Durch den 1. Bürgermeister wurde dem Gemeinderat mitgeteilt, dass der Verein für Kultur und Heimatgeschichte eine Auftragskomposition im klassischen Musikstil in Auftrag geben möchte.
Das bedeutet, dass zur Aufführung ein Orchester mit Streichern und Bläsern, Instrumental und Gesangssolisten, sowie Chor und Kinderchor benötigt werden. Die Komposition soll bei der Einweihung der Dorfwiese (Bürgerzentrum mit Vereinsräumen, Blasmusikheim, Bücherei, Jugendtreff) uraufgeführt werden und soll z.B. bei der anstehenden 950-Jahr-Feier der Gemeinde Fridolfing erneut dargeboten werden.
Die Musikkomposition sowie die Gesangstexte sollen Elemente aus der Geschichte des Rupertiwinkels beginnend mit dem Spätmittelalter bis zur Neuzeit beinhalten. Als Beispiel seien hier die „Franzosenkriege", die Spuren Mozarts und italienische Baumeister im Rupertiwinkel, sowie die Geschichte der Flüchtlingsströme in der Region genannt. Auch musikalische Zeugnisse der bayerischen Kultur sollen nicht fehlen, z. B. Blasmusikstücke, welche auch gesondert von heimischen Blasmusiken des Rupertiwinkels aufgeführt werden können.
Das Werk soll möglichst alle Generationen in Musik und Text erreichen. Die Uraufführung ist mit Musikern, Solisten und Chorsängern aus der Region geplant, so dass dies als gemeinsame Projektarbeit zusammen mit den Blasmusiken, verschiedenen Chören und Solisten der ILE-Gemeinden umgesetzt werden wird. Die Einstudierung erfolgt mit Kirchenmusikern und dem Dirigenten der Blasmusik Fridolfing. Der Komponist ist gebürtiger Rupertiwinkler und wohnt inzwischen auch wieder im Rupertiwinkel.
Für das Projekt wurde vom Verein ein Förderantrag für ein Kleinprojekt bei der ILE eingereicht. Die Kosten für die Auftragskomposition „Rupertiwinkler Sinfonie“ werden sich auf ca. 15.000,00 € brutto belaufen. Im Rahmen des Regionalbudgets der ILE ist mit einem Zuschuss von 10.000,00 € zu rechnen.
Für die Uraufführung der Sinfonie (geplant im Jahr 2024) ist mit geschätzten Kosten in Höhe von ca. 6.250,00 € zu rechnen.
Von Seiten des Vereins für Kultur und Heimatgeschichte wird nunmehr gebeten, dass die Gemeinde die nicht gedeckten Kosten in Höhe von ca. 11.000,00 € - 12.000,00 € übernimmt.