Konzeptvorstellung Bad Bernecker Str. 1 und 3


Daten angezeigt aus Sitzung:  Sitzung des Gemeinderates, 18.03.2024

Beratungsreihenfolge
Gremium Sitzung Sitzungsdatum ö / nö Beratungstyp TOP-Nr.
Gemeinderat Sitzung des Gemeinderates 18.03.2024 ö beschließend 4

Sachverhalt

Der Erste Bürgermeister gab zunächst einen Rückblick zu den bisherigen Geschehnissen seit dem Kauf des Brauereigeländes. So wurden verschiedene Konzepte (u. a. KDK) sowie ein verformungsgerechtes Aufmaß erstellt. Weiterhin hat sich das Gremium mit verschiedenen Nutzungsmöglichkeiten befasst. Letztendlich stand bereits in der Sitzung des Gemeinderates vom 07.11.2022 die Möglichkeit eines Verkaufes zur Debatte.

Christian Brunner schlug damals vor, zunächst das KDK abzuschließen und dann die Gebäude zum Verkauf anzubieten. Dieses Vorgehen wurde bereits zum damaligen Zeitpunkt mit Dr. Gunzelmann, Landesamt für Denkmalpflege, abgestimmt.

Zwischenzeitlich konnte mit der prohaus e. K. ein Kaufinteressent gefunden werden. Das erarbeitete Konzept soll nun heute dem Gremium sowie der Öffentlichkeit vorgestellt werden. Die Details zum Verkauf (u. a. Verkaufspreis) sollen sodann in der folgenden nichtöffentlichen Sitzung diskutiert werden.

Thomas und Marco Burger planen die Gebäude jeweils in mehrere Nutzungseinheiten zu unterteilen. So könnten z. B. 3 - 4 Nutzungseinheiten entstehen, die überwiegend Wohnzwecken dienen. Giebelseitig könnten an der Bad Bernecker Straße jedoch auch Geschäftsräume entstehen. Die einzelnen Nutzungseinheiten werden rund 100 bis 120 qm aufweisen.

Die im rückwärtigen Bereich gelegenen Gewölbekeller würden als gemeinsame Technikzentrale dienen. Ziel ist es zudem, jeder Nutzungseinheit kleine private Gartenbereiche zuzuordnen.

Anhand von Planentwürfen wurde das Konzept ausführlich vorgestellt.

Weiterhin wird in Aussicht gestellt, dass Käufer dieses Objektes Dienstleistungen aus dem Seniorenservicehaus in Anspruch nehmen können. Entsprechende Abstimmungen mit dem Betreiber sind bereits erfolgt.

Erste Abstimmungen mit dem Landesamt für Denkmalpflege wurden vorgenommen.

Helmut Steininger sieht bei den beiden Objekten die Schwierigkeit, diese barrierefrei zu sanieren. Marco Burger bestätigte, dass eine Barrierefreiheit leider nicht umsetzbar ist, Verbesserungen und eine möglichst barrierearme Sanierung sind jedoch geplant.

Neithard Prell stellt die Frage zum Erhalt der Fassade an der Bad Bernecker Straße. Marco Burger erklärte, dass die beiden Giebelseiten zum Erhalt vorgesehen sind.

Stefanie Kolanus erinnert sich an eine Diskussion, bei der die Möglichkeit, die Giebelseite beim Gebäude Bad Bernecker Straße 3 zurückzuversetzen, thematisiert wurde, um den Gehweg verbreitern zu können.

Nach dem ersten Abstimmen mit dem Landesamt für Denkmalpflege ist diese Möglichkeit vom Tisch. Der Giebel soll an Ort und Stelle verbleiben.

Werner Fuchs sieht keine öffentliche Nutzung der Gebäude und demnach durch die beabsichtigte private Nutzung insgesamt einen Gewinn für die Gemeinde. Thomas Masel stimmt zu und sieht die Ortsdurchfahrt aufgewertet.

Ohne Beschlussfassung nahm das Gremium das Konzept zustimmend zur Kenntnis.

Datenstand vom 15.04.2024 10:34 Uhr