Die Quartiersmanagerin Frau Julia Mertens stellte den Jahresbericht des Quartiersmanagements, Rückblick und Ausblick sowie einen Bericht über die allgemeinen Angebote vor.
In 2024 hätte es insgesamt 40 Einzelfallberatungen gegeben.
Wer zu diesen Beratungen käme, fragte der Marktgemeinderat Herr Martin Scheiner. Die Quartiersmanagerin gab an, dass meist Angehörige seien, die sich vorbereiten und Informationen erhalten möchten.
Angebote des Quartiersmanagements:
Seniorenfrühstück – würde aktuell sehr gut angenommen werden. Es handele sich um eine große Gruppe von bis zu 22 Seniorinnen und Senioren. Diese hätten eine Unkostenerhöhung des Frühstückspreises von 3,- € auf 5,-€ selbst erwirkt, da sie so die Auswahl der Speisen ausweiten können.
Seniorenkaffee – Es gäbe Unterstützung durch Ehrenamtliche aus dem Sozialverein. Die Kuchenspenden für das Treffen würden von den Helfenden mitgebracht. Es falle keine Gebühr an, sondern finanziere sich auf Spendenbasis. Ca. 19 bis 20 Personen nähmen daran teil. Es sei jedoch ein abweichendes Publikum gegenüber dem Seniorenfrühstück.
Zu Weihnachten wäre durch Frau Mertens ein Akkordeonspieler organisiert worden. Es sei eine Überlegung, ob er in Zukunft öfter zum Seriorenkaffee eingeladen werde.
Letzte-Hilfe-Kurs – wäre in 2024 im Oktober zuletzt veranstaltet worden, mit insgesamt drei Teilnehmerinnen und Teilnehmern. Es sei für das Frühjahr 2025 wieder geplant.
Patientenverfügung und Vorsorgevollmacht – Sei ein gut besuchter Vortrag mit ca. 30 anwesenden Personen. Dieses Angebot sei wieder im April 2025 geplant.
Gedächtnistraining – Hätte eine hohe Nachfrage. Dieses Angebot sei über den bayerischen Demenzfonds organisiert. Es wären 8 bis 10 Teilnehmende, die an acht Terminen teilgenommen hätten. Die Teilnahme sei aufgrund der Förderung über den Bayerischen Demenzfonds kostenlos.
Sturzprophylaxe – Auch dieses Angebot habe eine hohe Nachfrage. Insgesamt seien es 15 Teilnehmende. Die BKK Linde fördere dieses Angebot, deswegen sei es kostenlos für die Teilnehmenden. Der Kurs sei eine Mischung aus Theorie und Praxis.
Faszien-Training – Sei ebenfalls ein Angebot welches von der BKK Linde gefördert werde und aus diesem Grund ebenso kostenfrei. Im Februar oder März 2025 werde dieses Angebot erneut aufgenommen.
STARK in der häuslichen Pflege – Sei über den Demenzfonds finanziert. Der Kurs gäbe Pflegenden die Möglichkeit eine Auszeit zu nehmen. In den insgesamt acht Workshops würden
leichte und schwere Themen angesprochen, es sei eine Mischung aus Trauerbewältigung und Auszeit für die Pflegenden. Aktuell führe man den Kurs mit acht Teilnehmenden durch. Weitere Kurse in 2025 seien geplant.
Fit im Alter – Endstand aus den Reihen der Besucherinnen des Mehrgenerationenhauses. Diese Gruppe treffe sich für eine Bewegungseinheit und im Anschluss finde ein gemütliches Beisammensein statt.
Mediensprechstunde – Sei gedacht für alles Elektronische. Das Projekt des Landratsamt Aschaffenburg „Mutprojekt – Medien und Technik für Senioren“ solle den Senioren den Zugang zur Technik erleichtern.
Es würden Fragen zum individuellen Gerät oder ganz allgemein beantwortet. Die Besucherinnen und Besucher seinen Andere, als bei Seniorenkaffee und -frühstück.
Ein weiteres Angebot, welches das Mehrgenerationenhaus anbiete, sei das Backen mit Schülerinnen und Schülern und Seniorinnen und Senioren.
Der duale Student Herr Fabian Maurer gründete im vergangenen Jahr das Seniorenkochen, welches von bis zu vier Teilnehmenden besucht sei und auch wieder in 2025 stattfinden solle.
Vorträge über Demenz und Schlaganfallprävention der Malteser seien in 2025 auch wieder geplant.
Am Familientag beteilige man sich mit einem Infostand und im November folge dann der Wintermarkt im Mehrgenerationenhaus.
Das Projekt „Goldbacher Demenz Netzwerk“ sei in Zusammenarbeit mit dem Demenzfonds entstanden und habe die Ziele Unterstützungsstrukturen für an Demenz erkrankte Menschen und deren Angehörige stärken, sowie die Zusammenarbeit und Wissenstransfer lokaler und regionaler Institutionen ausbauen. Die Quartiersmanagerin in Elternzeit Frau Ann-Katrin Steinbach hatte bereits mit der Umsetzung begonnen, Frau Julia Mertens suche aktuell nach geeigneten Kooperationspartnern um weitere Schritte in dem Projekt zu bewältigen.
Geplant sei es einen Demenz-Guide zu entwickeln, der wichtige Informationen rund um das Thema Demenz enthalte. Dieser solle dann Angehörigen, Betroffenen und interessierten Bürgerinnen und Bürgern zur Verfügung gestellt werden.
Die Finanzierung der Angebote, so Mertens, sei über die Beiträge und Spenden gedeckt und erwirtschafteten sogar ein kleines Plus. Sie führte die folgende Tabelle der Einnahmen, Ausgaben und Spenden auf:
Monat
|
Einnahmen (in €)
|
Ausgaben (in €)
|
Spenden (in €)
|
Gesamt (in €)
|
Januar
|
81,00
|
110,58
|
39,00
|
+ 9,42
|
Februar
|
183,00
|
191,40
|
72,85
|
+ 64,45
|
März
|
159,00
|
188,57
|
65,35
|
+ 35,78
|
April
|
117,00
|
167,07
|
59,50
|
+ 9,43
|
Mai
|
99,00
|
99,12
|
71,80
|
+ 71,68
|
Juni
|
174,00
|
201,33
|
70,08
|
+ 42,75
|
Juli
|
171,00
|
215,47
|
65,50
|
+ 21,03
|
August
|
84,00
|
83,98
|
60,70
|
+ 60,72
|
September / Oktober
|
535,00
|
551,43
|
95,00
|
+ 78,57
|
November
|
285,00
|
254,15
|
40,00
|
+ 70,85
|
Dezember
|
240,00
|
155,05
|
46,70
|
+ 131,65
|
|
|
|
|
|
Gesamt
|
2128,00
|
2218,15
|
686,48
|
+ 596,33
|
Anschließend gab Frau Mertens einen Ausblick auf die Angebote, die in 2025 umgesetzt würden.
Ziel sei es allgemein bestehende Angebote festigen, Neues einzubringen und Angefangenes zu Ende zu führen.
Die Vorsitzende bedankte sich bei der Quartiersmanagerin Frau Julia Mertens für den Einblick in ihre Arbeit.