Maßnahmen bei Sperrung des Lechuferwegs nach Fertigstellung des neuen Radwegs am Skateplatz
Daten angezeigt aus Sitzung:
Sitzung des Planungs-, Bau-, Umwelt- und Verkehrsausschusses, 02.07.2024
Beratungsreihenfolge
Sachverhalt
Im Jahre 1987 wurde beschlossen, den Lechuferweg im Zuge des Forggenseerundweges als gemeinsamen Geh- und Radweg auszuweisen.
Im Frühjahr 1988 wurde entschieden, den Lechuferweg (ohne Bootshafenbereich) als Fußweg mit Zusatz „Radfahrer frei“ auszuweisen.
Diese Regelung besteht bis heute.
Mit Fertigstellung der neuen Verbindung entlang des Skateparks an der B 16 soll der Lechuferweg aus Verkehrssicherheitsgründen nur noch als Fußweg ausgewiesen werden und Radfahrer über diesen neuen Geh-/Radweg, Schwedenweg und Weidachstraße sowie umgekehrt geführt werden.
Neben dem Verkehrszeichen 239 (Fußweg) sollte zur Verdeutlichung noch VZ 254 (Verbot für Radfahrer) am Bootshafen, an den Einmündungen Pilgerschrofenweg sowie Höhe Einmündung Allgäuer Überlandwerk (AÜW) angebracht werden.
Nach ersten Erfahrungen der Akzeptanz könnten dann an den Verkehrszeichen ggf. zusätzliche Barrieren in Form einer Absperrung in Erwägung gezogen werden, diese zunächst auch provisorisch mit einer Absperrschranke über die Hälfte der Breite des Lechuferweges.
Beschlussvorschlag
Der Ausschuss stimmt der Sperrung des Radverkehrs für den Lechuferweg vom Allgäuer Überlandwerk (AÜW) bis zum Bootshafen wie vorgeschlagen zu.
Diskussionsverlauf
Dr. Martin Metzger führt aus, Schnellradweg ist ein großes Wort. Derzeit kann auf diesem Weg nicht schnell gefahren werden. Zusammenfassend kann der Radweg nur schneller werden. Der Bereich zum Kraftwerk und die Anbindung in die Stadt sei für einen Schnellradweg armselig. Auf der einen Seite haben wir eine Sperrung für Radfahrer. Auf der anderen Seite haben wir einen gemeinsamen Fuß-/Radweg. Einen Lösungsansatz kann Dr. Martin Metzger nicht wiedergeben. Ferner regt Dr. Martin Metzger an, die Damen und Herren könnten sich auch über das davor und dahinter Gedanken machen.
Vorsitzender Maximilian Eichstetter erläutert, dass es sich im Bereich des Kraftwerks um Privatgrund handelt, der zudem schon auf dem Gebiet der Gemeinde Schwangau liegt. Es bestehen für die Zukunft Sanierungspläne. Die Trasse über das Stauwehr betrifft aber nicht die Stadt Füssen.
Dr. Martin Metzger stellt infrage, wie in einem ganz offiziellen Radweg ein Privatgrundstück integriert sein kann. Das sei widersprüchlich.
Vorsitzender Maximilian Eichstetter betont, wir kümmern uns in unserem zuständigen Bereich. Der Name Schnellradweg hat etwas mit der Förderung zu tun. Ebenfalls wird versucht den Bereich in der Gemarkung Füssen bestmöglich zu optimieren. In der Vergangenheit sind schon unzählige problematische Meldungen zum bestehenden Lechuferweg eingegangen.
Thomas Meiler wünscht sich nach Fertigstellung des Radweges eine Optimierung der Beschilderung.
Vorsitzender Maximilian Eichstetter legt nahe, das ist in Abstimmung und wird in Zukunft nochmal angepasst.
Beschluss
Der Ausschuss stimmt der Sperrung des Radverkehrs für den Lechuferweg vom Allgäuer Überlandwerk (AÜW) bis zum Bootshafen wie vorgeschlagen zu.
Abstimmungsergebnis
Dafür: 13, Dagegen: 0
Datenstand vom 19.12.2024 08:21 Uhr