Kletterhalle Gilching: Vorstellung eines Konzeptes zur Erweiterung des Boulderbereiches mit barrierefreiem Umbau sowie Standortprüfung für eine neue Skateanlage


Daten angezeigt aus Sitzung:  Sitzung des Gemeinderates, 24.07.2018

Beratungsreihenfolge
Gremium Sitzung Sitzungsdatum ö / nö Beratungstyp TOP-Nr.
Gemeinderat Sitzung des Gemeinderates 24.07.2018 ö beschließend 4

Sachverhalt

Mit Beschluss des Gemeinderates vom 17. Oktober 2017 wurde die Verwaltung beauftragt, für die südlich der Kletterhalle auf gemeindlichen Grundstück geplante Skateranlage weitere alternative Standorte zu untersuchen. Beschlussauszug ist beigefügt. Die immissionsschutzrechtliche Prüfung des Ingenieurbüros Greiner, Germering liegt nun vor und ist in Anlage ebenfalls beigefügt. Auch wenn für die geplante Skateranlage weitere Alternativen unkritisch wären, so ist aus Sicht der Verwaltung der Standort südlich der Kletterhalle im Gesamtkonzept weiterhin der zu favorisierende. Der alternative Standort in Nähe des Abenteuerspielplatzes befindet sich nicht in gemeindlichen Besitz, die Fläche ist nur angepachtet. Zudem ist östlich hiervon noch eine Wohnbebauung geplant, so dass dieser Standort für eine Skateranlage im Grünzug nicht auf Dauer angelegt werden kann. Ein alternativer Standort auf der Glatze scheidet aus, da sich hier die geplante Wohnbebauung und der geplante Stadtpark mit der Skateranlage kaum vertragen werden. Der weiter untersuchte alternative Standort in Nähe des TSV-Geländes wäre laut Gutachten unkritisch, müsste aber im Hinblick auf die derzeit in Umsetzung befindliche Westumfahrung genauer definiert werden.
Parallel wurden mit dem Deutschen Alpenverein Gespräche geführt, wie die bestehende Kletterhalle mit einem Boulderbereich erweitert werden kann. Dies hätte den Vorteil, dass die gesamte Anlage im Sinne der Inklusion barrierefrei umgebaut werden kann. Anliegendes Konzept sowie Kurzbeurteilung zur Kenntnis. Dieses wird in der Sitzung durch das beauftragte Büro rgp Architekten aus München vorgestellt. Es wird darauf hingewiesen, dass für die Erweiterung zusätzliche Stellplätze auf dem gemeindlichen Grundstück südlich der Kletterhalle erforderlich werden. Hierfür gilt es bei Zustimmung zum Konzept noch entsprechende städtebauliche Verträge auszuarbeiten. Dies betrifft auch die ggf. zu übernehmenden Abstandsflächen im Westen des angedachten Erweiterungsbaus.  
 

Finanzielle Auswirkungen

Gesamtkosten der Maßnahmen
Beschaffungs-/ Herstellungskosten
EUR
Jährliche Folgekosten/-lasten
EUR

Veranschlagung im Verwaltungshaushalt
 

im Vermögenshaushalt
 
im Haushaltsplan nicht veranschlagt
Haushaltsansatz

Haushaltsstelle


Deckungsvorschlag (Finanzierung):

Beschlussvorschlag

Der Gemeinderat nimmt das Konzept zur Erweiterung der Kletterhalle mit einem Boulderbereich und einem barrierefreien Umbau zustimmend zur Kenntnis und beauftragt die Verwaltung, einen billigungsfähigen Bebauungsplanentwurf für die Änderungen sowie einen Entwurf für einen städtebaulichen Vertrag mit dem Deutschen Alpenverein auszuarbeiten.
Für den Standort der künftigen Skateranlage wird das gemeindliche Grundstück südlich der Kletterhalle befürwortet.
 

Diskussionsverlauf

(Zu diesem Tagesordnungspunkt ist Herr Ralph Gierlinger (rgp architekten) anwesend und stellt das Konzept vor.)

Nach ausführlicher Diskussion stellt GRin Brosig und GR Reich einen Antrag zur Geschäftsordnung über eine getrennte Abstimmung zur Erweiterung der Kletterhalle und der künftigen Skateranlage. Im Gremium besteht hierüber Einverständnis.

Des Weiteren stellt GR Reich folgenden Antrag:

Der Gemeinderat entscheidet sich für das gemeindliche Grundstück südlich der Kletterhalle als Standort für die künftige Skateranlage.

BM Walter stellt fest, dass der Antrag von GR Reich der weitreichendere Vorschlag ist und deshalb zunächst über diesen abgestimmt wird.

Beschluss 1

Der Gemeinderat nimmt das Konzept zur Erweiterung der Kletterhalle mit einem Boulderbereich und einem barrierefreien Umbau zustimmend zur Kenntnis und beauftragt die Verwaltung, einen billigungsfähigen Bebauungsplanentwurf für die Änderungen sowie einen Entwurf für einen städtebaulichen Vertrag mit dem Deutschen Alpenverein auszuarbeiten.

Abstimmungsergebnis
Dafür: 21, Dagegen: 3

Beschluss 2

Der Gemeinderat entscheidet sich auch aufgrund der durchgeführten Alternativen Standortprüfung und der vorgelegten Fakten für den vorgegebenen Standort.

Abstimmungsergebnis
Dafür: 16, Dagegen: 8

Datenstand vom 21.09.2018 11:36 Uhr