Das Kunstwerk der Partnerschaftsgemeinde Cecina von Herrn Antonio Fiengo im Ortszentrum ist in einem restaurierungsbedürftigen Zustand. Die Holzteile halten der Witterung im Freien nicht stand. Derzeit wird das Kunstwerk mit einem Bauzaun gesichert.
Eine kurzfristige und dauerhafte Sanierung der Holzbauteile ist nicht möglich. Geeignete Holzbaustoffe ohne Hinterlüftung im Inneren der Kugel und welche im Außenbereich der Witterung auf Dauer Stand halten, gibt es nicht. Das Kunstwerk daher erneut so auszuführen, würde bedeuten, dass in 10 bis 20 Jahren wieder alle Holzbauteile erneuert werden müssten und dabei hohe Kosten entstehen. Die Problematik ist, dass die gebogenen Holzbauteile nur mit einem hohen Arbeitsaufwand herzustellen sind.
Nachdem die Möglichkeiten einer weiteren Restaurierung erst noch geprüft werden müssen und hierfür noch keine Kosten ermittelt werden konnten, ist hierfür eine kurzfristige Lösung nicht möglich. Der Künstler Antonio Fiengo hat für eine dauerhafte Lösung hinsichtlich Witterung Vorschläge gemacht:
Ein Vorschlag war, eine Abdeckung zu schaffen, die das Kunstwerk vor Regen und Schnee schützt. Problematisch ist, dass diese Abdeckung unästhetisch zum Kunstwerk wirken kann.
Ein weiterer Vorschlag war, dass der Künstler die 8 bestehenden Holzteile mit entsprechenden Werkzeugen so bearbeitet, dass die Holzmaserung hervorgehoben wird.
Das so behandelte Holzstück könnte dann in Bronze gegossen werden. Anstelle des witterungsunbeständigen Holzes könnten dann Bronzeteile auf die Stahlkonstruktion montiert werden. Die im Giesverfahren entstandenen Maserungsrillen könnten abgedunkelt werden, während die oberflächlicheren Teile poliert werden könnten. Dadurch würde nach Ansicht des Künstlers ein schöner Effekt von dunklem und glänzendem Metall entstehen.
In die zentralen, derzeit farbigen Dreiecke möchte der Künstler Symbole der Menschheit einfügen, um die Unterschiede als Reichtum hervorzuheben.
Vor einem Bronzeguss wäre allerdings zu prüfen, ob die Stahlkonstruktion dem neuen Gewicht standhält. Das Gewicht dürfte nach Auffassung der Verwaltung mind. fünfmal höher liegen als bei den Holzbauteilen. Ein Kostenvorschlag einer Gießerei liegt ebenfalls noch nicht vor.
Die Verwaltung schlägt daher vor, das Kunstwerk bis zu einer Restaurierung komplett abzubauen. Evt. müsste aufgrund des neuen Gewichts auch ein anderer Standort gesucht werden, da die Fundamentierung oberhalb der Tiefgarage in der Fußgängerzone dann nicht mehr ausreichen könnte. Als neuer Standort würde sich die Fläche vor dem Rathaus anbieten. Dies muss aber erst noch geprüft werden.