Zu diesem Tagesordnungspunkt ist der Vorstand des TSV Fridolfing, Herr Michael Lapper mit seinem Organisationsteam erschienen, um dem Gemeinderat den aktuellen Stand der Planungen am Sportplatzgelände anhand einer Präsentation zu erläutern.
Einleitend berichtete Bürgermeister Schild, dass sich der Gemeinderat bereits in nichtöffentlicher Sitzung am 21.09.2017 mit diesem Thema befasst hat und die entsprechende Mitfinanzierung genehmigt hat.
Für die Gesamtmaßnahme wurden 2 Bauanträge vorgelegt. Antrag 1 beinhaltet die Schaffung des Kunstrasenplatzes einschließlich Beleuchtung und Ballfangnetzen, Aufwärmbereich, Wall, Zaunanlage, Container und aller Stellplätze. Antrag 2 enthält den geplanten Gebäudeanbau.
Die Baugrundstücke liegen im planungsrechtlichen Außenbereich und sind im gültigen FNP als Grünflächen/Sportplatz dargestellt. Nach Abstimmung mit dem Landratsamt Traunstein ist die Erweiterung des Sportplatzes vorbehaltlich der Stellungnahmen der Fachstellen zu den öffentlichen Belangen im Rahmen eines Baugenehmigungsverfahrens nach § 35 Abs. 2 BauGB denkbar, die Aufstellung eines Bebauungsplanes sei nicht erforderlich.
Aus Sicht der Verwaltung gilt dies auch für den geplanten Gebäudeanbau.
Eine Abstimmung mit dem Straßenbaulastträger der angrenzenden Bundesstraße hat im Vorfeld stattgefunden.
Nach erfolgter Präsentation des Gesamtvorhabens durch die Vertreter des TSV Fridolfing bedankte sich Bürgermeister Schild beim gesamten Team für die intensiven und fachkundigen Vorarbeiten. Weiter teilte er mit, dass man ja bereits in der nichtöffentlichen Sitzung über die Zuschussgewährung abgestimmt hat und heute lediglich über die Eingabeplanung abzustimmen ist.
Im Verlaufe der anschließenden Diskussion vertraten die Gemeinderäte Anneliese Kiermaier und Dr. Andreas Neubauer die Meinung, dass der Neubau des Kunstrasenplatzes aus ökologischen Gründen abzulehnen sei. Beide Personen sprachen sich aber für den Erweiterungsbau und die Sanierung der Parkplätze aus.
Auf weitere Nachfrage des Gremiums, ob am Kunstrasenplatz Zuschauerplätze geplant seien, erklärte Herr Stadler, dass der Erdwall eingefräst wird, um entsprechende Zuschauerbänke aufstellen zu können.