Daten angezeigt aus Sitzung:
Sitzung des Planungs-, Bau-, Umwelt- und Verkehrsausschusses, 05.11.2024
Beratungsreihenfolge
Sachverhalt
Unterlagen einschließlich der Pläne zum Bauvorhaben siehe für angemeldete Benutzer im Ratsinformationssystem (RIS).
Beschreibung des Vorhabens:
Im Erdgeschoss soll eine barrierefreie Wohneinheit mit einem Schlafplatz für eine Pflegekraft entstehen. Die obere Wohnung ist für eines der Kinder mit Familie vorgesehen, die zur Unterstützung der Betreuung einziehen wird.
Dazu soll das bestehende Wohngebäude an der östlichen Gartenseite erweitert werden. Der Anbau füge sich harmonisch in das Bestandsdach ein. Der Wohnraum werde sich auf jeder Etage um etwa 20 m² erweitern.
Auf dem Grundstück werden vier Stellplätze nachgewiesen.
Zur Prüfung, ob der Bebauungsplan eingehalten wird bzw. welche Befreiungen ggf. erforderlich werden wurden Informationen nachgefordert. Dazu ist bislang nichts eingegangen.
Dazu werden gehören: Überschreitung der Kniestockhöhe in dem Bereich und Abweichung von der festgesetzten Firstrichtung. Dem Grunde nach scheint nach aktuellem Stand eine Befürwortung möglich.
Wie die nähere Prüfung ergeben hat, kann die Baugrenze durch den Quergiebel offensichtlich eingehalten werden.
LRA OAL
Ergebnis aus der Sitzungsvorbesprechung mit dem Vertreter des Landratsamtes Ostallgäu am 31.10.2024:
Das Vorhaben wird nach vorläufiger Einschätzung einschließlich der notwendigen Abweichungen vom Bebauungsplan grundsätzlich genehmigungsfähig sein. Die maximalen Grenzanbaulängen werden überschritten. Hier wird eine Umplanung notwendig werden.
Beschlussvorschlag
Der Planungs-, Bau-, Umwelt- und Verkehrsausschuss beschließt, das kommunale Einvernehmen in Aussicht zu stellen.
Der einzureichende Bauantrag kann ohne nochmalige Vorlage im Ausschuss als Angelegenheit der laufenden Verwaltung an das LRA weitergeleitet werden. Die maximalen Grenzanbaulängen werden überschritten. Hier wird eine Umplanung notwendig werden.
Diskussionsverlauf
Dr. Martin Metzger befürwortet die Wohnraumschaffung und erkundigt sich über die Beziehung der Stellplatzsituation zur Straße.
Armin Angeringer informiert, das ist eine Frage der Umplanung und führt näher dazu aus. Die Stellungen der Garagen satzungskonform zu lösen, wird schwer. Die Lage der Stellplätze stellt eine Abweichung zur Stellplatzsatzung dar.
Dr. Martin Metzger stellt klar, das ist eine Bauvoranfrage und bittet diesen nochmal im Ausschuss vorzulegen.
Armin Angeringer bestätigt, dass das möglich ist.
Dr. Christoph Böhm erläutert die Stellplatzsituation am bestehenden Gebäude und lässt wissen, dass die Stellplatzsatzung wohl eingehalten sein wird, jedoch sei die vorliegende Darstellung nicht aussagekräftig.
Dr. Christoph Böhm bittet um Darstellung des Luftbildes.
Armin Angeringer veranschaulicht das Luftbild und weist darauf hin, dass das der Bauantrag näher beschreiben muss.
Martin Dopfer regt an, abzustimmen, dass der Antrag auf Baugenehmigung als Angelegenheit der laufenden Verwaltung weitergeleitet wird.
Beschluss 1
Der Planungs-, Bau-, Umwelt- und Verkehrsausschuss beschließt, das kommunale Einvernehmen in Aussicht zu stellen.
Abstimmungsergebnis
Dafür: 13, Dagegen: 0
Beschluss 2
Der einzureichende Bauantrag kann ohne nochmalige Vorlage im Ausschuss als Angelegenheit der laufenden Verwaltung an das LRA weitergeleitet werden. Die maximalen Grenzanbaulängen werden überschritten. Hier wird eine Umplanung notwendig werden.
Abstimmungsergebnis
Dafür: 11, Dagegen: 2
Datenstand vom 05.02.2025 07:42 Uhr