Die vorläufige Gewinn- und Verlustrechnung 2024 weist für den Zeitraum Januar bis Oktober 2024 einen Jahresverlust von -102.941,83 € aus. Im Ansatz für das Wirtschaftsjahr steht ein Verlust von -426.300 €.
Erlöse und Erträge:
Die Umsatzerlöse i.H.v. 1.454.800 € sind gegenüber dem Vorjahresvergleich um rund 62.000 € gestiegen. Die angesetzten Vorauszahlungsbeträge für die Wassergebühren sind auf Grund des leicht gesunkenen Verbrauchs in 2023 verringert worden (-15 T€). Die Auflösung der Gebührenrückstellung des Kalkulationszeitraums 2017-2020 wird letztmalig mit 180.300 € verbucht.
Die sonstigen betrieblichen Erträge i.H.v. 20.700 € beinhalten Erlöse aus Vermietung von Büroflächen an die Sparte Parkierung und Städt. Forggensee-Schifffahrt sowie Schadensersatzleistungen.
Aufwendungen:
Der Wareneinkauf (37.700 €) ist gegenüber dem Vergleichszeitraum um 9.300 € gestiegen. Die Aufwendungen für bezogene Leistungen sind überdurchschnittlich um 206.300 € gestiegen; die größten Positionen sind die Beratungsleistungen in Sachen KU-Umstellung, gestiegene Stromkosten, Reparatur und Instandhaltungen für Speicheranlagen, Betriebsausstattung und Ausgleichszahlungen im Wasserschutzgebiet.
Die monatlichen Personalkosten wurden jeweils spätestens im Folgemonat an die Stadt Füssen geleistet. Bisher wurden Zahlungen in Höhe von 544.200 € angewiesen. Weitere Zahlungen für die Monate Oktober, November und Dezember in Höhe von ca. 250.000 € folgen. In 2023 waren die Personalkosten für den Monat September im Zwischenbericht nicht inkludiert. Die allgemeine Erhöhung der Personalaufwendungen ist auf die Tariferhöhung von 5,5 % zurückzuführen.
Die Abschreibungen (341.300 €) sind anteilsmäßig für zehn Monate berücksichtigt. Die tatsächliche Abschreibung wird mit dem Jahresabschluss erstellt.
Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen i.H.v. 225.600 € sind im Vergleich zum Vorjahr um 35.100 € gesunken. Die Hauptursache sind hierfür die im letzten Jahr angemieteten Notstromaggregate, welche bis zum diesjährigen Erhalt der förderfähigen eigenen Notstromaggregate monatlich als Aufwand zu buchen waren.
Der Aufwand an Zinszahlungen von 26.000 € ist im Vorjahresvergleich (25.000 €) leicht gestiegen. Die höheren Zinsaufwendungen sind durch die allgemeinen Zinssteigerungen auf dem Kapitalmarkt bei variabel verzinslichen Darlehen entstanden.
Bei den sonstigen Steuern handelt es sich wie im Vorjahr um die Grundsteuer für die Anlagen der Wasserversorgung sowie die Kfz-Steuern des Fuhrparks i.H.v. rund 2.900 €.
Die vorläufige Gewinn- und Verlustrechnung 2024 weist für den Zeitraum Januar bis Oktober 2024 einen Jahresverlust von -182.258,31 € aus. Im Ansatz für das Wirtschaftsjahr steht ein Verlust von -356.700 €.
Erlöse und Erträge:
Die Umsatzerlöse i.H.v 2.451.400 € sind gegenüber dem Vorjahresvergleich um rund 35.300 € gestiegen. Die angesetzten Vorauszahlungsbeträge für die Abwassergebühren sind annähernd konstant auf dem Vorjahresniveau von rund 1.850.000 €. Der durch die Stadt zu leistende Straßenentwässerungsanteil beinhaltet diesjährig nur die Vorauszahlung, jedoch wird noch im November eine Rückzahlung an die Stadt i.H.v. rund 30 T€ fällig. Bei den Erlösen aus Nebengeschäften kann diesjährig eine Steigerung auf 79 T€ verbucht werden. Hierin sind Erstattungen der Kosten für die Sanierung von Grundstücksanschlüssen. Sonstige betriebliche Erträge und die Auflösung von Rückstellungen tragen mit kanpp 10.000 € zum positiven vorläufigen Ergebnis bei.
Aufwendungen:
Die Aufwendungen für bezogene Waren sind im Vorjahresvergleich um 2/3 auf 950 € gesunken. Die bezogenen Leistungen i.H.v. 1.770.700 € sind im dagegen um 146.800 € gestiegen, was hauptsächlich an den höheren Abschlagszahlungen der Verbandsumlage an den Abwasserzweckverband Füssen (+108 T€) und an den Fremdleistungen zur Weiterverrechnung liegt.
Die monatlichen Personalkosten wurden jeweils spätestens im Folgemonat an die Stadt Füssen geleistet. Bisher wurden Zahlungen in Höhe von 427.400 € angewiesen. Weitere Zahlungen für die Monate Oktober, November und Dezember in Höhe von ca. 210.000 € folgen. In 2023 waren die Personalkosten für den Monat September im Zwischenbericht nicht inkludiert. Die allgemeine Erhöhung der Personalaufwendungen ist auf die Tariferhöhung von 5,5 % zurückzuführen.
