Strukturverbesserung Salzachklinik - Vergabe des Gewerkes Metallbau Alu-Rahmentüren
Daten angezeigt aus Sitzung:
Sitzung des Gemeinderates, 17.05.2018
Beratungsreihenfolge
Sachverhalt
Das Gewerk Metallbau – Alu-Rahmentüren im Rahmen des Projektes Strukturverbesserung Salzachklinik wurde beschränkt ausgeschrieben. 7 Firmen wurden zur Angebotsabgabe aufgefordert, von 4 Firmen wurde ein entsprechendes Angebot vorgelegt.
Die Angebote wurden vom Büro Zeller & Romstätter, Traunstein geprüft und gewertet.
Das Angebot der Firma Metallbau Mayr, Saaldorf schließt mit einer Angebotssumme von 64.344,49 € brutto
Beschluss
Der Gemeinderat nimmt den Vergabevorschlag des Büros Zeller & Romstätter, Traunstein zur Kenntnis und beschließt, das Gewerk an die Firma Metallbau Mayr, Saaldorf zum Gesamtpreis von 64.344,49 € brutto zu vergeben, Der Gemeinderat nimmt noch zur Kenntnis, dass die Kostenberechnung für das Gewerk bei 42.840,00 € brutto lag und das Ausschreibungsergebnis somit um 21.504,49 € (50,20 %) über der Kostenberechnung liegt.
Die Mehrkosten werden vom Büro Zeller & Romstätter wie folgt begründet:
- zusätzliche Rauchschutztüre 2. OG TRH gem. Forderung
Brandschutzkonzept 4.500 €
-Regie 1.000 €
-Wandtürpuffer 500 €
-Mehrpreis Strahlenschutzfenster gegenüber Kostenberechnung 6.000 €
-Optimierung Durchgangsbreite Flurtüren (2- statt 1-flüglige Türblätter) 3.000 €
-Kostensteigerungsindex gegenüber Kostenberechnung 2016 1.500 €
-Restdifferenz, ca. 10% Preisschwankung je nach Marktsituation 4.000 €
Im Verlaufe dieses Tagesordnungspunktes entstand eine angeregte Diskussion bezüglich der Kostenüberschreitungen bei dem Gewerk. Bürgermeister Schild gab in diesem Zusammenhang das Mail des Architekturbüros Zeller & Romstätter vom 17.05.2018 vollinhaltlich bekannt, in dem die Massenmehrungen begründet wurden. Bürgermeister Schild erläuterte, dass nach Angabe des Architekten manche Positionen im Verlaufe der Planung gegenüber der ursprünglichen Kostenberechnung unumgänglich wurden. Weiter verwies er darauf, dass die Ausschreibung und das Submissionsergebnis ordnungsgemäß und rechtens erfolgten. Bürgermeister Schild erklärte, dass es rechtlich keine Möglichkeit gibt den Auftrag zu verweigern. Vielmehr habe der Anbieter bei Nichterteilung des Auftrages Anspruch auf den entgangenen Gewinn. Der Gemeinde würde somit ein Schaden entstehen.
Abstimmungsergebnis
Dafür: 13, Dagegen: 1
Datenstand vom 20.07.2018 08:27 Uhr