Auch während dem diesjährigen dreiwöchigen Aktionszeitraum des Stadtradelns war der Mängelmelder RADar wieder freigeschaltet. Es handelt sich um eine Internetplattform in der Anregungen zu Radverkehrsthemen gesammelt werden. Es gingen insgesamt 30 Meldungen ein. Dies waren:
Landsberger Straße:
Es gingen 8 Meldungen ein. Mehrfach gemeldet wurde hierbei die Kreuzung zum Starnberger Weg, die für Fahrradfahrer missverständliche, umständliche und unübersichtliche Querungssituationen darstellt. Konflikte mit dem Autoverkehr sind häufig.
Ansonsten ging es vor allem um die Problematik des Zweirichtungsradweges, auf dem Radfahrer sowohl mit Fußgängern, als auch mit Autofahrern konfrontiert werden, die die Radfahrer übersehen oder auf dem Radweg parken.
Trasse Brucker Straße, Römerstraße, Am Römerstein:
Es gingen 4 Meldungen ein. Bei der Kreuzung zur Landsberger Straße wird die komplizierte Querung über die Fußgängerampeln angemahnt. Ein fehlender Spiegel an einem der Treppenabgänge wurde von der Verwaltung bereits an das Straßenbauamt weitergeleitet. Ansonsten wurde die unbefriedigende Situation am Ortsausgang Richtung Alling angemahnt, die dadurch entsteht, dass der außerörtliche Radweg ohne Querungshilfen an der Bruckerstraße endet. Am Römerstein lagen Schläuche über den Geh- und Radweg, der Eigentümer wurde informiert.
Starnberger Weg:
Es gingen 3 Meldungen ein. Darunter befindet sich die einzige Positivmeldung, die den Schutzstreifen betrifft. Ansonsten wurde die schwierige Querung an der Sonnenstraße angemahnt und die beschlossene und inzwischen durchgeführte Markierung am Kreisverkehr.
Sonstige:
6 Meldungen betrafen den Überwuchs von Bäumen und Sträuchern. Der Rückschnitt erfolgte dann auf gemeindlichen Flächen durch den Bauhof und wurde bei privaten Flächen an die Grundstückseigentümer gemeldet.
5 Meldungen gingen zur Beschilderung ein. Die Mängel wurden bereits oder werden noch behoben.
Die restlichen Meldungen gingen zu punktueller Oberflächenbeschaffenheit, Absperrpfosten und Beleuchtung ein.
Fazit:
Viele der kleinen Mängel konnten direkt beseitigt werden. Die neuralgischen Punkte bleiben die gleichen wie in den letzten Jahren. Durch Kleinmaßnahmen sind diese Punkte nicht in den Griff zu bekommen.
Der Bau der Westumfahrung ist eine Verpflichtung für die Entwicklung einer nachhaltigen innerörtlichen Mobilität in Gilching. Für den Radverkehr müssen dafür attraktive, intuitiv wahrnehmbare Verkehrsführungen geschaffen werden. Nur wenn der Radverkehr als schnell, komfortabel und sicher wahrgenommen wird, werden mehr Menschen ihr Mobilitätsverhalten zu Gunsten des Fahrrades ändern.
