1) Wasserversorgung
Das Zwischenergebnis für den o.a. Zeitraum weist einen Jahresgewinn von 138.839,91 € aus.
Erlöse:
Es ist eine Mehrung bei den Umsatzerlösen i.H.v. 48.200 € gegenüber dem Vorjahr zu verzeichnen (gesamt in 2024: 829.600 €). Die Abschlagszahlungen für Verbrauchsgebühren gingen zwar wegen des geringeren Verbrauchs in 2023 leicht zurück, höhere Erlöse konnten aber bei den Herstellungsbeiträgen und den Erstattungen für Neuanschlusskosten verbucht werden.
Aufwendungen:
Der Wareneinkauf (23.100 €) hat sich gegenüber dem Vorjahreszeitraum beinahe verdoppelt. Ursächlich sind hier die insgesamt gestiegenen Material- und Lieferpreise unserer Lieferanten sowie ein allgemein höherer Material- und Wareneinkauf.
Bei den Aufwendungen für bezogene Leistungen ist eine Mehrung von rund 100.000 € zu verzeichnen (Vorjahr: 89.900 €). Die ursächlichen Positionen sind Fremdleistungen zur Weiterverrechnung (Gegenposition Erlöse), externe Dienstleistungen und Beratung für die Umstellung zum KU, monatliche Kosten für externe IT-Dienstleistungen (Loslösung von der städtischen IT) sowie höhere Unterhaltskosten an unseren Versorgungsanlagen.
Die Personalkosten sind um 68.700 € gestiegen. Ursächlich sind hier die Erhöhungen auf Grund der letztjährigen Tarifrunde. Außerdem wurde in 2023 im gleichen Zeitraum ein Monatsgehalt aller Mitarbeiter weniger verbucht.
Die Abschreibungen (170.600 €) sind anteilsmäßig laut AfA-Vorschau für fünf Monate berücksichtigt. Die tatsächliche Abschreibung wird mit dem Jahresabschluss erstellt.
Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen i.H.v. 49.900 € sind im Vergleich zum Vorjahr um 44.700 € gesunken. Hauptsächlich konnten bei den Positionen Fortbildungen (-7.200 €), Rechts- und Beratungskosten (-12.600 €), Aufwendungen für Miete Notstromaggregate
(- 16.000 €) Einsparungen erreicht werden.
Der Aufwand an Zinszahlungen von 14.600 € ist im Vorjahresvergleich (13.500 €) leicht gestiegen.
Die sonstigen Steuern i.H.v. 1.000 € beinhalten anteilig die Grund- und Kfz-Steuern.
2) Abwasserbeseitigung
Das Zwischenergebnis für den o. a. Zeitraum weist einen Jahresgewinn von 545.006,23 € aus.
Erlöse:
Die Umsatzerlöse i.H.v. 1.542.100 € sind gegenüber dem Vorjahresvergleich um rund 305.000 € gestiegen. Der Straßenentwässerungsanteil der Stadt Füssen nimmt mit 200.000€ den größten Anteil daran. Den Rest teilen sich Erlöse aus Herstellungsbeiträgen und die Einnahmen aus der Sanierung von Grundstücksanschlüssen.
Aufwendungen:
Die Aufwendungen für bezogene Waren (700 €) sind im Vorjahresvergleich um 400 € gesunken.
Bei den Aufwendungen für bezogene Leistungen ist eine Mehrung von 141.600 € auf 643.900 € zu verzeichnen. Die ursächlichen Positionen sind die Fremdleistungen zur Weiterverrechnung (Gegenposition Erlöse), eine Erhöhung der Umlage an den Abwasserzweckverband sowie höhere Unterhaltskosten an unseren Entwässerungseinrichtungen.
Die Personalkosten sind um 64.500 € gestiegen. Ursächlich sind hier die Erhöhungen auf Grund der letztjährigen Tarifrunde. Außerdem wurde in 2023 im gleichen Zeitraum ein Monatsgehalt aller Mitarbeiter weniger verbucht.
Die Abschreibungen (132.000 €) sind anteilsmäßig laut AfA-Vorschau für fünf Monate berücksichtigt. Die tatsächliche Abschreibung wird mit dem Jahresabschluss erstellt.
Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen i.H.v. 21.900 € sind im Vergleich zum Vorjahr fast gleich (+3.000 €). Die leichte Erhöhung liegt u.a. an diesjährig zu verbuchenden periodenfremden Aufwendungen, Minderungen konnten dagegen an anderen Stellen erreicht werden.
Der Aufwand an Zinszahlungen von 14.500 € ist im Vorjahresvergleich (15.200 €) leicht gesunken.
Die sonstigen Steuern i.H.v. 700 € beinhalten anteilig die Grund- und Kfz-Steuern.
3) Parkierungsanlagen
Das Zwischenergebnis für den o. a. Zeitraum weist einen Jahresverlust von 6.753,56 € aus.
Erlöse:
Die Umsatzerlöse i.H.v. 156.300 € sind weiter auf Erfolgskurs und sind im Vorjahresvergleich um 17.000 € gestiegen.
Die im Vergleichszeitraum verbuchten monatlichen Pachteinnahmen aus dem Betrieb des Morisse - Parkplatzes sind aufgrund der vertraglich vereinbarten Abschlagszahlungen mit der APCOA grundsätzlich immer gleich hoch (7.700 € mtl). Die endgültige Abrechnung erfolgt jeweils zum Jahresende nach den vereinbarten Umsatzpachtschwellen. Bisher ist eine Umsatzpacht von 113.700 € erreicht, welche die Vergleichspacht des Vorjahres zwar nur leicht aber dennoch um 1.700 € übersteigt.
Für die TG Sparkasse sind vertraglich feste Pachteinnahmen in Höhe von mtl. 13.237,83 € (=158.850 € p.a.) zu verzeichnen. Eine vertraglich geregelte Umsatzbeteiligung (ab Überschreitung der Gesamtumsatzgrenze von rund 693.000 € netto, Anpassung durch Verbraucherpreisindex-Klausel) ergibt sich am Ende des Wirtschaftsjahres. Ein bisher erreichtes leichtes Plus (4.000€) gegenüber 2023 beruht auf dem Wegfall der Pachtminderung wegen fehlendem Ankermieter (ab März 2023 vollvermietet).
Bei den Erlösen des Parkplatzes „An der Achmühle“ ist ebenfalls eine Steigerung zu verzeichnen (+12.900 €). Gespräche mit den Betreibern des Festspielhauses über die Parkplatzsituation zeigen hier ihre Wirkung. Die Erlöse aus dem Parkplatznutzungsrecht betragen wie im Vorjahreszeitraum die vertraglich vereinbarten 15.000 €.
Aufwendungen:
Der Materialaufwand für bezogene Leistungen für den Unterhalt der Parkplätze fällt um 10.000 € niedriger aus. Bisher wurden insgesamt weniger Unterhaltsmaßnahmen gegenüber dem Vorjahr getätigt, diese sind jedoch in der Planung und Vorbereitung.
Die Personalkosten sind um 1.800 € gestiegen. Ursächlich sind hier die Erhöhungen auf Grund der letztjährigen Tarifrunde. Bei den Parkierungsanlagen werden die Mitarbeiterkosten nur anteilsmäßig verbucht. Durch den Einsatz einer Hausverwaltung für die Tiefgarage sowie die Betriebsführung durch APCOA bei allen Parkplätzen ist der Personalaufwand bei den Stadtwerken weitgehend gering zu halten.
Die Abschreibungen (59.800 €) sind anteilsmäßig laut AfA-Vorschau für fünf Monate berücksichtigt. Die tatsächliche Abschreibung wird mit dem Jahresabschluss erstellt. Gegenüber dem Vorjahr sind die Abschreibungen um 58 % gesunken.
Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen in Höhe von 15.200 € sind geringfügig um 4.000€ gestiegen. Diese beinhalten zum einen Rechtsanwaltskosten für vertragliche Angelegenheiten sowie periodenfremde Aufwendungen.
Die Zinsen für langfristige Kredite und Dispositionskredite haben sich um 8.300 € erhöht.
Sonstige Steuern sind in den Vergleichszeiträumen nicht angefallen.