Salzachklinik Fridolfing - Strukturverbesserung; Vergabe des Gewerkes Elektro


Daten angezeigt aus Sitzung:  Sitzung des Gemeinderates, 27.07.2017

Beratungsreihenfolge
Gremium Sitzung Sitzungsdatum ö / nö Beratungstyp TOP-Nr.
Gemeinderat Sitzung des Gemeinderates 27.07.2017 ö 2.2

Sachverhalt

Das Gewerk „Elektrotechnik“ im Rahmen des Bauvorhabens an der Salzachklinik wurde öffentlich ausgeschrieben, von 2 Firmen wurde ein entsprechendes Angebot abgegeben. Die Angebote wurden durch das Ingenieurbüro Schoberth & Poindecker GbR, Bad Reichenhall, geprüft und gewertet. Das Angebot der Firma Guggemos Elektrotechnik GmbH & Co.KG, Passau als günstigstem Bieter schließt mit einer Angebotsendsumme von 510.498,96 € brutto.

Beschluss

Der Gemeinderat beschließt, das Gewerk „Elektrotechnik“ gemäß dem Vergabevorschlag des Ingenieurbüro`s Schoberth & Poindecker GbR, Bad Reichenhall vom 21.07.2017 zum Gesamtpreis von 478.418,94 € (ohne Wartungen) an die Guggemos Elektrotechnik GmbH & Co.KG, Passau, zu vergeben.
Der Gemeinderat nimmt noch zur Kenntnis, dass die Kostenberechnung für das Gewerk bei 399.196,92 € lag und der Angebotspreis somit um 79.222,02 € (16,56 %) über der Kostenberechnung liegt.

Von Seiten des Fachplanungsbüros wird zur Kostensituation Folgendes ausgeführt:

„Die hinterlegten Einheitspreise zur Kostenberechnung sind angebotene Preise von vorangegangenen, dem Wettbewerb ausgesetzte Submissionen (ca. letzte 2 Jahre).
Die derzeitige Marktlage zeigt besonders in den letzten beiden Monaten eine eklatant ansteigende Tendenz der Preise bei den technischen Gewerken. So fanden Submissionen statt, bei denen jeweils nur ein oder kein Angebot abgegeben wurde. Diese unzufrieden stellende Anzahl an Angeboten weist meist auch einen um bis 40% über der Kostenberechnung liegenden Preis aus.
Aufgrund des Zusammenspiels mehrerer Gewerke am Bau ist die Beauftragung von solchen „Ausreißern“ leider oft ein Muss, um die Baumaßnahme nicht zu gefährden. Sowohl Kalkulationszeit als auch Vorlauf zum Baubeginn der jeweiligen Gewerke waren ausreichend. Es zeigt sogar die Erfahrung, dass bei Kalkulationszeiten von mehr als drei Wochen die Angebote beim Auftragnehmer liegen bleiben. Der Zeitpunkt der Ausschreibung noch vor den Sommerferien war ebenso richtig gewählt.“

Abstimmungsergebnis
Dafür: 14, Dagegen: 0

Datenstand vom 20.07.2018 07:56 Uhr