Die Abschreibungen (264.000 €) sind anteilsmäßig für zehn Monate berücksichtigt. Die tatsächliche Abschreibung wird mit dem Jahresabschluss erstellt.
Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen i.H.v. 157.500 € sind im Vergleich zum Vorjahr nur leicht um 7.000 € gestiegen. Als Hauptursache können hier Buchungen für periodenfremde Aufwendungen (Rechnungen die das Vorjahr betreffen) verzeichnet werden. Bei allen anderen Aufwendungen gab es leichte Verschiebungen, blieben insgesamt aber konstant.
Der Aufwand an Zinszahlungen von 22.700 € ist gegenüber dem Vergleichszeitraum um 2.000 € gesunken.
Bei den sonstigen Steuern handelt es sich wie im Vorjahr um die Grundsteuer für die Anlagen der Abwasserbeseitigung sowie die Kfz-Steuern des Fuhrparks i.H.v. rund 1.200 €.
Die vorläufige Gewinn- und Verlustrechnung 2024 weist für den Zeitraum Januar bis Oktober 2024 einen Jahresverlust von -189.769,81€ aus. Im Ansatz für das Wirtschaftsjahr steht ein Gewinn von 91.100 €. Inklusiv der ausstehenden Abrechnung am Morisse-Parkplatz wird sich voraussichtlich ein Ergebnis i.H.v. rund 100.000 € ergeben (siehe Erlöse).
Erlöse:
Die Umsatzerlöse i.H.v. 353.000 € sind im Vorjahresvergleich um 32.800 € gestiegen.
Die im Vergleichszeitraum verbuchten monatlichen Pachteinnahmen aus dem Betrieb des Morisse - Parkplatzes sind aufgrund der vertraglich vereinbarten Abschlagszahlungen mit der APCOA grundsätzlich immer gleich hoch (7.700 € mtl.). Die endgültige Abrechnung erfolgt jeweils zum Jahresende nach den vereinbarten Umsatzpachtschwellen. Hier ist nach den bisher vorliegenden Zahlen Jan.-Sept. und der zusätzlichen Prognose für Okt.-Dez. mit einer Schlusszahlung von ca. 300.000 € zu rechnen.
Für die TG Sparkasse sind vertraglich feste monatliche Pachteinnahmen in Höhe von rund 13.200 € zu verzeichnen. Eine vertraglich geregelte Umsatzbeteiligung (ab Überschreitung der Gesamtumsatzgrenze) ergibt sich am Ende des Wirtschaftsjahres. Nach derzeitigem Stand ist hier ebenfalls mit einer Nachzahlung zu rechnen.
Bei den Erlösen des Parkplatzes „An der Achmühle“ ist eine Erhöhung von 29.500 € zu verzeichnen, die Abrechnung für Oktober ist noch nicht berücksichtigt; der Eingang wird Mitte November erwartet.
Aufwendungen:
Der Materialaufwand für bezogene Leistungen für den Unterhalt der Parkplätze ist um
10.000 € auf 174.200 € gestiegen. Das liegt vor allem an den höheren Unterhaltsaufwendungen am Morisse-Parkplatz (Asphaltarbeiten).
Die monatlichen Personalkosten wurden jeweils spätestens im Folgemonat an die Stadt Füssen geleistet. Bisher wurden Zahlungen in Höhe von 12.300 € angewiesen. Weitere Zahlungen für die Monate Oktober, November und Dezember in Höhe von ca. 5.000 € folgen. In 2023 waren die Personalkosten für den Monat September im Zwischenbericht nicht inkludiert.
Die Abschreibungen (119.500 €) sind anteilsmäßig für zehn Monate berücksichtigt. Die tatsächliche Abschreibung wird mit dem Jahresabschluss erstellt.
Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen in Höhe von 132.700 € fallen um rund 25.000 € höher aus. Hauptursächlich ist die Abschlagszahlung auf ein Hausgeldkonto für das Objekt Tiefgarage Sparkasse (+17 T€), wovon die laufenden Unterhaltsmaßnahmen koordiniert über die Hausverwaltung gezahlt werden. Die Abrechnung des Hausgeldkontos erfolgt nach Abschluss des Geschäftsjahres. Weitere leichte Erhöhungen sind bei der Versicherungsprämie, Verwaltungskostenbeitrag an die Stadt und periodenfremde Aufwendungen zu verzeichnen.
Bei den Zinszahlungen mussten bisher Mehraufwendungen in Höhe von 7.600 € geleistet werden, welche durch die Verteuerung der Kontokorrentzinsen entstanden sind.
Bei den sonstigen Steuern handelt es sich wie im Vorjahr um die Grundsteuer für den Parkplatz Achmühle i.H.v. rund 800 €.
Diese Zwischenberichte dienen der vorgeschriebenen Berichterstattung nach § 19 EBV und sind dem Werkausschuss ohne Beschlussfassung zur Kenntnis zu geben.