Sanierung der Friedhofsmauer der Pfarrkirche St. Valentin Holzhausen, Fl.-Nr. 51/0, Gemarkung Holzhausen, Holzhausen 9


Daten angezeigt aus Sitzung:  Sitzung des Bau- und Umweltausschusses, 26.09.2022

Beratungsreihenfolge
Gremium Sitzung Sitzungsdatum ö / nö Beratungstyp TOP-Nr.
Bau- und Umweltausschuss Sitzung des Bau- und Umweltausschusses 26.09.2022 ö beschließend 2.5

Diskussionsverlauf

Das Vorhaben liegt Dorfgebiet von Holzhausen. 

Sanierung der östlichen Friedhofsmauer:
Die stark beschädigte Mauer aus Vollziegeln wird im oberen Brüstungsbereich rückgebaut und durch eine Stahlbetonvorsatzschale nach Angaben des Ingenieurbüros ertüchtigt. Die bestehende Mauer wird nach Rückbau der Brüstung mit einer Lehmpackung oberseitig abgedichtet. Mit Sickerbohrungen im Friedhof und Entwässerungstonrohren im Mauerwerk wird das anstehende Stauwasser dräniert und nach Außen abgeführt. Der Wandfuß wird straßenseitig mit einer Dränage versehen. Die neue Stahlbeton-Brüstung wird mit naturroten Pflasterklinkersteinen (passend zu den Bestandsabdeckungen der anderen Friedhofsmauern mit Gefälle nach außen) abgedeckt. Die Oberfläche wird mit einer Funktionsputzschlämme versehen. Die Oberfläche der Stahlbetonvorsatzschale wird in den Sichtbereichen mit einer Kalkzementputzschlämme in Struktur und Aussehen ähnlich der Funktionsputzschlämme versehen.
Instandsetzung/Sanierung der Friedhofsmauer im südlichen Bereich:
Die in Teilbereichen geschädigte Mauer aus Vollziegeln wird gereinigt. Mauerwerksergänzungen erfolgen mit Manufakturziegeln. Die bestehende Mauer wird unterhalb der Brüstung mit einer Lehmpackung oberseitig abgedichtet. Mit Sickerbohrungen im Friedhof und Entwässerungstonrohren im Mauerwerk wird das anstehende Stauwasser dräniert und nach Außen abgeführt. Die Oberfläche der Mauern wird mit einer weißen Funktionsputzschlämme versehen. Eine Musterfläche wird angelegt und mit den Denkmalbehörden abgestimmt.
Instandsetzung/Sanierung der Friedhofsmauer im westlichen Bereich:
Ausführung analog der vorbeschriebenen Maßnahmen für die Friedhofsmauer im südlichen Bereich. Zusätzlich werden im Bereich der Mauerausbauchungen Spiralanker zur Stabilisierung gesetzt.
Treppen- und Rampenanlagen:
Zur barrierefreien Erschließung werden zwei Rampen im Norden angelegt, deren Wangen aus Ortsbeton nach statischer Berechnung konstruiert werden. Der Belag besteht aus gebrochenen Granitplatten im Format 60/40/5. Die Haupttreppenanlage im Süden wird neu konstruiert und mit Granitblockstufen auf Stahlbetonwangen mit Unterbau belegt. Zusätzlich wird die Treppenanlage in der Nordwestecke erneuert, um die dreiteilige Rampe geordnet nach oben führen zu können. Geländer und Handläufe an den Treppen- und Rampen werden aus Schmiedeeisen angefertigt. Oberfläche anthrazitfarben. Ebenso werden zwei neue Tore für die kleine Rampe im Nordosten und die Treppe im Nordwesten in einer schmiedeeisernen Konstruktion ausgeführt. 
Die Nachbarunterschriften sind vollständig.

Beschluss

Dem Vorhaben wird zugestimmt.

Abstimmungsergebnis
Dafür: 8, Dagegen: 0

Datenstand vom 26.10.2022 08:20 Uhr