waldkindergartens
  • Sanierung des Rathauses I mit Neubau eines Bürgersaals, Jugendraum und Seniorentreff
  • Generalsanierung der Grundschule Sindlbach
  • Neugestaltung von Spielplätzen in Sindlbach
  • Kleinprojektförderung in Stöckelsberg
  • Sanierung des Torbogens in Gnadenberg
  • Verschiedene Straßensanierungen
  • Weiterentwicklung der Seniorenpolitik mit dem Ziel eine Arbeitsgruppe zu etablieren, um Konzepte für die Verbesserung der Lebenssituation älterer Menschen in der Gemeinde zu erarbeiten. Alle Fraktionen sind gebeten bis zur Gemeinderatssitzung am 23. Januar 2025 einen Teilnehmer für diese Arbeitsgruppe zu benennen.
  • Klimaschutz und Nachhaltigkeit: PV-Anlagen auf kommunalen Gebäuden, Freiflächen-PV-Anlagen, Energieeffizienz in Bauprojekten priorisieren, Baumpflanzaktionen fördern.
Am Ende seines Jahresrückblicks geht Bürgermeister Bergler noch kurz auf die Personalangelegenheiten in 2024 ein.
Zum Schluss seiner Ausführungen bedankt sich der 1. Bürgermeister bei allen Bürgerinnen und Bürgern, die sich in unserer Gemeinde für das Gemeinwohl engagieren, für ein besseres Miteinander. Weiter dankt er seinen beiden Stellvertretern Christian Lehmeyer und Norbert Nießlbeck sowie allen Mitgliedern des Gemeinderates für die kollegiale, zielführende und kompetente Zusammenarbeit. Er dankt allen ehrenamtlich Engagierten, allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in der Gemeindeverwaltung, im Bauhof, in der Wasserver- und Abwasserentsorgung, in den Kindergärten und Schulen sowie allen Reinigungskräften für deren Einsatz. Er bedankt sich besonders bei Geschäftsführerin Annemarie Götz, ihren Stellvertreter Thomas Stepper und Bauhofleiter Ingenieur Bernhard Birgmeier. Abschließend bedankt er sich noch bei den Pressevertretern für ihre Berichterstattung in den jeweiligen Tageszeitungen.
Der Erste Bürgermeister betont die gemeinsamen Leistungen des Jahres 2024 und ruft auf, zuversichtlich in das neue Jahr 2025 zu blicken.

Datenstand vom 13.01.2025 11:02 Uhr