Sanierung der Räume der Ebersberger Tafel;
Zuschussantrag der Evang.-Luth. Kirchengemeinde
Daten angezeigt aus Sitzung:
Sitzung des Umwelt-, Sozial- und Kulturausschusses, 07.11.2017
Beratungsreihenfolge
Sachverhalt
Mit Schreiben vom 01.08.17 beantragt die evang.-luth. Kirchengemeinde Ebersberg einen Zuschuss zur notwendigen Sanierung der Räume der Ebersberger Tafel. Die Kirchengemeinde ist nicht Träger der Tafel, sondern stellt der Organisation lediglich die Räume zur Verfügung.
In den im Untergeschoß der Kirche gelegenen Räumen besteht eine permanente Feuchtigkeitsproblematik, die hygienische und gesundheitliche Probleme darstellt. Zur Behebung dieser Problematik ist eine Sanierung der Räume mit einem Kostenumfang von ca. 47.000 € vorgesehen.
Von Seiten der Diakonie erwartet die Kirchengemeinde einen Zuschuss in Höhe von 6.000 €. Eine Kostenbeteiligung von Seiten der Landeskirche ist nicht vorgesehen, da es sich kirchenrechtlich um Gemeinderäume außerhalb der Bedarfsgrenze handelt. Die Kirchengemeinde muss deshalb die verbleibenden Kosten in Höhe von 41.000 € alleine tragen und bittet um eine Kostenbeteiligung der Stadt zur Unterstützung der Tafel, die als soziales Projekt wichtiger Bestandteil des gesellschaftlichen Gefüges in Ebersberg ist.
Analog zur bisherigen Praxis bei verschiedenen kirchlichen Sanierungsmaßnahmen wird vorgeschlagen, 1/3 (= 13.500 €) der von der Kirchengemeinde aufzubringenden Eigenmittel beizusteuern.
Diskussionsverlauf
Die Mitglieder des Ausschusses sind sich auf Anregung von Stadträtin Platzer
einig, dass in diesem besonderen Fall von der bisherigen 1/3-Praxis zugunsten der evangelischen Kirche abgewichen werden soll.
Beschluss
Der Umwelt-, Sozial- und Kulturausschuss beschließt, grundsätzlich an der bisherigen Praxis der 1/3-Unterstützung bei kirchlichen Sanierungsmaßnahmen festzuhalten. Da es sich bei der Tafel um eine wichtige soziale Einrichtung handelt, die ehrenamtlich betrieben wird, wird die Sanierung der Räume der Tafel im Untergeschoß der evangelischen Kirche mit 1/2 der von der Kirchengemeinde aufzubringenden Eigenmittel – maximal 20.500 € - unterstützt. Die Mittel sollen im städtischen Haushalt 2018 eingeplant werden.
Abstimmungsergebnis
Dafür: 10, Dagegen: 0
Datenstand vom 23.08.2019 11:29 Uhr