Bürgermeister Proske berichtet dem Ausschuss vorab, dass das Bauamt mit der aktuellen Besetzung nur reguläre Aufgaben der örtlichen Straßenverkehrsbehörde erfüllen kann. Um weitere Aufgaben wie z.B. die Betreuung des geplanten Mobilitätskonzeptes oder auch die Förderung von ÖPNV, Radverkehr und Carsharing voran zu treiben, ist eine Mobilitätsmanagement-Stelle notwendig. Dadurch würde auch der Agenda und dem AK Verkehr ein Ansprechpartner zur Verfügung stehen.
Es gibt eine 70 %-Förderung vom Bayerischen Umweltministerium für:
- integrierte Mobilitätskonzepte, wenn diese Emissionen mindern
- eigens dafür beschäftigtes Personal (befristet)
- externe Berater
Zusätzlich fehlt im Klimaschutz eine Projektassistenz, welche Herrn Siebel wie folgt unterstützen könnte:
- Ansprache von potenzieller Abnehmer für Wärmenetze
- Begleitung von Ortteilveranstaltungen zum Thema Windkraft
- Begleitung von Informationsveranstaltungen zum Thema Freiflächen-Photovoltaikanlagen
- Betreuung von Flächenbesitzern für Freiflächen-Photovoltaik-Projekte
- Unterstützung der Öffentlichkeitsarbeit und Terminorganisation
Die beiden Stellen sollen als Anforderungen in die anstehende Organisationsuntersuchung des kommunalen Prüfungsverbands einfließen.
Die Stadt wird über die Ergebnisse weiter berichten.
Herr Siebel berichtet über die Entstehung der neuen Geschäftsordnung des AK Energiewende 2030.
SR Schmidberger bedankt sich bei Bürgermeister Proske für das Engagement in Sachen personeller Unterstützung für Klimaschutzaufgaben und regt zugleich einen Ausflug des AK Verkehr zur Gemeinde Pullach i. Isartal an. Dort gibt es bereits eine Mobilitätsmanagerin.
SR Mühlfenzl bedankt sich für die Geschäftsordnung und erinnerte daran, dass durch die Hinweise aus dem AK Energiewende 2030 zum Thema Mobilität, die Bedeutung der Arbeit im AK Verkehr nochmals unterstrichen worden ist.