Salzachklinik Fridolfing - Strukturverbesserung; Vergabe des Gewerkes HLS
Daten angezeigt aus Sitzung:
Sitzung des Gemeinderates, 27.07.2017
Beratungsreihenfolge
Sachverhalt
Gemeinderat Robert Aigner hat an der Beratung und Beschlussfassung zum nächsten Tagesordnungspunkt gemäß Art. 49 GO nicht teilgenommen.
Das Gewerk „HLS“ im Rahmen des Bauvorhabens an der Salzachklinik wurde öffentlich ausgeschrieben, von 1 Firma wurde ein entsprechendes Angebot abgegeben. Das Angebot wurde durch das Ingenieurbüro Schoberth & Poindecker GbR, Bad Reichenhall, geprüft und gewertet. Das Angebot der Firma Robert Aigner GmbH, Fridolfing, schließt mit einer Angebotsendsumme von 411.054,12 € brutto.
Beschluss
Der Gemeinderat beschließt, das Gewerk „HLS“ gemäß dem Vergabevorschlag des Ingenieurbüro`s Schoberth & Poindecker GbR, Bad Reichenhall vom 21.07.2017 zum Gesamtpreis von 411.054,12 € an die Firma Robert Aigner GmbH, Fridolfing, zu vergeben.
Der Gemeinderat nimmt noch zur Kenntnis, dass die Kostenberechnung für das Gewerk bei 353.159,73 € lag und der Angebotspreis somit um 57.894,39 € (16,39 %) über der Kostenberechnung liegt.
Von Seiten des Fachplanungsbüros wird zur Kostensituation Folgendes ausgeführt:
„Die hinterlegten Einheitspreise zur Kostenberechnung sind angebotene Preise von vorangegangenen, dem Wettbewerb ausgesetzte Submissionen (ca. letzte 2 Jahre).
Die derzeitige Marktlage zeigt besonders in den letzten beiden Monaten eine eklatant ansteigende Tendenz der Preise bei den technischen Gewerken. So fanden Submissionen statt, bei denen jeweils nur ein oder kein Angebot abgegeben wurde. Diese unzufrieden stellende Anzahl an Angeboten weist meist auch einen um bis 40% über der Kostenberechnung liegenden Preis aus.
Aufgrund des Zusammenspiels mehrerer Gewerke am Bau ist die Beauftragung von solchen „Ausreißern“ leider oft ein Muss, um die Baumaßnahme nicht zu gefährden. Sowohl Kalkulationszeit als auch Vorlauf zum Baubeginn der jeweiligen Gewerke waren ausreichend. Es zeigt sogar die Erfahrung, dass bei Kalkulationszeiten von mehr als drei Wochen die Angebote beim Auftragnehmer liegen bleiben. Der Zeitpunkt der Ausschreibung noch vor den Sommerferien war ebenso richtig gewählt.“
Abstimmungsergebnis
Dafür: 13, Dagegen: 0
Datenstand vom 20.07.2018 07:56 Uhr