Masterarbeit Nutzungskonflikte zwischen Naturschutz und Landwirtschaft auf kommunalen Flächen im Naturpark Nördlicher Oberpfälzer Wald durch Frau Corinna Loewert


Daten angezeigt aus Sitzung:  Marktrat, 17.05.2018

Beratungsreihenfolge
Gremium Sitzung Sitzungsdatum ö / nö Beratungstyp TOP-Nr.
Marktrat (Markt Floß) Marktrat 17.05.2018 ö beschließend 2
Marktrat (Markt Floß) Marktrat 18.10.2018 ö beschließend 2

Sachverhalt

Frau Corinna Loewert, wohnhaft in Weiden ist im 6. Fachsemester für Umweltplanung und Ingenieurökologie und möchte ihre Masterarbeit zum Thema „Nutzungskonflikte zwischen Naturschutz und Landwirtschaft auf kommunalen Flächen im Naturpark Nördlicher Oberpfälzer Wald„ schreiben. Im Rahmen dieser Arbeit sollen Konzepte entwickelt werden, wie die Bürger für den Wert von vermeintlich ungenutzten Gemeindeflächen sensibilisiert und diese in den Erhalt oder in die Rückgewinnung aktiv einbezogen werden sollen. Die genaue Beschreibung der Masterarbeit ist Anlage zum Sachverhalt.

In ihre Masterarbeit will Frau Loewert auch explizite Flächen entlang des Bockl-Radwanderweges im Gemeindegebiet Floß aufnehmen und hat dabei um Einverständnis für eine genauere Untersuchung gebeten und hofft hier auf Zustimmung des Marktgemeinderates. Frau Loewert steht bezüglich dieser Masterarbeit auch eng in Verbindung mit der unteren Naturschutzbehörde des Landratsamtes Neustadt a.d. Waldnaab, in der Sachbearbeitung von Frau Mathilde Müllner. Gewisse Flächen des Bockl-Radwanderweges sind prädestiniert hier eine Untersuchung zuzulassen, um wichtige kommunale Flächen einem aktiven Naturschutz zuzuführen.

Manfred Venzl (CSU/FL) sieht die Masterarbeit als eine sehr sinnvolle Sache und stellt heraus, dass hier alle Beteiligten einbezogen werden. Robert Lindner (SPD) hält fest, dass das Thema der Masterarbeit genau die Zielsetzung von Beratungen des Marktgemeinderates treffe. Nicht nur Floß könne dabei aufblühen. Ein Blühen am Bockl-Radweg werde genauso befürwortet. Lindner macht einen kurzen Hinweis auf den Antrag der SPD-Fraktion zur Schaffung von ökologisch wertvollen Flächen, der ja noch zur Beratung stehe. Walter Pröls (CSU/FL) nimmt Bezug auf die Tätigkeit von Landwirten, die Wegränder später mulchen oder auch Grünstreifen anlegen und hier auch in Absprache und Verbindung mit der unteren Naturschutzbehörde stehen. Heinz Kett (FDP/UB) sieht in aufgezeigtem Sachverhalt viele Synergieeffekte und hält fest, dass einfach mehr gemeinsam gearbeitet werden solle. Markus Staschewski (SPD) bringt die Initiativen des Bund Naturschutz mit in die Beratung ein und erinnert an das Anschreiben der Landwirte bezüglich von Überackerung. Der Bürgermeister fasst die positiven Stellungnahmen der Fraktionen und Mitglieder des Gremiums zusammen und wünscht Frau Loewert viel Erfolg bei ihrer Masterarbeit. Die Unterstützung des Marktes bzw. der Verwaltung wird zugesichert.

Beschluss

Mit der aufgezeigten Vorgehensweise besteht Einverständnis.

Abstimmungsergebnis
Dafür: 14, Dagegen: 0

Datenstand vom 13.07.2018 11:29 Uhr