Arbeitsbericht des Atemschutzzentrums im Feuerwehrhaus des Marktes Goldbach


Daten angezeigt aus Sitzung:  56. Sitzung des Haupt- und Finanzausschusses, 18.12.2024

Beratungsreihenfolge
Gremium Sitzung Sitzungsdatum ö / nö Beratungstyp TOP-Nr.
Haupt- und Finanzausschuss 56. Sitzung des Haupt- und Finanzausschusses 18.12.2024 ö beschließend 3

Sachdarstellung

Die verschiedenen kommunalen Einrichtungen des Marktes Goldbach sind in regelmäßigen Abständen dazu aufgerufen, den kommunalen Gremien einen Arbeitsbericht zu geben.

In der heutigen Sitzung wird der Leiter des Atemschutzzentrums, Herr Oliver Jäger, einen Sachstandsbericht zur Arbeit der hauptamtlichen Feuerwehrleute im Atemschutzzentrum des Landkreises sowie im FW-Haus Goldbach vorlegen.

Im Rahmen seines Berichts wird er unter anderem auf folgende Themen eingehen:

  • Aufbau & Struktur des Atemschutzzentrums
  • Mitarbeiter (Person, Ausbildungsberuf, FW-Qualifikation, KBM‘s)
  • Dienstplanung, Arbeitszeiten
  • Finanzierung: 3 Stellen werden vom LRA erstattet, da grundsätzlich eine Zuständigkeit des Landkreises AB besteht
  • Aufgaben des ASZ (AS-Übungsstrecke, AS-Werkstatt), BÜC
  • Aufgaben Feuerwehrdienstleistungen (AS-Gerätepool, Schlauchpool, etc.)
  • Zweckvereinbarung mit anderen Kommunen (Anzahl Gemeinden, Anzahl Feuerwehren); inkl. Abrechnung von Leistungen


  • Rückblick 2024
  • Ausbildungen im ASZ
  • Sonstige Veranstaltungen 
  • MA-Seminare/Fortbildungen


  • Ausblick 2025
  • Ausbildungsplan der KBI (Landkreis AB)
  • Anzahl Lehrgänge, Übungen etc.
  • Einbindung FFW Goldbach (Ehrenamtliche)


Der Sachstandsbericht für das Atemschutzzentrum wird zur Kenntnis gegeben; eine Beschlussfassung ist nicht vorgesehen.  

Finanzielle Auswirkungen

Diskussionsverlauf

Die Vorsitzende stellte den Tagesordnungspunkt kurz vor.

Anschließend übergab sie das Wort an Herrn Jäger, Leiter des Atemschutzzentrums im Feuerwehrhaus des Marktes Goldbach. 

Dieser trug anhand einer PPT-Präsentation den Arbeitsbericht des Atemschutzzentrums vor.

Hierzu ergänzend teilte Herr Jäger mit, dass im Bereich der Dienstleistungen viele neue Aufgaben hinzugekommen seien, u.a. bei Bedarfsfällen die Verteilung von kleinen Stromaggregaten und Sandsäcken oder auch die Mithilfe der Feuerwehr bei Unfällen.

Seit Herbst 2024 gebe es im Ausbildungszentrum erste Testläufe zur Ausbildung mit VR (Virtuel Reality) -Technik. Im kommenden Jahr starte die VR-Ausbildung im regulären Ausbildungsbetrieb. 

Weiter führte Herr Jäger aus, dass die MTA-Ausbildung (Modulare Truppmann) als Vollzeitlehrgang zunehmend attraktiver und vermehrt angefragt werde. 

Angegliedert an das Atemschutzzentrum betreibe der Markt Goldbach auch feuerwehrspezifische Dienstleistungen; bspw. den Schlauch- und den Atemschutzgerätepool, die weiter stetig wachsen. 

Er teilte mit, dass die FFW Goldbach mit dem Ausbildungszentrum auch brandschutztechnische Ausbildungen für den gesamten Bezirk Unterfranken vorhalte und anbiete (z. Bsp. Die Brandsimulationsanlage). 

Die Feuerwehr Goldbach habe durch das Atemschutzzentrum und den Schlauchpool eine der größten Werkstätten in der näheren Umgebung und genieße entsprechendes Vertrauen in den Wehren und der Kreisbrandinspektion.

Herr Jäger gab an, dass eine vierteljährliche Kostenüberprüfung zur Wirtschaftlichkeit der angebotenen Dienstleistungen durchgeführt werde. 

Der Landkreis Aschaffenburg erstattet dem Markt Goldbach die Personalkosten für 3 hauptamtliche Vollzeitkräfte. 
Aktuell würden für den Ausbildungsbetrieb – neben den hauptamtlichen Kräften – rund 1.100 Stunden ehrenamtliche Leistungen durch die FFW Goldbach erbracht. Herr Jäger wies darauf hin, dass ohne das Ehrenamt die vielen Ausbildungsveranstaltungen nicht durchgeführt werden könnten.

Die Vorsitzende gab an, dass aufgrund des Atemschutzzentrums für den Markt Goldbach eine ständige Tagesbereitschaft der Feuerwehr gewährleistet sei. 

MGR Herbert Rettinger bedankte sich für den Vortrag. Er fragte nach, ob die aktuelle Kapazität des Atemschutzzentrums der hohen Nachfrage der Feuerwehren standhalte. 
Herr Jäger teilte mit, dass die Räumlichkeiten und das Personal stark ausgelastet seien und somit manchen Veranstaltungswünschen eine Absage erteilt werden müsste. 

Nachdem keine weiteren Wortmeldungen kamen, bedankte sich die Vorsitzende bei Herrn Jäger für den informativen Vortrag. Eine Beschlussfassung war nicht erforderlich. 

Datenstand vom 23.01.2025 13:54 Uhr