Schaden Turnhalle - Vorstellung von Präventionsmaßnahmen


Daten angezeigt aus Sitzung:  Sitzung des Gemeinderates, 29.10.2020

Beratungsreihenfolge
Gremium Sitzung Sitzungsdatum ö / nö Beratungstyp TOP-Nr.
Gemeinderat Sitzung des Gemeinderates 29.10.2020 ö 2

Sachverhalt

Der Boden der Turnhalle ist nach Auskunft der Sachverständigen der Versicherung wieder komplett auszutauschen. Der Austausch soll so geplant werden, dass Materialien, die wiederverwendet werden können (z. B. Leitbleche oder Dämmung) nur zwischengelagert werden. Diese Kosten werden von der Versicherung übernommen

Mit bzw. vor dem Einbau des neuen Bodens ist der äußere bauliche Hochwasserschutz für die Turnhalle zu errichten. Hier wird an den 4 Zugängen eine 100 %ige Lösung herbeigeführt durch Einhausung und die Errichtung einer dichten Wanne.

Zu diesem TOP ist H. Eisenberger von der PLG Strasser erschienen und trägt die geplanten Maßnahmen vor.

Folgende Eingänge sind zu verändern:

Eingang Südost (Bereich 1 laut Präsentation): Im Treppenabgang stand das Wasser bis zu 80 cm hoch. Die Einläufe (Gullis) sind nicht für solche Starkregen ausgelegt. Zusätzlich lief das Wasser über die Borde. Daher soll der Abgang durch eine dichte Wanne ersetzt und komplett eingehaust werden. Der Bereich (Bereich 1) wird – bis auf einen Durchgang – geschlossen. Eine zusätzliche Türe kann aufgrund der Verlängerung des Fluchtweges nicht eingebaut werden. Die Treppe wird um 1-2 Stufen erhöht, um oberflächliches Einlaufen zu verhindern.

Eingang Süd (Tor und Tür), Bereich 2: Hier wird im Bereich des Tors ein Hochwasserschutz eingebaut (Dammbalken). Die Dammbalken werden nur im Bedarfsfall entfernt. Dies kommt nach Rücksprache mit dem Hausmeister nur einige Male jährlich vor. Das Tor wird aber weiterhin benötigt. Eine komplette Einhausung kann hier nicht erfolgen. Vor der Türe wird ein neuer Abgang in Form einer dichten Wanne geschaffen. Dieser Bereich wird entsprechend überdacht. Die Treppe wird wie im vorhergehenden Fall erhöht.

Eingang West, Bereich 3: Der Treppenabgang wird durch eine dichte Wanne ersetzt, die eingehaust wird. Der Bereich wird – bis auf einen Durchgang – geschlossen. Eine zusätzliche Tür kann aufgrund der Verlängerung des Fluchtweges nicht eingebaut werden. Die Treppe wird um 1-2 Stufen erhöht, um oberflächliches Einlaufen zu verhindern

Eingang Südwest, Bereich 4: Dieser wird nicht weiter als Fluchtweg geführt (nur bei Veranstaltungen notwendig). Die Türe wird abgedichtet und zusätzlich werden Dammbalken angebracht, die dort – außer bei Veranstaltungen – fix installiert sind.

Für die Maßnahmen werden Gesamtkosten einschl. der Nebenkosten in Höhe von rd. 187.000,00 € geschätzt.

Vom Bürgermeister wird nach der Vorstellung durch H. Eisenberger darauf hingewiesen, dass eine zeitnahe Umsetzung vor dem Bodenaustausch in der Halle unbedingt erforderlich ist.

Beschluss

Der Gemeinderat ist mit den geplanten Maßnahmen einverstanden und beschließt die zügige Umsetzung der Hochwasserschutzmaßnahmen.
Weiterhin besteht damit Einverständnis, auf Wunsch der Nutzer beim Bodenaustausch in der Halle Befestigungsmöglichkeiten für die Tore in Hallenmitte vorzusehen.

Abstimmungsergebnis
Dafür: 16, Dagegen: 0

Datenstand vom 09.12.2020 08:39 Uhr